Frage zur Reha von chronischer Rehe

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Di 7. Apr 2015, 19:14

Nein. Insulinresistenz und EMS sind das gleiche, sorry. Hier ist eine Zusammenfassung über die Entstehung der Begriffe:
http://ecirhorse.org/index.php/insulin-resistance
Equines Metabolisches Syndrom ist ein veralteter Begriff.

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Di 7. Apr 2015, 19:17

strolch hat geschrieben:o.k. danke für den Tipp. Mengenangaben würden mich auch interessieren - die müssten dann ja evtl. auch angerechnet /ausgerechnet werden im Zuge der Erstellung des Mineralfutterplans für mein Pferd?
Du möchtest, denke ich, die Ration ausbalancieren. Das ist weitaus effektiver als ein MiFu zuzufüttern und obendrauf dann noch Zink und Mangan zu füttern, ohne überhaupt zu wissen, ob nicht Mangan schon mehr als ausreichend im Heu vorhanden ist (was bei uns in Deutschland eigentlich immer der Fall ist- manchmal ist sogar Mangan höher als Eisen).

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Di 7. Apr 2015, 19:18

Jeanne Dark hat geschrieben:Ich gebe je 5g pro Tag zum zuckerfreien! Mineralfutter.
5g Zink, also 5000mg, und 5000mg Mangan täglich?! Zusätzlich zu dem, was im MiFu und Heu ist??

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Jeanne Dark » Di 7. Apr 2015, 21:28

Ja, scheinbar reicht den stärker bemuskelten Pferden das Mangan nicht, wie es für deutsche Warmblüter gemischt wird.
Und Zink + Vit. B ist für den daniederliegenden Stoffwechsel, der ja vorhanden, wenn schon mit Rehe reagiert wird.
LG Katrin

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von katiebell » Di 7. Apr 2015, 21:36

In deinem Heu ist schon viel, viel mehr Mangan als der Grundbedarf eines schweren Warmblüters. Mangan muss in der Ration ausbalanciert werden.

5000mg Zink und 5000mg Mangan ist haarsträubend. Selbst wenn im MiFu und im Heu gar nichts vorhanden wäre.

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Juria » Di 7. Apr 2015, 21:59

katiebell hat geschrieben:
Jeanne Dark hat geschrieben:Ich gebe je 5g pro Tag zum zuckerfreien! Mineralfutter.
5g Zink, also 5000mg, und 5000mg Mangan täglich?! Zusätzlich zu dem, was im MiFu und Heu ist??
Das kann ich mir ehrlich gesagt kaumn vorstellen :D
Ich gebe 1-2g Zn Chemikalie täglich. Das sind etwa 150-300mg Zn. Ich muss aber zugeben, dass ich mich da gerade im unteren Minimum befinde.

Strolch, die Trachten erscheinen mir auch ziemlich hoch (oder es täuscht auf den Bildern). Bearbeitest du nicht nach den Röntgenbildern?

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Jeanne Dark » Di 7. Apr 2015, 22:16

Woher willst du wissen, wieviel Mangan in meinem Heu ist? Kannst du hellsehen? Kann ich dir da noch paar Proben zur Analyse schicken? :mrgreen:
Damit es nicht zu allgemeiner Verwunderung kommt über die Umrechnungen, gemeint ist Zinkchelat und Manganchelat. Das sind natürlich keine 1000mg pro g Chemikalie. 2gZinkchelat = 300mg Zink und 5g Manganchelat = 500g Mangan
Die Zinkoxydverbindungen, die in den meisten MF als Zink beigemischt werden, wird vom Pferdekörper kaum verwertet.
LG Katrin

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von Juria » Di 7. Apr 2015, 23:12

Jeanne Dark hat geschrieben:Woher willst du wissen, wieviel Mangan in meinem Heu ist? Kannst du hellsehen? Kann ich dir da noch paar Proben zur Analyse schicken? :mrgreen:
Damit es nicht zu allgemeiner Verwunderung kommt über die Umrechnungen, gemeint ist Zinkchelat und Manganchelat. Das sind natürlich keine 1000mg pro g Chemikalie. 2gZinkchelat = 300mg Zink und 5g Manganchelat = 500g Mangan
Die Zinkoxydverbindungen, die in den meisten MF als Zink beigemischt werden, wird vom Pferdekörper kaum verwertet.
Meinst du mich? :shock:
Also gibst du die Chemikalie vom Bioplex?
Magst du deine Heuanalyse mal posten (nicht hier sondern im Heuanalysenthread).

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von strolch » Mi 8. Apr 2015, 08:08

Danke für Eure bisherigen Antworten...leider scheint sich hier eine EMS-Diskussion zu entfalten - ich hatte das hier in dem Threat "Hufbearbeitung" eingestellt weil ich echt Hilfe bei der Hufbearbeitung suche...irgend jemand? :?:

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Re: Frage zur Reha von chronischer Rehe

Beitrag von strolch » Mi 8. Apr 2015, 08:12

Strolch, die Trachten erscheinen mir auch ziemlich hoch (oder es täuscht auf den Bildern). Bearbeitest du nicht nach den Röntgenbildern?[/quote]

Danke für Deine Antwort. Die Trachten waren bei der letzten Hufbearbeitung schief geworden (Hufbearbeiter) - seitdem hab ich sie in Ruhe gelassen -ich möchte da nichts falsch machen (vonwegen zu viel wegnehmen). Nach den Röbis arbeiten? Da hab ich bislang nur zu hören bekommen dass die nix taugen da nicht markiert... Wie weit kann ich denn die Trachten wegnehmen? Vielleicht lässt ihn das ja schon besser gehen...

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