hartnäckig untergeschobene Trachten

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striziwuzi
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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von striziwuzi » Do 8. Jan 2015, 08:58

könnten wir jetzt endlich die schablone vergessen???? hab ich jetzt schon mehrfach erwähnt, wie ich das handhabe.. und mich macht NICHT die schablone unglücklich, sondern die TATSACHE, dass dieses pferd überall - außer auf weichem sand oder weichem wiesenboden auf der zehe fußt - und zwar so, dass MAN ES HÖRT!

weiters: die wand im trachtenbereich liegt - und es ist NICHT normal! bei unseren 3 anderen pferden haben die röhrchen im trachtenbereich nahezu die gleiche winkelung wie die zehenwand. aber die haben auch gewölbe und keine verbogenen eckstreben innen drin.

@kelte: und wie bekommt man die inneren strukturen so hin, dass sie leistungsfähig und physiologisch werden? in den letzten 3 jahren habe ich leider zuviele "diagnosen" und im verhältnis dazu VIEL zu wenig lösungsansätze gehört.
wie eingangs erwähnt: pferd ist bei mir geboren, war immer barfuß - immer im offenstall auf großteils harten böden - nie von irgendwelchen gravierenden disbalancen oder zwängen belastet

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Annette
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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von Annette » Do 8. Jan 2015, 09:09

Mal unabhängig von evtl. untergeschobenen Trachten sondern eher zur Fühligkeit:
Du hattest etwas von "Stoffwechsel" erwähnt.
Und irgendeiner von den "Jungs" hat doch letztens geschrieben, wenn das Pferd auf Asphalt kurz tritt, ist es eher die Wand, die schmerzt (Stichwort Stoffwechsel?) und wenn es eher auf weicherem Boden fühlt, ist es der Strahl/Kissen/Polster/was auch immer. Also etwas verkürzt und vereinfacht ausgedrückt.
Ist der Stoffwechsel möglicherweise doch noch nicht völlig in Ordnung und könnte die Fühligkeit eher DARAN (inkl. instabilem Hufbeinträger und daraus resultierender dünner Sohle) als an mäßig untergeschobenen Trachten liegen? So wie ich es verstehe, würden Dich die Trachten nicht stören, wenn das Pferd gut laufen würde?
Annette

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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von Martin » Do 8. Jan 2015, 09:25

Die fehlende Wölbung ist meistens Zeichen für die von @Kelte angesprochenen inneren Probleme, die rein mechnischer Natur sein können oder aber auch stoffwechselbedingt.

Du könntest versuchen folgendes zu überprüfen bzw. auszuprobieren:

1. Fütterung überprüfen und ggf. ändern.
2. allgemeine Stoffwechselsituation des Pferdes überprüfen
3. durch die von @Kelte angesprochenen Polstermaßnahmen den Huf regenerieren


Martin

kelte
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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von kelte » Do 8. Jan 2015, 09:34

Servus!

Erst mal sollte man versuchen festzustellen, ob die genannten Strukturen wirklich schwach sind, also sehr sorgfältig palpieren, den Kapselverlauf genauestens untersuchen (sehr schwer zu erkennende Biegung und/oder Delle im Seitenwandbereich) und mittels Zange (einseitig gepolster) alles abdrücken.
Wenn sie sich als schwächlich herausstellen, dann muß man sie trainieren, nichts wächst ohne physiologisch richtige Belastung. Dieses Trainig/Belastung erfolgt durch gezielte Bearbeitung und/oder Polsterungen. WAS dann genau WIE bearbeitet werden soll, hängt von der Diagnose ab.
Liegts wirklich nur an Unterentwicklung (die kann auch barhuf passieren), dann ist die Prognose recht gut, denn HK und Strahlpolster können auch im Alter (weiter-) entwickelt werden.

Leider kann man das anhand von Fotos alles nicht erkennen bzw beurteilen. Was mir nur auffällt sind die Trachten von unten, deren Enden verdächtig nach innen zeigen. Das kann auf inneren Zwang hindeuten.

