Negative Palmarwinkel

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Nupur
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Nupur » Do 10. Mai 2018, 00:31

Ein Strahl, der die Sohlenebene überragt.

Sabine
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Sabine » Do 10. Mai 2018, 09:08

Vielen Dank!

corolla
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von corolla » Do 10. Mai 2018, 16:02

Je genauer ich die Hufe meiner Stute anschauen, desto mehr Fragezeichen sehe ich.
Sehe ich das richtig, dass bei den folgenden Fotos jeweils die verbogene Wand länger/zu lang ist?
Und dass die andere Wand schon übersteil ist?
Oder kann man das anhand dieser Fotos garnicht beurteilen?
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Nupur
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Nupur » Do 10. Mai 2018, 20:17

corolla hat geschrieben:Oder kann man das anhand dieser Fotos garnicht beurteilen?
Ich kann das zumindest nicht. Und ich wüßte auch nicht, warum ein Pferd gleich gewinkelte oder gleich lange Wände haben sollte.

corolla
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von corolla » Do 10. Mai 2018, 21:19

Stimmt schon, das menschliche Nagelbett ist ja auch nicht symmetrisch.
Als Laie kann man schon mal doofe Fragen stellen :-), oder?

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Mascha
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Mascha » Do 10. Mai 2018, 22:17

Die wenigsten Pferde haben ja komplett gleichmäßige Hufe. Was dir einen Anhaltspunkt geben kann, ob die Wand einseitig zu lang ist, ist die Sohle. Dazu schaust du dir von unten den Huf an und guckst, wie viel Überstand die Wand über der Sohle hat. Vorher kratzt du alles bröckelige Horn von der Sohle runter, da du erst dann die "lebende" Sohle wirklich siehst. Wenn die Wand nun einseitig mehr Überstand über der Sohle hat, dann kannst du davon ausgehen, dass die Hufe nicht perfekt ausbalanciert sind.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

corolla
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von corolla » Sa 26. Mai 2018, 20:47

Vergangenen Samstag war der Hufschmied da. Ich habe versucht ihm die RöBis zu zeigen und meine Gedanken dazu zu erzählen, aber er war nicht sonderlich begeistert. Eigentlich hatte ich den Eindruck, dass wir die kurze Unterhaltung dazu damit beendet hatten, dass die Hufe einfach wie immer bearbeitet werden sollen. Er hat sie allerdings etwas stärker ausgeschnitten als sonst, auch die Sohle.
Gleichzeitig kamen die Pferde am Samstag abend auch auf ein neues Koppelstück und waren von Samstag auf Sonntag die erste Nacht auch draußen.
Am Sonntag schien sie mir schon etwas komisch, Montag ging sie dann vorne lahm und hatte Pulsation. TA war da und hat sie abgedrückt. An der Strahlspitze war sie nicht empfindlich, aber im Trachtenbereich. Laut TA Huflederhautentzündung. Jetzt bekam sie für 5 Tage Finadyne (also bis gestern) und steht nachts in der Box. Zusätzlich habe ich die Hufe 2-3 Mal am Tag gekühlt. Laufen tut sie im Moment wieder normal, aber das dürfte auch an den Medikamenten liegen.
Tatsächlich hoffe ich, dass die Ursache die Hufbearbeitung ist, auch wenn das indirekt dann natürlich meine Schuld ist. Würde es aber am Gras liegen (Rehe), wüsste ich nicht wie es mit meiner Frührentnerin weitergehen sollte.

Nun verstehe ich den Hintergrund nicht so ganz, aber vorgestern hat mir mein Hufschmied eine SMS geschickt, dass er mir nicht mehr zur Verfügung steht. :(
Mir ist vollkommen klar, dass Hufschmied/Hufbearbeiter nichts ist, was man in einem Wochenendkurs lernen kann, aber ich bin auch gerade etwas ratlos, weil sich das scheinbar verhält wie bei vielen Fachärzten... nehmen keine neuen Patienten/Kunden.
Kann man sich mithilfe von Literatur oder eines Kurses genug Wissen aneignen um vielleicht eine Weile selbst zu raspeln?
Oder kommt von euch jemand aus dem Odenwald?

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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von corolla » Sa 26. Mai 2018, 21:02

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen:
Stute ist jetzt 13, wird seit 5 Jahren nicht mehr geritten.
Meinen aktuellen Hufschmied hatte ich seit 6 Jahren.
Der Hufschmied, den ich davor hatte, arbeitet nicht mehr, weil er leider sehr krank ist.
Als ich sie noch geritten bin, habe ich zwischen den Termin viel selbst geraspelt. Wachstum und Abnutzung hielten sich ganz gut die Waage, also habe ich vor allem berundet und vorne jeweils innen den Tragrand gekürzt, weil sie über die Außenkante abrollt.
Der Schmied musste damals eigentlich nur den Strahl säubern und die Eckstreben kürzen, weil ich mich an den Strahl nie so rangetraut habe (war auch in dieser Konstellation nicht nötig).

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Nupur
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Nupur » Sa 26. Mai 2018, 23:09

corolla hat geschrieben:Nun verstehe ich den Hintergrund nicht so ganz, aber vorgestern hat mir mein Hufschmied eine SMS geschickt, dass er mir nicht mehr zur Verfügung steht. :(
Und das wundert Dich? Echt?

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Mascha
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Re: Negative Palmarwinkel

Beitrag von Mascha » Sa 26. Mai 2018, 23:42

Normalerweise ist es kein Problem, die Hufe selbst zu raspeln.

Die Hufe deines Pferdes sehen nicht besonders ungewöhlich aus. Meiner Erfahrung nach können solche Hufe in der Regel problemlos vom Besitzer selbst bearbeitet werden.

So viel Grundlagenwissen wie möglich solltest du dir trotzdem aneignen. Ließ z.B. für den Anfang mal das Buch von Tina Gottwald: http://www.pro-barhuf.de/daten.asp?func ... 6ffentlich
In dem Buch werden viele Grundlagen gut erklärt. Übung im Umgang mit dem Werkzeug hast du ja offenbar schon. Du kannst auch einen Kurs mitmachen, wenn du dich unsicher fühlst; es gibt Raspel-Kurse für Pferdebesitzer.
Viele Grüße, Mascha
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