
Leider deshalb weil sie schiefe Hinterhufe hat. Und leider auch deshalb weil es mir bisher nicht gelungen ist das in den Griff zu bekommen. Die Schiefe wurde zu lange unbearbeitet gelassen, so daß sich die Sohlen schon mit seitlich herausgezogen haben. Die Innenwände fast schon innerhalb der Senkrechten.
Bei dem ersten Termin war die Stute noch in Stallhaltung mit wenig Auslauf, kurz vorm Weideauftrieb, und extrem zappelig, so daß ich nur schnell die Sohlenbilder der Hinterhufe machen konnte. Inzwischen ist sie ein Glück sehr cool, obwohl praktisch kein Training mit ihr stattfindet, aber für Bilder war die Situation nie passend (Grasboden, unruhige Jungpferdegruppe drumherum usw.). Daher stelle ich hier außer einem Sohlenbild mal ein Beispielbild eines ähnlich geformten Hufes ein, bei dem ich die Problematik noch eingezeichnet habe.
Ich habe die Hinterhufe bisher so bearbeitet wie es sonst immer gut funktioniert: Überstände auf Sohlenhöhe kürzen (in ihrem Falle sogar ziemlich radikal da sie ja nur auf weichem Boden lief), die Außenwand von außen beraspeln und rollen, Trachten und Zehen kurzhalten. Das hat bei dem rechten HH, dem besseren, etwas Erfolg gebracht, beim linken HH ist mir die Schiefe immer noch viel zu stark. Ich vermute daß, außer, daß das eine oder andere Bearbeitungsintervall mal zu lang war, die Böden bisher immer zu weich waren um besseren Erfolg zu bringen.
Die Stute geht Anfang Februar für drei Monate in die Ausbildung, wo sie dann auch mehr festere Böden beschreiten wird. Danach ist wieder Wiese angesagt. Kann ich mir irgendwie Hoffnungen machen, daß sich die Schiefe bessert? Oder würdet ihr noch anders bearbeiten?