Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
Mareike, das ist ja interessant dass Krieb sagt die lateralen Seiten wachsen hoch. Das ist genau meine Beobachtung! Jedoch glaube ich nicht dass es (bei mir) Bewegungsmangel ist, sondern Bewegung fast ausschliesslich auf weichem Boden (sandig) die dann die laterale Seite zwar stimuliert, aber nicht genuegend abreibt.
- Pferdefreund
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
ich wette dieses Pferd koente da nicht runter kommen ohne das Koerpergewicht mittig zu unterstuetzen
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
Boah - mir wird allein vom Bild-angucken schon schwindelig Ich glaub wenn ich da draufsitzen müsste, würd ich in Ohnmacht fallen
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
- SilentDee
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
So, meinen Senf will ich auch noch dazu geben.
Ich glaube, es gibt "physiologisches Schnüren" und "pathologisches Schnüren".
Das hübsche Pferd auf dem wunderschönen Bild wird garantiert nicht komplett mittig auffußen, wenn es auf einer ebenen, geraden steigungslosen Ebene geht. Vor allem ist da ein großer Unterschied zwischen den Vorderextremitäten und Hinterextremitäten zu sehen. Und vom Körperbau.
Es gibt Pferde, die sogar "spreizwindelmäßig" traben, sogar hinten. Ist meines Erachtens eine Kombi aus gezüchtetem Körperbau, verlagtem Gangwerk (dadurch beeinflusst), Hufzubereitung (da wird ja auch extra der ganz mit beeinflusst, ob Barhuf oder mit gewissen
Beschlägen, eben damit Pferd XY so oder so geht, wie man es für den jeweiligen Zweck braucht) und dem Weg, auf dem das Pferd läuft.
Je unebener, je mehr Gefälle oder Steigung, desto angepasster ist der Gang.
Will es mehr Balance, muss es auf einem Bein das komplette Gewicht tragen, oder schwebt der Körper und bekommt nur Schub dazu?
Manch Isi oder Gangpferd, ebenso Rennpferde, ob Traber (die eigentlich sehr eng fußen hinten) oder Galopper, oft treten die bei Tempo schon fast breitbeinig auf, teilweise mit ordentlich Gepaddel/ Termino , da ist Schub und doch Gripp gefragt, auf Ebenen laufen die anders als in Kurven. Ich finde das total spannend, zu beobachten.
Kraxeln die Pferde, oder ist der Boden uneben, wird ein Stangensalat aufgebaut oder solche Imitationen, bergauf, bergab... Da wird mehr geschnürt. Aber auch da wieder körperbau-abhängig ausgeprägt. Denn schlussendlich kommt es ja nicht darauf an, nach Schema F für unsere menschlichen Schubladengedanken zu laufen, sondern seinen Körper und das Gewicht daran/ darauf möglichst effizient zu balancieren.
Ich sehe aber auch Pferde, die schnüren im Schlurfschritt auf ebener Flachlandstrecke, und wenn die dann mal geröngt werden, haben die alle Befunde... und wenn die dann mal auf unebenen Boden über Gefälle gebracht werden, fallen die hin...
Habt Ihr ähnliche Beobachtungen?
LG
Ich glaube, es gibt "physiologisches Schnüren" und "pathologisches Schnüren".
Das hübsche Pferd auf dem wunderschönen Bild wird garantiert nicht komplett mittig auffußen, wenn es auf einer ebenen, geraden steigungslosen Ebene geht. Vor allem ist da ein großer Unterschied zwischen den Vorderextremitäten und Hinterextremitäten zu sehen. Und vom Körperbau.
Es gibt Pferde, die sogar "spreizwindelmäßig" traben, sogar hinten. Ist meines Erachtens eine Kombi aus gezüchtetem Körperbau, verlagtem Gangwerk (dadurch beeinflusst), Hufzubereitung (da wird ja auch extra der ganz mit beeinflusst, ob Barhuf oder mit gewissen
Beschlägen, eben damit Pferd XY so oder so geht, wie man es für den jeweiligen Zweck braucht) und dem Weg, auf dem das Pferd läuft.
