IG Hufe im Fokus

erledigt.....

Vielen Dank Euch allen (es waren schon einige von hier, ich habs genau gesehen )

Ich bin eh dafür, viel mehr Kontrolle bei der Zucht walten zu lassen. Aber solange die Pferdchen in jungen Jahren chick sind...wen interessierts, ob sie mit 10 platt sind.
ich hab auch unterschrieben

Naja, beim PSSM ist es (zumindest bei den Kaltblutrassen) so, daß sie evtl. viele Jahre unauffällig sind. Grad das ist das fatale, weils halt dominant vererbt wird. Oftmals bringt man irgendwelche Befindlichkeiten oder Zustände halt auch nicht mit dem PSSM in Verbindung. Ich wußte es auch nicht, mein Wallach war nach einem Ritt schweißgebadet zusammengebrochen und wollte augenscheinlich auf der Stelle sterben. Der TA war schnell da und ausser "Eine Kolik ist das nicht", fiel ihm auch nichts ein. Zufälligerweise haben wir beide alles richtig gemacht, er bekam Novalgin und ich hatte ihn schon vor dem Eintreffen des TAs mit einer dick gefütterten Winterdecke eingedeckt. Zudem hatte ich ihn (entgegen dem Wunsch des TA) auf der Weide gelassen, sodaß er sich bewegen konnte (ich bin die Nacht dabei geblieben).
Das hätte auch leicht anders ausgehen können. Ein Jahr später war es ein Zufallsbefund und mir wurde einiges klar.

Den Vater meines Wallachs habe ich jahrelang gekannt (weil mit dem Züchter befreundet), ein Traum von einem Hengst. Bis auf eine generelle Verspanntheit und Empfindlichkeit im Rücken hat man dem nix angemerkt (er ist über 20 geworden, trotz harter Arbeit seit Jugend an). Wobei meine persönliche Einschätzung ist, daß Hengste von einer protektiven Wirkung des Testosterons profitieren.
Die Mutterstute wurde nach dem Absetzen geschlachtet. So ganz schlau bin ich aus den Anworten nicht geworden. "Die hatte es im Kreuz". Sie hatte nach der Geburt stark abgebaut, was typisch ist für PSSMler. Auch so ein Punkt, der für einen Test VOR der Bedeckung spricht. Vorher ist es vielleicht nicht auffällig geworden, aber grade Stuten nach dem Abfohlen leiden sehr, sehr oft extrem.

Leider ist halt grad der "gemeine Kaltbluthalter" in Form der Züchter, Zuchtwarte oder Fahrer nicht so sehr den modernen, medizinischen Möglichkeiten aufgeschlossen. Es wird von deren Seite immer abgetan mit "Hatten wir noch nie ein Problem mit, das gabs schon immer". Genau - früher kannte man diese bei den Quarters als Tying up beschriebenen Zustände als "Feiertagskrankheit". Und weils ja schon immer so war sieht man leider keinen Grund dafür, es mal auszumerkzen.

Ich bin froh, daß jemand diese Petiton ins Laufen gebracht hat, weil ich es ehrlich gesagt mittlerweile schon leid bin. Beim Zuchtverband bin ich auf taube Ohren gestossen und in einem größeren KB-Forum mehr oder weniger "gegangen worden", weil man sich durch das Thema belästigt gefühlt hat

So, jetzt will ich hier aber auch niemanden mehr damit belästigen, das wars zum Thema,

AMEN

Ich behaupte auch einfach mal, dass vor Allem kleine Züchter mit nur wenigen Zuchttieren nicht hören wollen, dass sie 50% ihrer Tiere aus der Zucht nehmen müssen.

Hab es einfach mal geteilt auf FB... Ist ein wichtiges Thema, finde ich.

LG

Guckt mal, ich habe gestern auf der Pferd und Jagd einen ganz kleinen Stand entdeckt, in dem ein richtig kreativer Hufschmied seine Sachen ausstellte...da musste ich einfach mein Messebudget hintragen: Californische Sporen, handgeschmiedet aus Hufraspeln... Ich finde sie genial!

Sieht klasse aus Bin halt nicht mehr in dieser Abteilung unterwegs, aber wenn würde ich mir diese Teile sicher an die Stiefel hängen!

Ich habe kürzlich schonmal ganz nette Sachen im Web (war es bei FB?) gesehen, die jemand aus Hufraspeln geschmiedet hat. Schlangen und so, fand ich sehr hübsch!

Täts Du das nochmal im Hellen ohne Blitz fotografieren? Ich finde so auf den ersten Blick sieht es recht einfach aus und die Schweißnähte nicht so sehr schön Die Räder, die Bimmeldinger und deren Halter sind ja wohl Stanzteile, oder? Sind die Sporen nicht wahnsinnig schwer?

Das hält die Fersen schön runter...