Grüße

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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von striziwuzi » Do 8. Jan 2015, 09:41

@anette:

mich stört NIX an einem huf, wenn er funktioniert und das pferd komfortabel über alle böden trägt - mit und ohne reiter (wir haben 2 so exemplare im stall - war nicht immer so, wurde aber durch zusammenspiel von fütterung/weidemanagement und hufbearbeitung. die können mittlerweilen über bahndammschotter latschen, als gingen sie auf sand)
soweit dazu......

ja - der stoffwechsel ist bei diesem pferd noch nicht wirklich in ordnung - aber im vergleich zu vor einem jahr, hat sich viel getan und wir sind am weg. man siehts ja auch, wenn man gaaaaanz genau schaut: es finden sich 2 ringe am huf - die ziemlich exakt mit futterumstellungen zusammentreffen (2 x) UND man sieht auch, dank schwarzem pigmentstrich, dass die trachtenwand beginnt, steiler nach zu wachsen. ich weiß auch nicht, ob wir den stoffwechsel jemals SO hin bekommen, dass sie solch leistungsfähigen hufe, wie die beiden oben genannten, bekommt. ist auch nicht soooo wichtig, solange sie im os-bereich wirklich komfortabel läuft - und das tut sie leider nicht.

sie hatte im dezember 2 lederhautentzündungen an diesem huf. kam mir jedesmal 3-beinig daher. beim ersten mal ta gerufen. da gabs entzündungshemmer (danilon). war am nächsten tag bereits lahmfrei - auch nach absetzen (4 tage) der medis. 10 tage später wieder. es reicht, wenn der boden über nacht friert (im auslauf sind matten, schotter und sand, bzw. auch die möglichkeit auf naturboden zu gehen. der naturboden ist fast plan gefroren). beim 2. mal hab ich ihr erstmal hufschuhe angezogen - siehe da - nach 3 std. wurde der huf schon wieder belastet. ergo hab ich uns die entzündungshemmer erspart und duplos draufgeklebt und nach 3 tagen ist sie wieder mit den anderen über die koppeln getobt und ging anfang dieser woche auch schon unterm sattel komplett problemfrei - freudig, raugreifend, hh durchschwingend...

achja - wenn sie duplos trägt, dann ist das thema zehenlandung passe - dann geht sie physiologisch völlig korrekt. was an manchen tagen selbst mit hufschuhen + einlagen nicht zu erreichen ist (renegades mit filz - allerdings ganzsohlig)

der huf ist "under progress", wie man so schön neudeutsch sagen würde.

mir gehts auch explizit garnicht nur um dieses pferd und diesen huf........ ich höre das im bekanntenkreis immer wieder, dass mit untergeschobenen trachten gekämpft wird. und die üblichen maßnahmen (zehe kürzen, trachtenlandungspunkt so weit wie möchlich nach hinten verlagern usw.) einfach nicht greifen. drum hatte ich hoffnung, hier noch auf ein paar ideen zu stoßen, die mir bisher nicht bekannt waren.

@martin: ahhhhhh!!!! danke für den hinweis mit den polstern vom hr. kelten! du meinst damit diese noppigen einlagen in den hufschuhen, gell? :think:

@kelte: das mit der unterentwicklung - daran hab ich öfter schon gedacht...... nur kann ich mich an keinen tag erinnern, wo der strahl keinen bodenkontakt gehabt hätte oder die ballen iwie gequetscht waren. sie hatte als fohlen/jungpferd tendentiell noch rundere hufe mit flacheren wänden (aber mehr gewölbe!) die trachten zeigen nach innen, ja! drum ja auch der titel mit den untergeschobenen trachten. wenn man sich jedoch die ballen anschaut, dann kann ich wieder nur schwer an nen zwang glauben.....

ich frag mich bei dieser trainingssache aber auch, wie weit kann man da gehen.... im sinne: wieviel zehenlandung ist tragbar?

immerhin wird meine vermutung bestätigt, dass die ursache wohl IM huf zu finden sein wird - achja - pferd wird im frühling 7.

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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von kelte » Do 8. Jan 2015, 10:05

Servus!

Wenn auf Duplos alles passt, dann ist das für mich ein weiteres Zeichen, daß meine Vermutung stimmen könnte. Dann werden diese geschwächten Bereiche aus der Last genommen und Pferd spürt sie nicht mehr.
Filzeinlagen bei Hufschuhen nützen gar nichts. Wirksam sind Einlagen-Aufbauten, die die entsprechenden Hufbereiche aktiv unterstützen. Das muß aber nicht nur dieses Noppenpolster sein.

Wie schon geschrieben, Unterentwicklung dieser inneren Strukturen können auch barhuf entstehen. Ein Strahl mit Bodenkontakt sagt noch nicht aus, das auch der Strahlpolster ausreichend stimuliert wurde. Bodendruck, der über die Eckstreben auf die HK wirken sollte, ist auch schwer abzuschätzen.
Bodenkontakt und für die Entwicklung ausreichender Bodendruck sind einfach zwei verschiedene Dinge.

