Frage zur Reha von chronischer Rehe

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von kelte » Mi 8. Apr 2015, 08:24

Servus!

Ich bin auch ein "Fan" von niedrigen Trachten, aber bei und kurz nach einem Reheschub sind etwas höhere Trachten oft ein Schritt zur Rehabilitation. Es entlastet den Sohlen-Zehenbereich und es verringert den Zuf der Tiefen Beugesehne aufs Hufbein. Das ist auch der Grund, warum man im Akutfall oft zu Keilen greift.
Insofern würde ich erst nach genauer Unteruchung überlegen, ob man die Tachten JETZT schon kürzen sollte. Es ist hier fraglich, ob man noch gegen die Auswirkungen der Rehe arbeiten soll, oder schon auf eine physiologisch richtige Fußung achten soll.
Ich selbst würde mich daher nicht trauen nur nach Fotos einen Bearbeitungstipp zu geben.

Grüße

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Annette
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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Annette » Mi 8. Apr 2015, 08:32

Ich hab bisher bei Rehe im Nachgang immer sehr lang (Monate) ein Rehepolster (Luwex) angebracht. Entweder am Barhuf angetaped (bei Boxen- bzw Minipaddockknast), oder bei beginnender Bewegung in den Hufschuhen, oder unterm Klebeduplo, was natürlich am wenigsten täglichen Aufwand bedeutet. Wenn es eine Rehe war, dann ist der Huf ja über längere Zeit nicht richtig belastbar und sollte unterstützt werden.
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strolch
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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von strolch » Mi 8. Apr 2015, 08:39

Danke, das mit dem Rehepolster (zusätzlich zu den Hufschuhen) hatte ich auch schon überlegt. Das würde ja auch schön den gesamten Huf unterstützen. Wo gibt´s die denn günstig? Oder kann man nur den Rieseneimer kaufen?

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Mi 8. Apr 2015, 08:40

Jeanne Dark hat geschrieben:Woher willst du wissen, wieviel Mangan in meinem Heu ist? Kannst du hellsehen? Kann ich dir da noch paar Proben zur Analyse schicken? :mrgreen:
Damit es nicht zu allgemeiner Verwunderung kommt über die Umrechnungen, gemeint ist Zinkchelat und Manganchelat. Das sind natürlich keine 1000mg pro g Chemikalie. 2gZinkchelat = 300mg Zink und 5g Manganchelat = 500g Mangan
Die Zinkoxydverbindungen, die in den meisten MF als Zink beigemischt werden, wird vom Pferdekörper kaum verwertet.
Sieh an, auf einmal doch keine 5000mg Zink und 5000mg Mangan? Wie kommt das, dass das nicht auf meine Nachfrage klargestellt wurde? *amkopfkratz*

Ja, was Heu angeht, kann ich ungefähr hellsehen. Du solltest dein Heu analysieren lassen. Als Beispiel: das letztjährige Heu von uns enthielt fast 300mg Mangan/kg. Das ist keineswegs ein ungewöhnlicher Wert. Also Mangan nur nach Heuanalyse zufüttern.

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Mi 8. Apr 2015, 08:41

strolch hat geschrieben:Danke, das mit dem Rehepolster (zusätzlich zu den Hufschuhen) hatte ich auch schon überlegt. Das würde ja auch schön den gesamten Huf unterstützen. Wo gibt´s die denn günstig? Oder kann man nur den Rieseneimer kaufen?
Da gibt's hier ein paar sehr interessante Threads zu. Such mal nach Luwex hier im Forum, dann kannst du einmal "querlesen". :D

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Juria
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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Juria » Mi 8. Apr 2015, 10:42

strolch hat geschrieben:Danke, das mit dem Rehepolster (zusätzlich zu den Hufschuhen) hatte ich auch schon überlegt. Das würde ja auch schön den gesamten Huf unterstützen. Wo gibt´s die denn günstig? Oder kann man nur den Rieseneimer kaufen?
Soweit ich weiß kann man sie ab 1 Liter bei Strohm und bei PL-Huftechnik kaufen. Da hab ich meine jedenfalls bestellt.

Mich hätte das mit den Heu auch sehr interessiert. Ich kann mir einen so geringen Mn-Wert irgendwie kaum vorstellen...

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von strolch » Mi 8. Apr 2015, 10:49

Super, danke. Ist bestellt :)

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