Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

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Pferdefreund
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Pferdefreund » Di 4. Sep 2012, 10:54

Mascha, dann erklaere Du auch bitte mit einem Argument warum Du glaubst die Methode hat bereits bei ihr funktioniert.

So wie ich das sehe hat sie bis jetzt noch nicht funktioniert, auch bei ihr nicht, sie casted immer noch. Die letzten beiden rocker Aktionen bei ihrem Wallach hat die Zehe nicht zurueckgebracht zu ihrem angestrebten break-over. Sie hat einen grossen Seufzer im Video an der Stelle, wo sie das feststellt.

Aber gut, ich akzeptiere Deine Schelte und formuliere es anders: bis zum jetztigen Zeitpunkt hat die Methode noch nicht funktioniert. Fuer meine Molly waere es ein disaster gewesen haette ich ihr mapping befolgt. Das hat sie in der Zwischenzeit zugegeben, dass sie bei Molly's mapping was falsch gemacht hat. Also auch sie hat noch nicht ausgelernt.


Aber genereller. Ich glaube dass wenn das jemals funktioniert, dann nur ueber einen absolut minimalen Fuss, naemlich einen der so gut wie keine Sohle mehr hat, denn nur dann kann sie wirklich den internal foot auch tatsaechlich aussen "freisetzen". D.h. dann aber dass u.U. ueber Monate durch den toe rocker der cb auf der Sohle sitzt, ohne toe height, also ganz nahe am Boden. Bei dem Wallach im letzten Video sehe ich erste Anzeichen von weisser Sohle, da dann die Pigmentiereung gestoert wird bei der Sohlenproduktion, wenn der cb zu viel Druck auf die Sohle ausuebt. Sie denkt allerdings der Wallach hat ein laminar wedge. Ich bin skeptisch bzgl dieser Interpretation. Es bleibt abzuwarten.

Aber Charlsey hat es richtig verstanden, da ich hier diese Methode sozusagen empfohlen habe und nun Probleme sehe, die zumindest bis jetzt noch nicht ausgeraeumt sind, will ich Anfaenger warnen, ueber Monate toe rocker anzubringen in der Hoffnung dass sie den internal foot finden, bisher ohne Beweise dass das zum Ziel fuehrt. Das ist alles.

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Sturkopf
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Sturkopf » Di 4. Sep 2012, 11:10

Mal ´ne blöde Frage. Was ist ein internal foot ? :oops:

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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von charlsey » Di 4. Sep 2012, 11:11

@pferdefreund: bist du in deutschland oder ist das senile bettflucht ;-)
Viele Grüsse,

Claudia

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Lesley
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Lesley » Di 4. Sep 2012, 11:19

Ich frage auch mal ganz blöd: Was ist mit cb gemeint? :oops:
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Silke & Abai » Di 4. Sep 2012, 11:30

internal foot wird im Video das oben verlinkt ist erklärt, diese Linda meint halt, dass die Sohle die inneren Strukturen abbildet, unter anderem halt auch den gewölbten Rand des Hufbeins. Man sollte sich dazu die Videos anschauen.

cb=coffin bone, oder?
Viele Grüße

Silke

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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Lesley » Di 4. Sep 2012, 11:32

Silke & Abai hat geschrieben:cb=coffin bone, oder?
Ah ja, das könnte sein. Danke! ;)
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Mascha » Di 4. Sep 2012, 11:49

Pferdefreund hat geschrieben:Mascha, dann erklaere Du auch bitte mit einem Argument warum Du glaubst die Methode hat bereits bei ihr funktioniert.

So wie ich das sehe hat sie bis jetzt noch nicht funktioniert, auch bei ihr nicht, sie casted immer noch. Die letzten beiden rocker Aktionen bei ihrem Wallach hat die Zehe nicht zurueckgebracht zu ihrem angestrebten break-over. Sie hat einen grossen Seufzer im Video an der Stelle, wo sie das feststellt.

