spat, wie entsprechend die hufe bearbeiten

Bearbeitungstechniken
ghariba
Beiträge: 15
Registriert: Mo 5. Sep 2011, 12:16
Kontaktdaten:

Re: spat, wie entsprechend die hufe bearbeiten

Beitrag von ghariba » Di 6. Sep 2011, 09:03

hi martin, schon gut*g* war jetzt nicht angreifend von mir gemeint*lach*

kein trachten ist bei mir gemeint, das der lanc beim kauf keine hatte, sondern fast nur an ballen gelaufen ist, und weg laufende hufe*lach* einfach ein ausdruck von mir, sorry, sind die großen tellerhufe, wo man sieht , wie der huf vor der belastung vom boden und vom gewicht des pferdes einfach auseinander laufen.

tina, ja mit dem beschlagen sehe ich es auch so wie du, habe zu viele schon gesehn, die sich ihre pferde kaputt machen haben lassen damit, aber die verantwortung trägt für mich nur der besitzer alleine*bin da ein wenig hart gesottet mit der meinung*

ja deine erfahrungen, sowie die überlegungen sind sehr gut nachvollziehbar. nachdem der ablauf mehr oder weniger immer noch sehr gerade zum gelenk ist, tut sich meine corvina einfach schwer mit dem abwinkeln.

weiß jemand wie es schulmedizinisch ist, wenn der ta sagt, es ist in xxx Monaten ausgeknochert?? gibt es bie spat nicht weitere verknöcherungen die mit der zeit dazu kommen würden???
lg silke

Benutzeravatar
greenorest
Beiträge: 814
Registriert: Fr 12. Aug 2011, 22:32
Einzugsgebiet: Landkreis RW
Service: (neben)gewerbliche Hufbearbeitung und Hufkurse
Wohnort: Eschbronn
Kontaktdaten:

Re: spat, wie entsprechend die hufe bearbeiten

Beitrag von greenorest » Di 6. Sep 2011, 10:54

Hallo,

meines Wissens verknöchert (zubildender) Spat langsam die kleinen Gelenkspalten im Sprunggelenk. Während der Verknöcherung kann der Prozess schmerzhaft sein, das Pferd kann also lahmen oder komisch laufen.
Ist die Verknöcherung allerdings abgeschlossen, sind die kleinen Gelenkspalte eben versteift, aber schmerzfrei. Das Pferd verliert etwas Beweglichkeit in den Hinterbeinen, läuft aber dann schmerz- und lahmfrei. Völlig verknöcherter Spat belastet die meisten Pferde nicht oder kaum.
Wie lange das natürlich dauert, ist unterschiedlich. Ggf. kann eine tierärztliche Behandlung untersützen.

Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *

ghariba
Beiträge: 15
Registriert: Mo 5. Sep 2011, 12:16
Kontaktdaten:

Re: spat, wie entsprechend die hufe bearbeiten

Beitrag von ghariba » So 25. Sep 2011, 10:59

ja genau, diese verknöcherung sollte es ja nach der diagnose innerhalb von ienem halben jahr bereits passiert sein. dies ist jetzt fast drei jahre her? deswegen bin ich irritiert.

Benutzeravatar
Voegelchen
Beiträge: 564
Registriert: So 11. Sep 2011, 11:13

Re: spat, wie entsprechend die hufe bearbeiten

Beitrag von Voegelchen » Mo 26. Sep 2011, 11:40

Meiner hat auch Spat. Erste Diagnose im Mai/Juni 2004, den ganzen Sommer hat er dann nichts getan und viel Weide gehabt. Das eine Gelenk wurde geröntgt und gespritz, irgendwann sprang die Lahmheit um und das andere Gelenk wurde akupunktiert und systemisch (in die Vene) gespritzt. In den darauf folgenden 2 jahren ist er immer mal wieder doof gelaufen, er war damals noch Boxenpferd, ich bin noch turniermäßig gesprungen und er hatte Eisen mit Keilen und Vidia-Stiften. Der TA wollte erst nen einseitigen keil, hat nach begutachtung des Laufverhaltens einen beidseitigen keil empfohlen da er eh schon passend (für ihn schief, erst innen?) aufhuft. Hab das damals alles nicht gechekct und abgenickt.
Januar 2007 wurde er am Karpalgelenk operiert und ist seitdem hinten barhuf. Ca. ein halbes Jahr vorher hab ich die keile schon weggelassen (ohne Laufverschlechterung), da die Schmiede von zerstörten Trachten sprachen.
Er hatte 2009 im herbst nochmal einen akuten Schub, wir haben aber nur einmal systemisch gespritzt und 3 Wochen Metacam gegeben. Sonst äußert der Spat sich so: steifere Hinterbeine, vor allem bei nass-kaltem Wetter ist Hufschuhe anziehen doof. Bedingt dadurch eher festen Rücken. Abgeschrubbelte Zehe (habe die Schuhe extra zurückgelegt besohlen lassen, damit läuft er sehr schön). Die Hinterhufe, vor allem der rechte, sind innen höher als außen, der Kronsaum (frontal betrachtet) verläuft schräg. im Moment versuche ich noch anhand alter Bilder zu eroieren, ob er das braucht oder ob das durch Bearbeitungsfehler meinerseits entstanden ist.
Wir lernen und lernen und lernen ....

Neuigkeiten vom Krummbein hier: https://picasaweb.google.com/101126478638499918145

Antworten