Ich weiß noch, was Du zu Barbies Röbis vom Herbst 2011 gesagt hast, rv hatte sie eine riesige hohle Wand. Der TA hat rv aber im Mai 2012 nicht von vorne geröngt, weil sie ja links lahm ging.SilentDee hat geschrieben:Da stimmer ich Dir sogar zu, Sani. Jedenfalls dem zweiten, allgemeinen teil, denn über Dein Pferdchen haben wir ja gesondert schon viel geschrieben.
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Und ich habe Hornsäulen an hohlen Wänden gesehen, oft unter Seitenwandrissen bei platt kollabierten Hufen... oder bei extrem zehenfußenden Pferden rechts und links von der Abrollkante...
Ich kann Dir da nur 100%ig Recht geben, die Haltung ist der Grundbaustein, daneben spielt Hufbearbeitung, Stoffwechsel, Futter und Bewegung eine große Rolle. Statistiken sind mE schwer zu erstellen, weil diese fünf Fakforen nie gleich und damit vergleichbar sind. Pferde sind Individuen und schon dadurch schlecht vergleichbar, das eine ist z. B. ziemlich hart im Nehmen in Sachen Schmerzen und das andere lahmt bereit wegen Kleinigkeiten.Wenn man in diesen Fällen über den Sinn und Unsinn solcher stabilen Harthornsäulen an eben diesen Stellen und kranken Hufen nachdenkt, dann ist man manchmal sogar dankbar, dass sie entstanden sind. Und wenn der Huf seine problematik verliert, verschwindet oft sogar die Hornsäule... ohne massiv invasiven Eingriff. Hab ich auch schon gehabt. Wenn man die krankhaften Zustände nicht irgendwann mal beseitigt, sondern das Pferd munter weiter benutzt, kann die schon mal ausufern, oder? Gerade bei den oft widernatürlichen Haltungsbedingungen der Pferde. Würde da gern mal Statistiken zu haben, wie die Pferde an den Hufen aussahen, wie sie liefen, die Nutzungsart und Haltungsbedingung dazu...
Barbie ist leider für keine Statistik geeignet. Sie hatte letzten Winter katastrophale Hufe, ein 1/2 Jahr hatte sie sich geweigert, den Stall zu verlassen. Dank meiner laienhaften Bemühungen ging sie mit meinem Wallach wieder raus, es war Winter, steinhart gefrorener Boden, Barbie lief schlecht. Plötzlich trabte sie an, riß mir den Strick aus der Hand, mein Wallach war nicht mehr zu halten, beide galoppieren über einen gefurchten steinharten Acker zurück Richtung Stall. Ich dachte, die brechen sich die Beine oder Barbie ist wieder lahm - das war aber nicht der Fall.Aber vermutlich gibt es kaum statistische Erfassungen in solchem Umfang, oder? (wollen wir? )
Barbie hat Lebenslust und steckt enorm Schmerzen weg, daher ist es schwierig, sie einzuschätzen. Ich habe nur Erfahrungen mit Barbie und die sind mit anderen Pferden nicht vergleichbar.
Liebe Grüße und schöne Weihnachten, Sani