Aber gut, ich akzeptiere Deine Schelte und formuliere es anders: bis zum jetztigen Zeitpunkt hat die Methode noch nicht funktioniert. Fuer meine Molly waere es ein disaster gewesen haette ich ihr mapping befolgt. Das hat sie in der Zwischenzeit zugegeben, dass sie bei Molly's mapping was falsch gemacht hat. Also auch sie hat noch nicht ausgelernt.


Aber genereller. Ich glaube dass wenn das jemals funktioniert, dann nur ueber einen absolut minimalen Fuss, naemlich einen der so gut wie keine Sohle mehr hat, denn nur dann kann sie wirklich den internal foot auch tatsaechlich aussen "freisetzen". D.h. dann aber dass u.U. ueber Monate durch den toe rocker der cb auf der Sohle sitzt, ohne toe height, also ganz nahe am Boden. Bei dem Wallach im letzten Video sehe ich erste Anzeichen von weisser Sohle, da dann die Pigmentiereung gestoert wird bei der Sohlenproduktion, wenn der cb zu viel Druck auf die Sohle ausuebt. Sie denkt allerdings der Wallach hat ein laminar wedge. Ich bin skeptisch bzgl dieser Interpretation. Es bleibt abzuwarten.

Aber Charlsey hat es richtig verstanden, da ich hier diese Methode sozusagen empfohlen habe und nun Probleme sehe, die zumindest bis jetzt noch nicht ausgeraeumt sind, will ich Anfaenger warnen, ueber Monate toe rocker anzubringen in der Hoffnung dass sie den internal foot finden, bisher ohne Beweise dass das zum Ziel fuehrt. Das ist alles.
Ich sage ja auch nicht, dass du Unrecht hast. Aber die Frau erklärt ja auch, warum sie denkt, dass es funktioniert. Wenn du nun der Meinung bist, dass es nicht funktioniert, solltest du auch genau erklären, warum nicht. Sonst wird doch keiner, der das ließt schlau daraus. (Z.B. eigene Erfahrung mit der Methode = Was hast du genau gemacht, was ist passiert? Oder "Ich habe das durch Röntgenbilder überprüft und es deckt sich nicht mit dem Mapping." Oder irgendwas anderes aber halt nicht "Achtung, Achtung, Panik, das geht alles so nicht, macht das bloß nicht, aber ich sage nicht warum, dafür nehme ich ihren Namen nicht mehr in den Mund!")
Viele Grüße, Mascha
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Annette » Di 4. Sep 2012, 12:33

Das Mapping selbst tut dem Pferd ja nicht weh, aber die Empfehlungen in dieser Gruppe, wie die Hufe zu bearbeiten sind, sind m.M. nach sowieso nichts für "Anfänger". Mir stellt sich auch die Frage, ob diese Art der Bearbeitung nicht sogar tierschutzrechtlich relevant ist. Immerhin schneidet man die Pferde dermaßen lahm, dass sie hinterher gecastet werden müssen. Und das dann auch noch für mehrere Monate...wenn ich das alles richtig verstanden habe. Und dann auch noch nicht mal mit absoluter Am-Ende-steht-ein-Superhuf-Garantie, da die Erfinderin der Methode ja mit ihren eigenen Pferden noch nicht mal "durch" ist.

Aber ich finde es auch gut, dass Pferdfreund hierzu nochmal was schreibt. Die genaueren Hintergründe würden mich natürlich auch interessieren.

PS: Dem Internal foot möchte ich auf keinen Fall Guten Tag sagen...
Annette

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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Pferdefreund » Di 4. Sep 2012, 12:38

Mascha, ich habe ihren Namen nicht erwaehnt, da das nicht erlaubt ist im Forum, soweit ich weiss.

nee, keine senile Bettflucht, nur Schnupfen und Husten, so dass ich andauern aufwache, bei den Schupf- und Hustenattacken.

