Melanome

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Mascha
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Re: Melanome

Beitrag von Mascha » Mi 16. Apr 2014, 14:02

Hallo,

gibt es eine Möglichkeit innere Melanome irgendwie zu diagnostizieren?

Hintergrund ist, dass es meinem Pony aus unerfindlichen Gründen seit Monaten nicht gut geht und die Leberwerte aus unerfindlichen Gründen nicht optimal sind. Sie ist ein Schimmel, 26 Jahre, und hat einige kleine Knubbel an der Schweifrübe, die im Grunde bislang nicht gewachsen sind. Nun habe ich letztens, als ich die Stresspunkte (nicht die an den Hufen ;)) gesucht habe, eine knubbelige Verhärtung weiter innen im Körper neben der Scheide entdeckt, die auch schmerzhaft auf Druck reagiert. Ich dachte, das könnte der Lymphknoten sein, der irgendwie angeschwollen ist, aber eventuell ist es ja auch ein inneres Melanom.

Wenn nun irgendwie die Leber befallen wäre, wäre das eine Erklärung für ihre schlechten Werte. Auch wenn mir diese Erklärung natürlich nicht gefallen würde.
Viele Grüße, Mascha
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Re: Melanome

Beitrag von TinaH » Do 17. Apr 2014, 07:32

Kannst Du JKK (Heu + Weide) sicher ausschließen?
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Mascha
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Re: Melanome

Beitrag von Mascha » Do 17. Apr 2014, 08:55

Wenn es was im Futter wäre, dann wären noch andere Pferde im Stall betroffen, denke ich. Auf der Weide ist definitiv kein JKK, im Heu habe ich auch schon gesucht. Da ist nur Ampfer drin und der wird aussortiert von den Pferden. Eine Möglichkeit wäre noch, dass das Cushing Medikament vlt irgendwie auf die Leber geht? Der TA hält das aber für nicht wahrscheinlich, da sie das schon seit zwei Jahren bekommt und bisher keine Probleme damit hatte.

Ich habe sie auch schon auf Übersäuerung testen lassen und eine Kotprobe auf Parasiten untersuchen lassen, alles ohne Befund.

Aber zurück zu den Melanomen... gibt es da irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, ob sie innere Melanome hat? Äußerlich neigen ihre Melanome eigentlich nicht zum ausarten, es ist auch noch nie eins gewachsen oder aufgebrochen. Aber man sieht ja nicht, wie es im Pferd aussieht.
Viele Grüße, Mascha
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Re: Melanome

Beitrag von diala » Do 17. Apr 2014, 10:45

Mascha hat geschrieben: Aber zurück zu den Melanomen... gibt es da irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, ob sie innere Melanome hat? Äußerlich neigen ihre Melanome eigentlich nicht zum ausarten, es ist auch noch nie eins gewachsen oder aufgebrochen. Aber man sieht ja nicht, wie es im Pferd aussieht.
nur mit Ultraschall und mit Rektaluntersuch - aber eben nur da, wo man hinkommt. Teile der Leber wären möglich, aber über dem grössten Teil hat es noch Lungengewebe, und Ultraschall kommt nicht durch Luft hindurch (bzw. man kann da nichts darstellen). Milz müsste möglich sein (die hat ja auch "gerne" Metastasen). Nur hast du nachher ein teilrasiertes Pferd.

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Re: Melanome

Beitrag von Mascha » Do 17. Apr 2014, 11:32

Ok, ich werde das mal mit meinem TA besprechen. Was er da für am Wahrscheinlichsten hält. Hatte auch noch den Tipp Borreliose bekommen, das ist auch noch nicht getestet. Man hat ja sonst keine Verwendung für diese Papierdinger, die man ständig aus den Automaten zieht.
Viele Grüße, Mascha
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Re: Melanome

Beitrag von Fjorda » Do 17. Apr 2014, 11:51

Die Tierärzte halten merkwürdiger Weise alle Nebenwirkungen des Cushing-Mittels für unwahrscheinlich! Meine Stute wäre mir diesen Winter fast daran eingegangen, weil sie ganz heftig mit dem Magen drauf reagiert hat. Der Zusammenhang wurde von der Tierärztin auch ausgeschlossen. Ich habs jetzt abgesetzt und gebe ein Kräutermittel. Seitdem keine Magenprobleme mehr!!! Aufgefallen ist mir allerdings, dass sie hinterher auch nach Leberproblemen aussah.... Sie bekommt jetzt Mariendistelsamen....
Im Distanzforum ist auch ein Pferd, das mit Leberproblemen als einziges Pferd im Stall dabei ist. Auch mit dem Cushingmittel.... Oder bist Du das mit einem anderen Nick? ;-) Wenn ja, dann hab ich Dir schonmal was verkauft. ;-)

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Re: Melanome

Beitrag von Mascha » Do 17. Apr 2014, 12:54

Hi, ja das bin ich Fjorda. ;) Mit dem Cushing-Mittel hatte sie ja über 1,5 Jahre keine Probleme. Daher meint der TA, dass es unwahrscheinlich ist. Er sagt nicht, dass es keine starken Nebenwirkungen haben kann, er sagt, dass die sich nicht erst nach 1,5 Jahren zeigen.

Das mit den Melanomen ist mir nur neu gewesen, daher hatte ich hier nochmal nachgefragt.

Edit: ich füttere seit einer Woche ca. Magnocell (wegen Mariendistelsamen und so), aber im Grunde müsste man ja auch die Ursache für die Leberprobleme finden und abstellen. Sonst ist es nur Symptombehandlung.
Viele Grüße, Mascha
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Helga
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Re: Melanome

Beitrag von Helga » Fr 25. Apr 2014, 22:57

Mein Schimmelpony hat auch immer mal wieder schlechte Leberwerte und ich habe keine Ahnung, warum. Ich habe zwei Pferde, beide stehen zusammen im Offenstall, fressen dasselbe, trinken das gleiche Wasser. Die Leberwerte des zweiten Pferdes (Rappe) sind tip top.

Mein Großer bekommt jetzt einfach ein paar mal im Jahr Mariendistelsamen, Artischocke und Brennessel; quasi zur Vorbeugung. Meine frühere Hufbearbeiterin hat mir mal gesagt, dass nach ihren Beobachtungen Schimmel zu Leberproblemen neigen. Ob das stimmt - keine Ahnung :?
Ob es ev. einen Zusammenhang zwischen Melanomen und schlechten Leberwerten, auch ohne dass die Leber von Melanomen befallen ist ?

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