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akute Rehe und pea gravel

Verfasst: Mi 1. Okt 2014, 15:16
von Pferdefreund
Habe gerade das angeschaut:

http://www.thehorse.com/videos/34609/is ... quine-foot

und fand diesen Laminitis Fall interessant. Soweit ich verstanden habe hat dieses Pferd die laminitis auf pea gravel innerhalb von 6 Monaten vollkommen ueberstanden. Keine Schuhe, keine Polster. Natuerlich sicher den urspruenglichen Ausloeser abgestellt.

Sehr beeindrucken, in 6 Monaten, finde ich!
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Re: akute Rehe und pea gravel

Verfasst: Fr 3. Okt 2014, 11:48
von Ramona1974
Ja wenn das echt ist, sehr beeindruckend. Pea Gravel, ... ist das Rundkiesel? *dummfrag*

Re: akute Rehe und pea gravel

Verfasst: Fr 3. Okt 2014, 12:15
von Wurzl
Ramona1974 hat geschrieben:Ja wenn das echt ist, sehr beeindruckend. Pea Gravel, ... ist das Rundkiesel? *dummfrag*
Ja, ca. 8mm Durchmesser Kies

Re: akute Rehe und pea gravel

Verfasst: Fr 3. Okt 2014, 13:17
von kelte
Grüß Euch!

Bei uns heist peagravel 4/8er Riesel gewaschen. Das sind runde Kiesel mit 4-8mm durchmesser, welche durch waschen entstaubt wurden.
Funktioniert wirklich gut, nicht nur bei Rehe. Speziell für die Sohle und den Strahl/Strahlpolster ist das ein idealer Boden, wenn er dick genug aufgebracht wird. Je nach Untergrund sollte man mind. 10-15cm hoch aufbringen.
Dieser Boden ist dann recht einfach zu entmisten, Urin rinnt durch, und man kann auch gut darauf Heu füttern. Sandkoliken sind ausgeschlossen und diese Steinchengröße wird normalerweise auch nicht mitgefressen.

Grüße

Re: akute Rehe und pea gravel

Verfasst: Fr 3. Okt 2014, 14:49
von Pferdefreund
dieses Bild habe ich auch noch gezimmert, aus dem Vortrag. Es geht darum den Einfluss des hinteren Hufbereiches mal genauer zu bestimmen. Es wurde nämlich gefunden, dass viele ex-Rehe Pferde, obwohl sie keine gute dorsale Wandanbindung mehr etablieren konnten, absolut lahmfrei waren und geritten werden konnten. Es muss also eine andere wichtige Größe bei der Regeneration eines Hufes geben. Und die Hypothese ist, dass das der hintere Hufbereich ist. Der wurde dann mal gemessen, und gefunden, dass der hintere Hufbereich in einem lahmfreien Huf fast doppelt so gross ist wie der vordere Hufbereich (vom Volumen her), und bei ungesunden Hufen der hintere Hufbereich nur ca. so gross war wie der vordere. Und so sieht das dann aus wenn man die Strahlpolster mittels MRI vergleicht. Beim guten Huf reichen sie fast bis zu P2 und beim schlechten sind sie abgesunken.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, es sind keine Rehe Hufe, aber ich denke das Prinzip ist auch auf Rehe Hufe anzuwenden.
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