Das ist aber etwas völlig anderes. Wie man an dem Eisen anhand des Verlaufes der Nagellöcher sieht, verbreitert es die Standfläche nicht nach außen, sondern sorgt bloß für ein unterschiedliches Einsinken im weichen Boden. Dadurch soll eine einseitige Erkrankung der seitlichen Bänder am Hufgelenk gebessert werden.Pferdefreund hat geschrieben:es gibt ja im Schmiedehandwerk anscheinend auch sowas wie den "lateral support shoe".
Als Erklaerung steht da:
"This shoe was created for a lateral-colateral ligament injury. Just like the suspensory shoe, the wider web creates a snowshoe effect by disallowing the lateral branch of the hoof to sink into the footing as easily as the medial branch. Also, the wider web dissapates ground reaction force, or concussion."
Ist das nicht die gleiche Denkweise, wie wenn sich das Pferd selber so einen flare hin waechst?
Im Gegensatz dazu gibt es noch Breitschenkelhufeisen, welche die Unterstützungsfläche einseitig vergrößern - hier verliefen die Nagellöcher entlang der Innenkante des Breitschenkels! Die Verbreiterung würde aber niemals an der weiten Hufseite angebracht werden, sondern an der engen.
Das Video beweist mir einzig, daß passend zu Futter- und Pflegezustand, sowie (Fehl-)Bemuskelung und Reitweise auch die Hufe unterirdisch sind!
Abgesehen davon disqualifizieren sich absolute Ansichten bzgl. Hufe grundsätzlich selbst. Wenn Du trotzdem noch einen Nachweis dafür suchst, daß diese (nicht-)Bearbeitung Käse ist: Kelte, Feuerhuf und ich sind uns darüber einig - vermutlich das erste und das letzte Mal. Belastbarer geht es wohl nicht!