So, jetzt wage ich es auch mal
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So, jetzt wage ich es auch mal
Mich würde interressiern wie die NHC-Richtung den Huf bearbeiten würde.
Habe jehweils das vorher/nachher Bild reingestellt.
Das Pferd läuft inzwischen über jeden zu verfügung stehenden Untergrund einwandfrei.
Der Knick in der medialen Wand ist schon der zweite. Die Wand stand ursprünglich noch mehr hinter der Senkrechten.
Kürzen der medialen Wand führt zum kippen des Hufs. ( Oder mache ich da was falsch?)
Habe jehweils das vorher/nachher Bild reingestellt.
Das Pferd läuft inzwischen über jeden zu verfügung stehenden Untergrund einwandfrei.
Der Knick in der medialen Wand ist schon der zweite. Die Wand stand ursprünglich noch mehr hinter der Senkrechten.
Kürzen der medialen Wand führt zum kippen des Hufs. ( Oder mache ich da was falsch?)
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Jetzt von der Seite.
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Von hinten
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Sohle (Normalerweise schneide ich da viel weniger rum)
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Ich überlasse den Kommentar lieber den Profis, - aber nur zum Mitdenken kurz klären : das ist jetzt vr? Und mit "Knick in der Wand" ist eine Ausbeulung nach aussen, nicht einwärts, gemeint? Das erste Bild scheint mir nicht exakt frontal zu sein, und etwas mehr Röhrbein wär auch nett.
Ich glaub, ich würd da als erste Priorität die schrecklich hohen Trachten runterbringen, denn solange das Pferd auf den Stelzen läuft, dürfte es schwieriger werden, die Balance herzustellen. Und dann evtl mit Strahlpads den Strahl zum Mittragen überreden, worauf sich die Trachten weiten sollten und sich der Huf von hinten her öffnet. Dann ist man bestimmt schon ein gutes Stück auf dem Weg zur physiologischeren Form. - Aber okay, ich wollt ja meine Klappe halten - bin ja nur Laie...
Ich glaub, ich würd da als erste Priorität die schrecklich hohen Trachten runterbringen, denn solange das Pferd auf den Stelzen läuft, dürfte es schwieriger werden, die Balance herzustellen. Und dann evtl mit Strahlpads den Strahl zum Mittragen überreden, worauf sich die Trachten weiten sollten und sich der Huf von hinten her öffnet. Dann ist man bestimmt schon ein gutes Stück auf dem Weg zur physiologischeren Form. - Aber okay, ich wollt ja meine Klappe halten - bin ja nur Laie...

Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Saskia, ich stimme dir zu.
Ich würde auch die Trachten deutlich zurücksetzen. Ich sehe da noch Stresspunkte.
Auch den Strahl würde ich dringend behandeln und zum Mittragen bringen.
@ stormel: Was meinst du mit "Kippen"? Warum hast du die Sohle so deutlich bearbeitet, wenn du normalerweise weniger machst?

Ich würde auch die Trachten deutlich zurücksetzen. Ich sehe da noch Stresspunkte.
Auch den Strahl würde ich dringend behandeln und zum Mittragen bringen.
@ stormel: Was meinst du mit "Kippen"? Warum hast du die Sohle so deutlich bearbeitet, wenn du normalerweise weniger machst?
"Experience is the hardest kind of teacher. It gives you the test first and the lesson afterward." ~Oscar Wilde
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Diskussion: Würde man bei einem so zwangigen Huf nicht auch besser die Eckstrebe mehr kürzen, damit der Huf dann (wenn die Trachte kürzer wäre und der Strahl mittragen würde) auch eine Chance hat, sich zu weiten?
Viele Grüße
Silke
Silke
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Ich würde wohl auch die Trachten etwas mehr "anzen". Die Ballen sehen stark verschoben aus. Ansonsten die Wand auf Sohlenniveau bringen (sehe ich bei solcher Wölbung kein Problem drin) und Trachten/Strahl wie Lesley und Saskia sagten. Die äußere Seitenwand rollen, die innere nicht. Das zunächst beibehalten und dann schauen was kommt. Du sagst ja daß sich die Situation schon verbessert hat, dann ist sicher noch mehr drin.
Weiß man im Übrigen wie diese Fehlbelastung zustande kam?
@Silke: Ich finde die Eckstreben auf keinem Bild sehr lang, oder was meinst Du genau? Ich würde sie nicht ausgraben oder sowas. Mir würde die Länge so reichen wie sie ist.
Weiß man im Übrigen wie diese Fehlbelastung zustande kam?
@Silke: Ich finde die Eckstreben auf keinem Bild sehr lang, oder was meinst Du genau? Ich würde sie nicht ausgraben oder sowas. Mir würde die Länge so reichen wie sie ist.
Viele Grüße, Ariane
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Hast du auch schon mal versucht lateral zu kürzen, wenn du sagst das mediales kürzen zum kippen des Hufes führt?
Der Huf ist ja eher einseitig gezwängt. Ursache vielleicht eine Medio-Laterale Imbalance?
Ich würde mich nicht da beim kürzen nicht von den verschobenen Ballen beeinflussen lassen.
Vermutlich sollte ich auch den Profis das Kommentieren überlasse. Dies also nur als Gedankenanstoß.
Der Huf ist ja eher einseitig gezwängt. Ursache vielleicht eine Medio-Laterale Imbalance?
Ich würde mich nicht da beim kürzen nicht von den verschobenen Ballen beeinflussen lassen.
Vermutlich sollte ich auch den Profis das Kommentieren überlasse. Dies also nur als Gedankenanstoß.
Zuletzt geändert von mareike** am Sa 10. Nov 2012, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: So, jetzt wage ich es auch mal
Das Kippen habe ich durch eine frühere Erklärung so verstanden:Lesley hat geschrieben: ..
@ stormel: Was meinst du mit "Kippen"? ...
(Roter Pfeil markiert die stärkste Belastung, blaue Linie markiert tragschwache Stelle, grün die vermutliche Hufbeinposition).

linke Skizze die Ausgangssituation (sagen wir, es ist vr) : ursprünglich war lateral stärker belastet, entzog sich aber der Belastung durch wegdriften und trägt nun WENIGER mit. Medial ist nun stärker belastet. Da medial die Wand länger ist, kommt der Bearbeiter nun auf die Idee, diese zu kürzen damit Beide schön gleichmässig sind. Leider ist lateral noch nicht in der Lage, mitzutragen (da weghebelt), und durch das mediale Kürzen kippt nun das Hufbein, das lateral mangels voll tragfähiger Wand eben noch nicht die Unterstützung erfährt. Von aussen wird das sichtbar an dem ebenfalls kippenden Röhrchenverlauf, und man hat dann ein noch grösseres Balanceproblem.
Statt lediglich medial von unten zu kürzen und in derLänge lateral anzugleichen, muss man versuchen, die Last behutsam zentraler verschieben, dann gleichen sich die Wände nach und nach von selber an.
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