Je unebener, je mehr Gefälle oder Steigung, desto angepasster ist der Gang.
Will es mehr Balance, muss es auf einem Bein das komplette Gewicht tragen, oder schwebt der Körper und bekommt nur Schub dazu?
Manch Isi oder Gangpferd, ebenso Rennpferde, ob Traber (die eigentlich sehr eng fußen hinten) oder Galopper, oft treten die bei Tempo schon fast breitbeinig auf, teilweise mit ordentlich Gepaddel/ Termino , da ist Schub und doch Gripp gefragt, auf Ebenen laufen die anders als in Kurven. Ich finde das total spannend, zu beobachten.
Kraxeln die Pferde, oder ist der Boden uneben, wird ein Stangensalat aufgebaut oder solche Imitationen, bergauf, bergab... Da wird mehr geschnürt. Aber auch da wieder körperbau-abhängig ausgeprägt. Denn schlussendlich kommt es ja nicht darauf an, nach Schema F für unsere menschlichen Schubladengedanken zu laufen, sondern seinen Körper und das Gewicht daran/ darauf möglichst effizient zu balancieren.
Ich sehe aber auch Pferde, die schnüren im Schlurfschritt auf ebener Flachlandstrecke, und wenn die dann mal geröngt werden, haben die alle Befunde... und wenn die dann mal auf unebenen Boden über Gefälle gebracht werden, fallen die hin...
Habt Ihr ähnliche Beobachtungen?
LG
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
Meine Erfahrungen kommen ja mehrheitlich aus dem Gangpferdebereich und da gibt es eine ziemliche "Gangbreite"
Soweit ich das beurteilen konnte liegt es nicht nur am Körperbau als solchem sondern auch am "Gangwerk" . Jedes Pferd sucht sich seinen persönlich besten Weg zur Stabilisierung auf schwierigen Böden. Manche Pferde weichen in den Pass aus, andere schnüren, je nach Veranlagung. Mein Pony z.B. mit relativ viel Gewicht, ca 550kg und breiter Brust auf sehr kleinen Füßen, aber stark trabveranlagt schnürt bergab sehr deutlich, während andere Gangpferde in solchen Situationen gern im Pass "schaukeln". Ab einer bestimmten Neigung aber gehen alle in den "Schnürgang".
Und was das Foto von Pferdefreund angeht hab ich nur exakt gedacht, was sakia geschrieben hat. (Und was ich das coolste finde ist ,dass das Pony mit Gloves unterwegs ist. )Wir würden uns da wohl den Hals brechen...
Soweit ich das beurteilen konnte liegt es nicht nur am Körperbau als solchem sondern auch am "Gangwerk" . Jedes Pferd sucht sich seinen persönlich besten Weg zur Stabilisierung auf schwierigen Böden. Manche Pferde weichen in den Pass aus, andere schnüren, je nach Veranlagung. Mein Pony z.B. mit relativ viel Gewicht, ca 550kg und breiter Brust auf sehr kleinen Füßen, aber stark trabveranlagt schnürt bergab sehr deutlich, während andere Gangpferde in solchen Situationen gern im Pass "schaukeln". Ab einer bestimmten Neigung aber gehen alle in den "Schnürgang".
Und was das Foto von Pferdefreund angeht hab ich nur exakt gedacht, was sakia geschrieben hat. (Und was ich das coolste finde ist ,dass das Pony mit Gloves unterwegs ist. )Wir würden uns da wohl den Hals brechen...
Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M. Proust)
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Komm wir essen, Opa...Satzzeichen retten Leben.
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Re: Kommt das Schnüren von unten oder von oben?
@ Saskia: Ich meinte bei zu wenig Bewegung auf nicht abriebsintensiven Böden