So, ich versuchs mal und hoffe, daß sich durch mein Geschreibe vielleicht doch noch Profis herlocken lassen...
Die Wände hebeln noch weg. Meine grünen Linien sind sicher übertrieben eingezeichnet, aber es soll ja dazu dienen, den Umstand erkennen zu können.
Meiner Meinung nach könntest Du nun entweder den Bereich ausserhalb der grünen Linie "abstrecken", also nach oben hin auslaufend dort die Wand ausdünnen (was die Wand aber schwächt). Oder unten die Kante stärker berunden, sodaß keine Hebelkräfte auftreten (gelb eingezeichnet). Das muß dann aber wirklich häufig kontrolliert/nachgeraspelt werden.
Von unten sieht es so aus (lila), als wäre da schon noch einiges an Tragrandüberstand. Wenn es das Pferd verträgt (also nicht empfindlich auf hartem Boden ist), dann könntest Du hier die Wand bis auf Sohlenniveau kürzen (also alles ausserhalb von Lila), dadurch nimmst Du auch schonmal einiges an Hebelkraft (siehe oberes Bild).
Die Trachten (zwischen den gelben Linien) erscheinen mir zu lang, ich glaube sie schieben auch unter. Das Bild ist zu unscharf, aber schau Dir mal den Grat der Trachte genau an, ob Du da eine kleine Kerbe oder Rille erkennst. Das könnte dann sowas wie ein "Streßpunkt" sein und Du kannst die Trachte bis zu diesem Punkt kürzen. Das geht am Besten, wenn Du am aufgehobenen Huf die Raspel mit dem Griff von Dir weg (!) auf den Huf legst und sie am Vorderende anfaßt und zu Dir hin ziehst. Also Raspel "falschrum" halten und von der Zehe in Richtung Trachte ziehen, über die Trachte drüber.
Die laterale Eckstrebe (grün) erscheint zu lang. Wenn Du die Trachten entsprechend gekürzt hast, dann wirst Du die Eckstreben vermutlich bis zur grünen Linie kürzen können.
Am Strahl im pinken Kreis hätte ich mal ein Scheibchen abgeschnitten, da sieht es nach nem Gammelfetzen aus. Kann aber auch täuschen.
Wieder übertrieben dargestellt: die Linien sind nicht parallel, die Trachten untergeschoben.
Alles unter Vorbehalt, ich bin ja selber nur Laie!!!