Frage zu Hufpflegertätigkeit

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charlsey
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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von charlsey » Do 31. Jan 2013, 17:12

Martin hat geschrieben:Es ist also nicht anders zu bewerten als z.B. eine Schulausbildung zum Diplomierten Radieschenrupfer , mit Lehrplan, Prüfung und Zertifikat. Wer meint Radieschen nicht ohne Diplom rupfen zu können, darf gerne 5000 Euro dafür zahlen. :mrgreen:

na, wenn sich "unser" radieschen sich da nicht mal auf die wurzel getreten fühlt :text-lol:
Viele Grüsse,

Claudia

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FraukeBF
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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von FraukeBF » Do 31. Jan 2013, 17:13

charlsey hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Es ist also nicht anders zu bewerten als z.B. eine Schulausbildung zum Diplomierten Radieschenrupfer , mit Lehrplan, Prüfung und Zertifikat. Wer meint Radieschen nicht ohne Diplom rupfen zu können, darf gerne 5000 Euro dafür zahlen. :mrgreen:

na, wenn sich "unser" radieschen sich da nicht mal auf die wurzel getreten fühlt :text-lol:
War auch mein erster Gedanke :lol:
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Lucky Buck
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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von Lucky Buck » Do 31. Jan 2013, 17:20

:clap: oh, der war gut!

...und der heißt doch nicht ernsthaft so: Bevollmächtigter: Prof. Dr. Friedhelm Hufen???

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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von Lucky Buck » Do 31. Jan 2013, 17:35

so. hab jetzt versucht den gesetzestext zu lesen ohne einzuschlafen... mei, ich tu mir da schwer mit verstehen :oops:

in 1 bb) steht sinngemäß - so hab ich verstanden - dass, jetzt "alle" schmied heißen und nur arbeiten dürfen, wenn sie schmied gelernt haben. ist das so korrekt? wenn ja.... :snooty:

radieschen
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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von radieschen » Do 31. Jan 2013, 17:36

noch dazu, weil diese Radieschen tatsächlich ne Ausbildung gemacht hat :lol:
Martin, Du bi :lol: so gemahaaaaaain :shock: 8-)

Und doch: ich bereu es nicht, die Ausbildung gemacht zu haben, weil ich mich sonst wohl nicht getraut hätte, an fremde Pferde zu gehen.. obwohl ich unsere auch schon seit fast zehn Jahren selbst mach. Bzw wärs bei mir dran gescheitert, Leute anzusprechen, b ich bei ihnen mitfahren und dazulernen darf - um ihnen dann hinterher die Kundschaft wegzuschnappe... mal überspitzt gesagt.

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charlsey
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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von charlsey » Do 31. Jan 2013, 17:50

es zu bereuen wäre ja auch schade *denkso* ... du bist ja auch hier und denkst mit ;-) TROTZ zertifikates :whistle:

nein, im ernst. ist ja schön und gut eine schule zu besuchen, jedem freigestellt und sicherlich eine bereicherung. ich glaube es geht ja nur darum, dass KEINE schule zu besuchen nicht automatisch disqualifiziert. wie es einige gerne sehen möchten. letzten endes geht es - wie immer und überall - nur um den schnöden mammon. und um macht. da steckt ausschließlich die angst vor konkurrenz hinter. und auch neid: boh ey, du hast nix gelernt, machst eine gewerbe auf und verdienst geld. und ich hab 4000 euro bezahlt. das ist ungerecht... so denken viele hufbearbeiter. und die schmiedezunft sieht, wie sie mehr und mehr kritisch hinterfragt wird, wie ihnen die kunden weglaufen. selbst ramey hat ja irgendwo geschrieben, dass die schmiede, wenn sie nicht umdenken, den anschluß verpassen. und es ist einfacher rumzustänkern und die verfassungsgerichte zu bemühen, als sich selber weiter zu qualifizieren und sich den marktanteil wieder zurückzuerobern wo er flöten geht.
Viele Grüsse,

Claudia

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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von Lucky Buck » Do 31. Jan 2013, 17:58

also ehrlich? ich täte meinen trainerschein nimmer machen. abgesehen vom geld! dafür hab ich andere gründe. und erst als ich tätig war hab ich richtig viel gelernt...

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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von radieschen » Do 31. Jan 2013, 18:11

ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich die ausbildung nochmal machen würde -
ich habe eine geniale Kollegin dort kennen gelernt, allein um sie wär es schade.
und ich fand die Geschichte zum einen intensiv (wir waren nur zu viert, mittlerweile sinds wohl 10 pro Kurs, das wär mir wohl zu groß), zum anderen recht breit gefächert, also ernährung mit drin (womit ich mich sonst erstmal nicht groß beschäftigt hätte...) der ganze Ganganalyse-Teil, wo auf der Straße standen und uns diverse Pferdchen dort gemeinsam angeschaut haben -
so genial auch meine Haupt-Praktikumsfrau später war (und bei ihr hab ich ne Menge gekernt, weil sie in der Zeit so rückenlahm war, dass sie gar nciht arbeiten konnte und ich ihre Kundenpferde quasi im Alleingang machte, während sie daneben stand und mich anfeuerte: da kannste noch! guck mal, da schnäbelts noch - doooo, der läuft noch, wenn Du das wegnimmst, bestimmt ;-) ), die Zeit, da Ganganalyse bis ins kleinste zu betreiben, hatten wir nicht. und mir hats geholfen.

Klar lernt man das meiste dann doch on the job, keine Frage, aber ich hab mich so sicherer gefühlt.
ist vllt ne Charakterfrage. Hab das Selbstvertrauen nicht grad gepachtet und hätte mich nicht getraut zu sagen: so, ich mach seit x Jahren unsere Pferde allein - soll ich Ihre auch machen?? 8-)

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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von Laddie » Do 31. Jan 2013, 18:48

radieschen hat geschrieben:Hab das Selbstvertrauen nicht grad gepachtet und hätte mich nicht getraut zu sagen: so, ich mach seit x Jahren unsere Pferde allein - soll ich Ihre auch machen?? 8-)
Ich glaube das Selbstvertrauen bei etwas, bei dem man neu ist, muß sich auch erst entwickeln. Ich habe ein einziges Mal ganz am Anfang meine damalige Stallbesitzerin gefragt, ob ich ihre beiden Shetties umsonst machen kann. Es lief gut, und nach ca. einem halben Jahr habe ich gesagt ich möchte einen Kostenbeitrag. Schon seit Langem mache ich alle ihre ihre Pferde und Ponies (natürlich nicht mehr umsonst, aber sie hat bei 7 Tieren Mengenrabatt), obwohl ich auch schon lange da weg bin.
Ansonsten habe ich nicht einen Tag Werbung gemacht. Natürlich habe ich auch keinen Druck, dann und dann viele Kunden haben zu müssen, aber man sollte ruhig auch darauf vertrauen, daß sie schon kommen wenn man durch gute Arbeit überzeugen kann. Funktioniert ;)
Viele Grüße, Ariane

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Re: Frage zu Hufpflegertätigkeit

Beitrag von radieschen » Do 31. Jan 2013, 19:10

funktioniert definitiv, ja.
ich hab am anfang recht halbherzig ein paar flyer verteilt usw. ausbeute = 0
hat ein halbes Jahr gedauert, dann kamen sie so nach und nach :D
Pferdemenschen sind glaub ich sehr Mund-zu-mund-propaganda und empfehlungs-fixiert =)

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