Zehenlandung hat nix mit Training zu tun!
Andauernde Zehenlandung ist m.E. absolut nie tragbar.
Training sollte so stattfinden, daß ganz bewußt Bereiche mehr belastet werden, sodaß sie zwar stimuliert werden, aber noch keine Schmerzen entstehen. Ein Drahtseilakt!

Grüße

Martin
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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von Martin » Do 8. Jan 2015, 10:17

striziwuzi hat geschrieben:
mir gehts auch explizit garnicht nur um dieses pferd und diesen huf........ ich höre das im bekanntenkreis immer wieder, dass mit untergeschobenen trachten gekämpft wird. und die üblichen maßnahmen (zehe kürzen, trachtenlandungspunkt so weit wie möchlich nach hinten verlagern usw.) einfach nicht greifen. drum hatte ich hoffnung, hier noch auf ein paar ideen zu stoßen, die mir bisher nicht bekannt waren.

@martin: ahhhhhh!!!! danke für den hinweis mit den polstern vom hr. kelten! du meinst damit diese noppigen einlagen in den hufschuhen, gell? :think:
Eines der Probleme im Hufbereich ist das Definitionschaos. Ab wann genau sind Trachten untergeschoben?
In den USA gibt es immer die Diskussion, ob Mustangs alle untergeschobene Trachten haben oder nicht.
Ich sage nein, weil wilde Mustangs zwangsläufg dicke Sohlen haben müssen und damit der Huf eine andere Länge hat.
Aber andere sagen ja, weil bei einem langen Huf sich nun einmal alles nach vorne schiebt.

Bei "Deinem" Huf kann man wegen des gegenläufigen Hornröhrchenverlaufs vielleicht von untergeschobenen Trachten sprechen, obwohl die Lage der Fußungsfläche optimal erscheint. Aber ich kenne viele Hufe, bei denen dieser etwas gegensätzliche Verlauf besteht und die barhuf keine Probleme haben.
Ich glaube also nicht, dass die Lage der Trachten bei diesem Huf der entscheidende Faktor ist. Entscheidender erscheint mir das mit der flachen Sohle, die von @Kelte angesprochenen nach Innen gebogenen Trachten, die Fütterungsproblematik, die Besserung unter Duplos etc.

Ja ich meinte die z.B. "Keltesohle", aber man kann es auch mit Floatingsboots versuchen oder mal EasyShoes drunterhauen oder gezielt Polster einsetzen. Die scheinenen alle den Effekt der Sohlenwölbung zu fördern, weil sie den entscheidenden Bereich "massieren".

Zur allgemeinen Frage zu untergeschobenen Trachten:
Die Erfahrung, dass man untergeschobene Trachten nicht in den Griff bekommt, habe ich nicht gemacht. Wenn es nur das Problem ist, schafft man das eigentlich immer. In einigen Fällen ist das mit großem Aufwand verbunden, weil der Huf komplett entglitten ist (Aber dann hat man auch meistens diverse weitere Problem). Es gibt auch Hufe, die immer wieder zum unterschieben neigen, die man dann häufiger bearbeiten muss.

Martin
Zuletzt geändert von Martin am Do 8. Jan 2015, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von Sigu-lind » Do 8. Jan 2015, 10:18

Untergeschobene Trachten sehe ich nicht wirklich allerdings finde ich den hinteren Bereich zu eng bzw. leicht eingerollt. Ich würde den hinteren Bereich mal mind. 4 bis 6 Wochen Komplett in Ruhe lassen auch die Eckstreben und vor allem nicht diese Sohlenhügel um den Strahl entfernen. Harter Boden auch im Paddock vermeiden also Schuhe mit Polster oder Duplos mit Polster bis er Trachtenlandung zeigt. Dann bewegen, bewegen und nochmals bewegen. Wie sehen den die Hinterhufe aus und wie läuft mit denen?

Sobald er auf hartem ebenen Boden barhuf eine Trachtenlandung zeigt würde ich mit kleinen Teer Spaziergängen anfangen und diese nach und nach ausweiten. Denke das für ihn auch ein Kiesbett im Paddock gut wäre. Aber das lässt sich halt meist nicht realisieren.