Also, ich versuche nochmal genauer zu erklaeren. Anhand des Anhangs, den ich mal fuer mich gemacht habe, habe einfach ein Bild vom (vorletzten )movie gemacht. Das Ziel ist rauszufinden wo der cb (coffin bone) ist. LInda (aha, VOR-NAME, das sollte erlaubt sein) malt den auf. 1/4 inch vor dem coffin bone Ende soll dann das breakover sein (d.h. im Endzustand das Ende der Hufwand).

Wenn man ein Loch in die Sohle senkrecht nach oben bohren wuerde wuerde man in der Tat den cb dort finden wie aufgemalt. Zumindest ca, allerdings glaube ich dass schon in dieser Zeichnung der cb zu weit hinten vermutet wird. Um den cb ist das corium (Lederhaut) und dann folgt die Sohle. Die Sohle waechst nach vorne in dem Winkel den man von der Seite an den Hornroehren sieht. D.h. damit man den breakover so hinbekommt wie im Huf aufgezeichnet muss man im Prinzip die ganze Sohle abnehmen, denn ansonsten muesste man zu der Distanz zwischen cb Ende und breakover noch die Dicke der Sohle und die Dicke des coriums dazurechnen. Ich denke mal die Dicke des coriums und der Hufwand ist das 1/4 inch. Aber die Dicke der (normalen) Sohle fehlt in der Berechnung.

Deshalb meine conclusion, dass man wenn das mapping funktionieren soll, muss man die Sohle aus der Rechnung ausschliessen. D.h. dann dass der cb vorne weder Hufwand noch dicke Sohle hat welche ihn vom Boden abhebt. Das enspricht dann so ziemlich einem founder Fall. Deshalb muss man dann auch casten.

So, nun habe ich meine Pflicht erfuellt, jetzt wuerde ich gerne von Dir wissen, warum Du glaubst, Mascha, dass die Methode funktioniert, oder welchen Beweis die movies bringen, dass es funktioniert, denn Du sagst ja, dass es bei ihr funktioniert.

Wenn's es wirklich jemand brennend interessiert kann ich ihm/ihr meine x rays schicken. Und das mapping das sie ohne das x ray vorher gemacht hat, und den Beiweis warum das nicht funktioniert, von dem sie allerdings jetzt sagt dass das mapping falsch war. Ich will das hier nicht reinstellen. Das geht dann doch zu sehr in den persoenlichen Bereich fuer mich.
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Re: Neue Methode des Hoof-Mapping - HappyHoofChannel

Beitrag von Mascha » Di 4. Sep 2012, 13:01

Pferdefreund hat geschrieben:So, nun habe ich meine Pflicht erfuellt, jetzt wuerde ich gerne von Dir wissen, warum Du glaubst, Mascha, dass die Methode funktioniert, oder welchen Beweis die movies bringen, dass es funktioniert, denn Du sagst ja, dass es bei ihr funktioniert.
Danke für deine Erklärungen. Nun kann der Leser sich auch eine Meinung bilden, indem er die Ausführungen dieser Frau und deine gegenüberstellt. Mehr wollte ich doch gar nicht. :)

Generell habe ich nicht gesagt, dass ich an diese Methode glaube. Überhaupt denke ich, jemand der behauptet das Schema F gefunden zu haben, hat Unrecht, da es meiner Meinung nach kein Schema F, das überall und immer funktioniert, gibt. Mir ging es nur darum, dass diese Frau versucht, alles genau zu erklären und zeigt, wie sich die Hufe ihrer Pferde durch ihre Behandlung ihrer Ansicht nach ins Positive verändert haben. Das muss nicht deine und auch nicht meine Ansicht sein. Aber wenn wir da anderer Ansicht sind, dann sollten wir das mindestens genauso gut begründen wie sie.

Dass man Hufe, die vorher passabel laufen konnten, nach jeder Bearbeitung casten muss, wäre für mich so oder so schon ein Ausschlusskriterium.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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