Hilfe. Pony tritt sich die Eisen ab

[Püschel]

[Püschel]

hier sieht man ganz gut das sie überall in der sohle so komische krater/löcher hat, hab ich so vorher auch noch nie gesehen?

[Püschel]

hl

[Püschel]

hr

[Püschel]

vr

[Püschel]

vl

[Jouna]

Obwohl das Foto nicht so gut ist entsteht bei mir der Eindruck, daß die Hufe vorn zu steil stehen. Dadurch tritt das Pferd eher kürzer als es könnte. Und sie tritt zu sehr mit der Zehe in die Erde ( ich hoffe du kannst dir da was drunter vorstellen ). Würde man den Huf etwas flacher stellen, würde sie in besserer Trachtenfußung laufen und damit auch woanders hintreten vorn. Vielleicht würde das zusammen mit einem optimierten Abrollpunkt das Problem schon lösen.
Steht dann Pferd mit rückständigen Vorderbeinen ?

[Püschel]

Hallo und danke für die Einschätzung. Ich finde sie steht insgesamt sehr steil aber bisher hat sich kein Schmied getraut da was zu ändern. Habe das Gefühl bei ihr wachsen nicht die Zehen nach vorne sondern wenn ûberhaupt was wächst dann die trachten in die Höhe. Diese Bilder sind ja ganz aktuell und so wirklich geraspelt hat der Schmied das letzte mal vor 12 Wochen. Ich habe gestern noch ausgefranste Seiten berundet, möchte aber noch nicht zu viel machen, da ich gerade auf einen bearbeitungstermin warte )
Wie muss ich mir das generell vorstellen, wenn jetzt die trachten kürzer wären, dann würde der strahl noch mehr mit tragen? Als ich das bei meinem Schmied ansprach, sagte er , wenn er da was weg nimmt , läuft sie fast nur noch auf dem strahl und es wird noch unangenehmer. Stimmt das So?
Nein steht nicht rückständig
Es ist aber tatsächlich so, dass sie vorne extrem auf die Zehen fusst. Wie würde man das "beheben"?

[kelte]

Servus!

Denke auch, daß die Trachten das Problem sind.
Aber bevor ich diese in DIESEM Fall kürzen würde, würde ich schauen, ob die Beugesehnen da überhaupt mit können.

Stelle einen Vorderhuf auf ein Brettende, sodaß der Brettrest vorne heraus steht. Den anderen Vorderfuß hochheben und dann das Brett langsam aufkippen. Der belastete Vorderfuß steht dann praktisch auf einer zunehmenden Schräge.
Je früher das Pferd sein Gewicht dabei zurück verlagert, desto weniger Spiel haben die Beugesehnen.

Grüße

[Mascha]

Stelle einen Vorderhuf auf ein Brettende, sodaß der Brettrest vorne heraus steht. Den anderen Vorderfuß hochheben und dann das Brett langsam aufkippen. Der belastete Vorderfuß steht dann praktisch auf einer zunehmenden Schräge.
Je früher das Pferd sein Gewicht dabei zurück verlagert, desto weniger Spiel haben die Beugesehnen.

Es können aber genauso gut Verspannungen oder Verhärtungen in der Muskulatur sein, die das Pferd sein Gewicht zurück verlagern lassen. Das ist meiner Erfahrung nach sogar die Regel bei solchen Fällen. Daher gibt es ja auch so viele Fälle von Bockhufen (nein, ich will das hier jetzt nicht als Bockhuf bezeichnen), die beim Kürzen der Trachten zuerst Ski-Schanzen bilden und erst nach einiger Zeit gerade herunterwachsen. Danach sehen sie dann aus wie normale Hufe, wenn sich die Muskulatur (nicht die Sehnen) an die neue Situation gewöhnt hat. Idealerweise lässt man das Pferd natürlich begleitend osteopathisch ö.ä. behandeln.

Lange rede, kurzer Sinn: Nur weil das Pferd aktuell vlt nicht gut auf das Anheben der Zehe reagiert, heißt das nicht, dass die Trachen nicht gekürzt werden sollten. Man kann daraus nur sehen, dass es ihm aktuell unangenehm ist, nicht warum das so ist.