Man hat bei nem Institut vermutlich den Vorteil, erstmal an toten Hufen rumexperimentieren zu können und jemanden vor sich zu haben, der einem schritt für schritt sagt, was zu tun ist - hat man vorher shcon seine eigenen Pferde selbst bearbeitet, kann das aber auch etwas öde sein

Problem der Fortbildungen am eigenen Ausbildungsinstitut ist, dass meist nur das ohnehin schon vertretene vertieft und wiederholt wird. Im Prinzip kann man sich also bei Institut A ausbilden lassen und muss danach dann aber Fortbildungen an Schule B , C, und D besuchen, um den Tunnelblick zu vermeiden... und da muss ich dann den anderen hier zustimmen: da mag es im Endeffekt sinnvoller sein, gleich von Anfang an bei Bearbeitern unterschiedlicher Richtungen mitzureisen und sich von vornherein alles mögliche anzueignen - so verwirrend und widersprüchlich das am Anfang sein mag, vermutlich ergibt sihc dann mit der Zeit einfach eine Tendenz à la "die Variante scheint mir am logischsten und effektivsten, dann fahr ich jetzt noch bei drei anderen Hufmenschen dieser Richtung mit".
Nur eine Ausbildung zu durchlaufen und sich hinterher auf das Gelernte zu versteifen, das ist zum scheitern verurteilt. Dazu entwickelt sich grad alles zu schnell und ein "das hab ich aber schon immer so gemacht !!" - Hufmensch sollte man wohl besser nicht werden. AUsbildung durchlaufen, Praktika bei unterschiedlichen Leuten machen und hinterher weiter mit Kollegen austauschen - oder auch gemeinsam arbeiten gehen, das mach ich ein paar Mal im Jahr mit ner Kollegin: ist immer wieder aufschlussreich, wenn der andere einfach plötzlich ne Eingebung hat ("Hast du da schonmal xy probiert?") und auf einmal verschwindet das eigene Brett vorm Kopf
