Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsverteilung

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Voegelchen
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Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsverteilung

Beitrag von Voegelchen » Di 30. Okt 2012, 12:24

Hallo in die Runde,
wusste grad nicht wohin mit meinem Thema, ich hoffe hier passt es...

Mein Bruder plant einen Isländer zu kaufen und bittet mich um Rat. Hab bisher nur ein Paar Bilder gesehen, nettes Pferdchen, mir springt aber die vor allem vorne lange Zehe ins Auge. Die Frau, wo er grade in Beritt ist, hat wohl auch schon die schlechte Hufstellung angesprochen...

Der Wallach ist sieben, in der Ausbildung etwas "hinter" und wird grad eingetöltet. Er hat derzeit einen rundum-Beschlag, soll aber fürs Tölten vorne leicht hinten schwer haben. Da geht es nicht um spektakuläre Gänge, sondern die Hinterbeine werden "gebremst" um eine diagonale Bewegung in einen Viertakt zu führen. Eine Idee der Ausbilderin ist jetzt erstmal vorne Barhuf, hinten Eisen, später vielleicht ganz Barhuf, wenn der Tölt gefestigt ist. [Finde ich schonmal ziemlich aufgeschlossen, Standart wäre vorne leicht hinten schwer beschlagen]
Hab vorsichtshalber nochmal nachgefragt, aber habs wohl richtig verstanden: "Ja im moment ist er klar drei gängig mit deutlicher tölt veranlgung, daher wäre es gut ihn zum anfang vorne sehr leicht zu machen am besten barhuf, notfalls alu, damit er aus dem schritt leicht in den tölt hineinlaufen kann. Wenn der Gang gefestigt ist, kann er gleich schwer oder vorne minimal leichter, wenn man anfängt ihn fünfgängig zu reiten (was er vermutlich ist) wird's wahrscheinlich auch passiger im tölt, dann wären boots vorne sinnvoll..."

Über Hufgesundheit, Beurteilung und so weiß ich wohl ganz gut bescheid. Klar ist es das Natürlichste für den Huf barhuf zu sein, egal ob drei, vier oder fünf Gänge. Es geht mir jetzt eher um die Besonderheiten der Gangverteilung bzw. der Nutzung der Gewichte.
Es ist etwas Fingerspritzengefühl gefragt, mein Bruder ist huftechnisch noch unerfahren aber lernwillig, steckt aber in der beschlags-freudigen Isi-Szene und seine wirklich tolle gute RL ist in dem Punkt auch sehr "konservativ". Es geht ihm niemals um spektakuläres Gangreiten in der Turnierszene, er ist "anspruchsvoller" Freizeitreiter, er möchte aber ein mindestens viergängiges Pferd!

Ich denke ja schon etwas weiter, er will ja auch raus ins Gelände und wird - zumindest bei seiner RL im Gelände - einen Hufschutz brauchen. Ich favorisiere ja Schuhe, meine Gedanken wären darüber die Gewichte zu regulieren, ggf. mit Glocken/Ringen/Einlagen, die ziehen dann ja nur für die Zeit des Reitens an den Gelenken, nicht 24h/7d!

Was habt ihr für Erfahrungen mit Gangpferden, mit Gangpferden und Schu8hen, mit Gangpferden und Kunststoffbeschlag/-bekleb?
Und wer kann ihm dann die Bearbeitung / Beratung machen im Hamburger Osten? Marina?(ok, schon 5 Schritte weiter gedacht ;-))

Und noch ein edit, hänge auch ein Bild an. Die lange Zehe hat ja jetzt vermutlich schon Einfluss auf die Bewegung, oder? Ich Laie denke sie wird die Vorderbeine bremsen, später abhufen lassen - wenn die Zehe kürzer wird, wird er vorne schneller im Bein, was ja für den Tölt besser sein müsste? Oder lieg ich falsch?
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Zuletzt geändert von Voegelchen am Di 30. Okt 2012, 14:00, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von Mascha » Di 30. Okt 2012, 12:34

Ich würde bei einem Gangpferd keine anderen Maßstäbe anlegen als bei einem Pferd mit nur drei Gängen. Für die Hufe ist es immer am besten, wenn sie barhuf laufen. Von speziellen Gelegenheiten natürlich mal abgesehen.