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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von TinaH » Do 8. Jan 2015, 12:02

Ich kenne das ganz gut, daß ein Pferd mit optisch nahezu perfekten Hufen nicht komfortabel läuft :oops:
Bei meinem Wallach schiebe ich einen Teil der Fühligkeit auch auf den Stoffwechsel, denn ist homozygot postiv auf PSSM getestet, was schon einen ziemlich desolaten Stoffwechsel bedeutet.
Helfen tun bei uns Duplos, wobei es in unsrer Größe nur welche mit Seitenkappen und dem großen, dreieckigen Strahlpolster gibt, was meiner Meinung nach in unsrem Fall auch absolut postitiv ist (ich denke/hoffe, daß es ähnlich wie das Vibrampolster in den Schuhen wirkt, da bei uns der Strahl vor dem Beschlagen immer über das Tragrandniveau steht).

Bei Deinem Huf gefällt mir der leichte Trachtenzwang nicht und die tiefe mittlere Strahlfuche. Aber das ist sicher Jammern auf sehr hohem Niveau.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
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Re: hartnäckig untergeschobene Trachten

Beitrag von striziwuzi » Do 8. Jan 2015, 12:33

vielen dank für die vielen denkanstöße.

@duplos: wenn ich die dranklebe, dann geht sie von der ersten sekunde an mit trachtenlandung - völlig wurscht auf welchem untergrund! normalerweise reite ich mit vorne renegades und hinten eb backcountry hinten ins gelände - und selbst da autscht sie vorne mal auf schotterwegen oder kommt in die zehenlandung. und das ist wirlklich so klar zu sehen und zu hören - da brauch ich keine superzeitlupenaufnahmen :oops:

ich hab vorige wochen schon die geschlossenen duplos bestellt und warte sehnsüchtig auf sie - da werde ich dann mal vorsichtig ne einlage reinzaubern (nach vorherigem testen in schuhen).

@stoffwechsel: jap - hier auch pssm! ich weiß es erst seit nem knappen jahr und so ein stoffwechsel erholt sich nunmal nicht von heut auf gleich - das hab ich schonmal bei dem ex-"ems"-verfetteten kandidaten erlebt. der konnte auch kaum noch barfuß ins gelände geritten werden..... heute, nach etwa 5-6 jahren pingeligem futter- und bewegungsmanagement, latscht der über wirklich ALLES drüber.

aber, da sind wir dran und wenn man sich die fotos anschaut, dann erkennt man ganz gut, dass der huf nun kompakter runter wächst. die letzte "kante" trifft genau mit der anpassung (=wegschmeißen des fertigminerals) der mineralstoffversorgung anhand von heuanalyse und blutbild zusammen.

@trachten in ruhe lassen: hab ich schon probiert - ebenso das stehenlassen der sohlenhügel im vorderen strahlbereich........ macht genau garkeine veränderung im gangbild. dafür schiebts mir die trachten noch weiter nach vorne/innen, wenn ich da nicht drauf achte.

@empfindliche sohle: total! aber die alleine macht keine zehenlandung - so meine erfahrung. meine andere stute hat, dank der 15 jahre vor meiner zeit, auch noch immer ne fühlige sohle und kann auf gefrorenen böden auch nicht wirklich gehen. aber die ploppt IMMER auf der tracht auf! dabei hat die neben dünner sohle noch reste eines ausgewachsenen trachtenzwangs mit (damals - hab sie seit 5 jahren) wirklich gequetschten ballen.

meine ausführungen oben sollen bittesehr keineswegs jemandem das gefühl geben, ich würde die ratschläge, gedankengänge usw. nicht annehmen, durchdenken oder für sinnvoll erachten! die sind mir ja alle wohl bekannt (auch wenn man manchmal den wald vor lauter bäumen nicht sieht, wenn man mitten drin steht!), und ich hab bei dem pferd sehr geduldig bereits die unterschiedlichsten ansätze probiert und angewendet. und im endeffekt steh ich nach 4 jahren noch immer vorm gleichen dilemma.

@palpieren der hufknorpel usw.: tjo - damit kenn ich mich nun nicht wirklich aus. aber ich hab mal den ballenbereich bei dem super-huf-pferd, der über alles geht, betastet. und dann mein autschi-pferd........ könnt keinen wirklich unterschied feststellen. aber gut, ich weiß auch nicht, wonach ich denn genau suchen muss, bzw. auf was ich achten sollte. :? also keine gute kombination und somit trau ich mir da auch keine echte aussage machen.

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