Irrtum: Ein Beschlagsintervall beträgt 8 oder mehr Wochen, ansonsten ist ja noch nicht genug Horn gewachsen.
Richtig: Für die Mehrzahl der Hufe sind Intervalle von 4 bis maximal 6 Wochen sinnvoll, denn spätestens dann ist die optimale Stellung der Hufe nicht mehr geben. Wer behauptet, dass man nach 4 Wochen Hufe nicht korrigieren kann, ist handwerklich nicht gut genug.
Irrtum: Der beste Hufschutz ist immer noch aus Eisen und wird mit Nägeln befestigt.
Richtig: Die Industrie bietet mittlerweile eine Fülle gute oder auch bessere Alternativen aus Kunststoff an. Einige dieser Produkte lassen sich auch kleben, so dass keine Nägel nötig sind. Noch sind nicht alle alternativen Hufschutztechniken für alle Nutzungen unserer Pferde optimiert, aber es wird nicht lange dauern und zu jedem Eisenbeschlag gibt es eine Alternative.
Die größten Hufirrtümer - Sammlung
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Re: Die größten Hufirrtümer - Sammlung
Irrtum: Wenn Pferde schon älter sind, darf man Fehlstellungen nicht mehr korrigieren, da sich die Sehnen und Bänder darauf eingestellt haben. Macht man es doch, riskiert man Schäden.
Richtig Eine Fülle von Fehlstellungen lassen sich auch im hohen Alter mit positivem Ausgang korrigieren. Vom erworbenen Bockhuf über zu flache oder zu steile Stellungen bis hin zu fehlerhafter zehenenger oder zehenweiter Stellung ist sehr oft noch ganz viel möglich. Allerdings sollte man sich bei komplexen Problemen an einen erfahren Hufbearbeiter wenden, damit die konkrete Situation richtig eingeschätzt wird.
Richtig Eine Fülle von Fehlstellungen lassen sich auch im hohen Alter mit positivem Ausgang korrigieren. Vom erworbenen Bockhuf über zu flache oder zu steile Stellungen bis hin zu fehlerhafter zehenenger oder zehenweiter Stellung ist sehr oft noch ganz viel möglich. Allerdings sollte man sich bei komplexen Problemen an einen erfahren Hufbearbeiter wenden, damit die konkrete Situation richtig eingeschätzt wird.
- Mascha
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Re: Die größten Hufirrtümer - Sammlung
Irrtum: Der Strahl darf den Boden nicht berühren, sonst geht das Pferd fühlig.
Richtig: Viele Pferde haben Probleme mit Strahlfäule und Strahlpilz und reagieren deshalb am Strahl fühlig. Ein gesunder Strahl hingegen, kann den Boden berühren und mittragen, ohne dass das Pferd fühlig geht. Im Gegenteil, der Strahl verbessert die Bodenhaftung und die Stoßdämpfung, wenn er mitträgt. Außerdem verhintert ein kräftiger, mittragender Strahl die Entstehung von Zwanghufen indem er bei jedem Schritt die inneren Strukturen des Hufes stimuliert und so die Bildung eines festen Strahlpolsters fördert.
Richtig: Viele Pferde haben Probleme mit Strahlfäule und Strahlpilz und reagieren deshalb am Strahl fühlig. Ein gesunder Strahl hingegen, kann den Boden berühren und mittragen, ohne dass das Pferd fühlig geht. Im Gegenteil, der Strahl verbessert die Bodenhaftung und die Stoßdämpfung, wenn er mitträgt. Außerdem verhintert ein kräftiger, mittragender Strahl die Entstehung von Zwanghufen indem er bei jedem Schritt die inneren Strukturen des Hufes stimuliert und so die Bildung eines festen Strahlpolsters fördert.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.