Ob in der Islandpferde Ausbildung Gewichte unerlässlich sind, kann ich nicht sagen, ich halte es aber nicht für sinnvoll, dem Pferd einen permanenten Beschlag, mit allen seinen Nachteilen, zu verpassen wenn der Huf an sich es nicht braucht.
Viele Grüße, Mascha
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von Voegelchen » Di 30. Okt 2012, 13:22

Mascha, danke für deine Antwort. Habs oben nochmal etwas umformuliert. Was das Natürlichste / Gesündeste für die Hufe un den Bewegungsablauf ist, weiß ich. Das ist klar. Ich versuche so ein wenige den Weg zwischen "ganz konservative Isiszene" und meine persönliche Variante "erstmal ganz ohne versuchen" zu finden. Wenn ich zu radikal bin werde ich vermutlich eher Einfluss verlieren. ;-)
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von margalie » Di 30. Okt 2012, 14:32

Hallo, da ich gerade nur mit Handy tippen kann schreibe ich heute Abend noch mehr :-)

Ich habe 3 gerittene Isis. Alle seit 1,5 Jahren barfuß. Mein Mann und ich haben einen Pensionsstall in Remscheid mit ueber 30 Barhufern. Also viel was wir schon ausprobiert haben....

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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von SilentDee » Di 30. Okt 2012, 15:50

Oh, ich bin sehr gespannt... ;) *warteModusan*

Ich habe selbst keine Gangpferdeerfahrungen (also in bezug auf Reiten, Ausbildung usw.), bin also selbst an allen Erfahrungen extrem interessiert.

Ich mache aber einige Isis, mittlerweile sogar erstaunlich viele in der Barhufumstellung. Und viele haben auch Hufschuhe verpasst bekommen...

Die Frage war natürlich jedes Mal, wie es sich wohl mit dem Tölt verhalten würde, und ich habe ehrlich meine Meinung gesagt, die dann so klang:

"Ich habe keinen Isi, bin noch nie einen geritten und bin auch auf keinem anderen Gangpferd jemals getöltet (hat sich mittlerweile geändert, ich bin mal getöltet, aber das macht mir kaum mehr Erfahrung) und kann daher nicht wirklich etwas dazu sagen. Hufschuhe haben unterschiedliche Gewichte, da kann ich bei weiterhelfen. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Pferd - egal welcher Rasse - sein gangvermögen am besten, willigsten, lockersten und einfachsten zeigt, wenn die Füße nicht weh tun und nicht unangenehm sind. Das habe ich bei allen möglichen unzähligen Pferden gesehen und kann es beweisen. ;) Man bekommt erzählt, dass sogar Naturtölter auf der Wiese tölten und unter'm Reiter Hilfe brauchen dafür oder es nicht schaffen. Das zeigt mir, dass das Pferd durch den reiter in seiner natürlichen Balance behindert wird. Da sind Gewichte wahrscheinlich schon hilfreich, ähnlich wie Hilfszügel. Man kann es also bestimmt auch mit Hufschuhen nachbauen, und dem Pferd dann währenddessen die gelegenheit geben, durch Barhuf den Rest des Tages die Hufe so gesund zu machen, dass es zukünftig die Gewichte vielleicht nicht mehr braucht. Ich denke, es gibt viele Gründe, warum es dem Pferd evtl. schwerer fällt, zu tölten.
Jeder Isi ist wieder anders, jeder Reiter auch...
Lass es uns doch einfach versuchen, und wenn wir zusammenarbeiten und gut kommunizieren, werden wir den Weg finden."

Gemacht, und alle Isis tölten mit den Hufschuhen, laut besis sogar besser als unter dem Beschlag, wenn die Hufe den richtigen Trimm haben und man den richtigen Schuh für den jeweiligen Isi gefunden hat. Dazu verschwinden die ewigen Blockaden oft langfristig, und die Pferde werden lockerer, je gesünder die Hufe werden...

Und wenn man sich anguckt (und anhört), mit welchem Tempo aus welcher Richtung Isihufe auf den Boden donnern beim Tölt, dann wird einem erst recht bewußt, dass meist nicht nur einmal durchwachsen reicht, sondern die inneren Dämpfungsmechanismen müssen unbedingt gekräftigt und aufgebaut werden... dann donnern isihufe über jeden Boden, denn eigentlich haben die nahezu nie (außer Rehehufe) ein Sohlenproblem!

Isis sind genetisch echte Hufwunder, finde ich!

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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von FraukeBF » Di 30. Okt 2012, 16:54

Mal ganz prinzipiell: Ein Gangpferd sollte seinen Spezialgang ohne jegliche Beeinflussung durch Gewichte zeigen und gehen, ansonsten ist etwas an der Ausbildung/Gymnastizierung falsch gelaufen. Der sicherste Weg zu einem sauberen und taktklaren Tölt zu kommen ist eine gute Grundausbildung, dann kommt der Tölt meist von allein. Für den Tölt wird teilweise eine andere Muskulatur angesprochen als für den Trab, das muss erst einmal aufgebaut werden, indem man anfangs nur ein paar Schritte einfordert und das dann langsam steigert.

Die Gewichte kann man im Training durchaus kurzfristig als Impuls einsetzen, aber ein in der Isiszene nach wie vor gängiger Beschlag mit unterschiedlichen Eisen ist unnötig, ausserdem bringt er auch auf Dauer nichts, ausser die üblicherweise super guten Isihufe zu schädigen, weil sich das Pony an das dauerhafte Gewicht gewöhnt.

Ich fände es viel sinnvoller eine gute Barhufbearbeitung zu machen, die Zehe zu kürzen, dann kommt er vorn auch schnell genug weg und mit Hufschuhen zu reiten. Ich nutze bei meinem Viergänger immer gleiche Hufschuhe, weil jedes veränderte Gewicht den Gang beeinflusst.
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von Voegelchen » Di 30. Okt 2012, 17:13

Danke schonmal für die vielen Beiträge. Ich werd mir das Pferdchen am Donnerstag wohl live anschauen.

Versteht mich jetzt nicht falsch, aber ich finde es schwer schwarz und weiß zu sehen. Es geht nicht um dauerhaften schwer/leicht-Beschlag sondern um die Hilfestellung in der Ausbildung. Gewichte um dauerhaft unnatürliches Gehen zu zeigen sind Manipulation. Aber wo ist die Grenze zwischen Manipulation und Hilfe einen Gang zu finden? Leichtes Bergab auf festen Wegen oder das Reiten in flachem Wasser (wenn man die Möglichkeit hat) können auch als Hilfsmittel eingesetzt werden. Versteht ihr was ich meine.

Das Signal meines Bruders tendiert richtung gesund und barhuf, da bin ich ja schonmal beruhigt! ;-)
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von Mascha » Di 30. Okt 2012, 17:24

Wenn es nur darum geht, beim Training ab und an Gewichte einzusetzen, wird es sicherlich auch mit Gewichtsmanschetten gehen. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von Voegelchen » Di 30. Okt 2012, 17:42

Ich wolltes das nur nochmal einwerfen, da sich alle (nicht nur hier) etwas auf den Gewichten an sich festbeißen.

Das es von der Art der Natur her gehen müsste ist mir klar, auch Islandpferde werden nicht mit Eisen gebohren. Wenn man jemanden gegen etwas überzeugen will sollte man aber praktikable Wege aufzeigen können, daher frage ich nach konkreten Erfahrungen. ;-)
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Re: Gangpferd Barhuf? Alternativer Hufschutz? Gewichtsvertei

Beitrag von FraukeBF » Di 30. Okt 2012, 19:16

Meine konkrete Erfahrung:

Ich habe meinen Viergänger, Paso Peruano x Traber, damals 4,5 jährig rundum beschlagen gekauft, vorne 10er, hinten 8er Eisen und das auch erstmal so gelassen, weil ich damals, vor inzwischen 10 Jahren keine Erfahrungen mit Gangpferden hatte. Genutzt hat es rein garnix. Der Tölt kam mit der zunehmenden Kraft und Gymnastizierung. Heutzutage läuft er seit nunmehr einigen Jahren über den Umweg Kunststoffbeschlag hauptsächlich barhuf und wir sind damit super zufrieden.

Ich habe gefühlte Jahre damit zugebracht, Hufschuhe zu finden, die vorne und hinten passen und halten und gleiches Gewicht haben, weil ihn jede Gewichtsveränderung stört und aus dem Takt bringt und er läuft, wenn denn Tölt verlangt ist, einen absolut taktklaren Vierschlag.

Zeig deinem Bruder doch die ganzen Beiträge, die im Distanzforum sind ja wirklich auch fundiert und gut und versuch ihn damit zu überzeugen und bereite ihn auf einen steinigen Weg im Sinne der Ponygesundheit vor, denn leider sind viele Isibesitzer nach wie vor echt von der Hardcore-Fraktion was Beschlag pro und contra angeht.

Zeigt der Wallach denn freilaufend Tölt? Wenn er schon 7 ist und nicht töltet stellt sich natürlich die Frage warum dem so ist. Wurde er insgesamt nie gefordert/gefördert oder ist er eines der selteneren Exemplare, die wirklich nicht gut tölten und wird daher verkauft? Wenn bisher so wenig mit ihm gemacht wurde, wie es aus den Beiträgen gelesen werden könnte soll sich dein Bruder wenn er das Pferdchen liebt und haben möchte in Geduld wappnen und sich und dem Pony Zeit lassen. Es macht keinen Sinn, den Tölt mit Gewichten zu "erzwingen". Das führt nur zu Überbelastungen, die dann in den häufigen Verspannungen enden. Viel zu viele Isis laufen mit weggedrücktem Rücken im Irrsinnstempo durch die Gegend.

Lass ihn Seitengänge gehen und Rückwärtsrichten, um die HH zu kräftigen, Bergtraining im Gelände fällt bei euch ja leider aus ;) Viele Gangpferde tun sich leichter, in den Gang zu kommen, wenn man ihn auf leicht abschüssigem Boden im Gelände anfragt.
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