Wände wie dünn raspeln?

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Coup
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Coup » Di 22. Nov 2011, 19:02

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
Mein Pferd hat relative "Plattfüße" mit geringer Sohlenwölbung, die Außenwände flügeln ein wenig nach außen (s. auch im Forum unter "Hufbeurteilung"). Ich habe jetzt erst seit ein paar Wochen die Trachten signifikant gekürzt und bin jetzt am beobachten. Die Huffläche/-größe hat sich enorm verkleinert, der Huf wirkt kompakter und kleiner. Den Tragrand hab ich ca. 2,5mm breit gelassen und er steht noch minimal über. Hab zwar recht weit (zusammen mit den Trachten) runtergeraspelt, aber innerhalb von 2 Wochen hat das enormes Wachstum angeregt... Soll ich da permanent dran bleiben mit Tragrand/Trachten entfernen? Hat wohl zu wenig Abnützung am Paddock... Nach der Trachtentieferlegung lief er zunächst wieder vorsichtiger und "langsamer" auf Schotter. Im Gelände hab ich momentan noch Hufschuhe, aber ich möchte sie nach und nach wieder versuchen wegzulassen.

Könnte mir von euch vielleicht ein Foto von einer "Schwebe" posten? Damit ich mir das besser vorstellen kann.
Danke :-)
Liebe Grüße,
Melanie

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Pat
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Pat » Di 22. Nov 2011, 19:47

Ich habmal der besseren Übersicht wegen einen extra Thread zum Thema "Senke" eröffnet, und auch ein paar Fotos eingestellt.
http://keinhorn.de/phpBB-3/phpBB3/viewt ... f=18&t=200

Coup
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Coup » Di 22. Nov 2011, 23:46

Danke!!!

saskia
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von saskia » Do 26. Jan 2012, 10:48

Eigentlich wollte ich ein neues Thema zur "Wandstreckung" aufmachen, aber da hier schon viele Aussagen in die Richtung gehen, hänge ich es mal hier dran.

Ich habe vor ca 2 Jahren (ganz zu Anfang meines Interesses an Hufthemen) mal was von Wandstreckung gehört, und zwar die Aussage eines Barhufprofis, dass an der hebelnden Wand eine Mustangroll angebracht werden solle, an der steilen mehrbelasteten Wand jedoch eine Wandstreckung vorzunehmen sei. Ich habe damals nicht verstanden, warum und wieso, sondern hab das einfach so "abgespeichert", aber da ich den Begriff seitdem kaum je wieder gehört habe, geschweige denn genauere Hintergründe, ist es in die hinterste Ecke meines Gedächtnisses gerutscht.

Gestern nun habe ich in dem Thread 'wie stark berunden' ein Foto gesehen, das mich wieder dran erinnerte und ich versuchte mir seitdem, vorzustellen, was beim Wandstrecken passiert. Wie gesagt war die damalige Info, dass man es NICHT an den hebelnden Stellen anbringen solle, sondern im Gegenteil. Nun lese ich, dass ihr es offenbar alle so verstanden habt, dass man es an den hebelnden Partien machen solle, worauf ihr die Erfahrung gemacht habt, dass es da Unsinn ist, da die Partien dann noch mehr hebeln. Insofern hatte der Profi damals recht.

Warum empfahl er/sie jedoch, es an der mehrbelasteten steilen Wand zu machen? MEINE ganz persönliche Ansicht nach stundenlangem Grübeln : man will die steile (oft fast oder ganz senkrechte Wand) dazu bringen, zu "hebeln", sich also in eine natürlichere Winkelung zu begeben und die gegenüberliegende Wand nach und nach ins Lasttragen mit einzubeziehen. An den hebelnden Stellen berundet man, macht ggf eine Senke um das Hebeln nach und nach zu beenden (diese Partien driften ja deswegen nach aussen, weil die Wand zu wenig belastet ist, zu wenig Druck bekommt, also weil die Wand da unterbeschäftigt ist und sich daher anderweitig amüsiert. Natürlich muss man dort die Hebel ausschalten, den in dem "akuten" Zustand KANN die Wand nicht plötzlich Last tragen.

Die mehrbelastete Wand stärker berunden bzw zu kürzen (berunden ist ja quasi eine Art selbsttätiges Kürzen, also insofern stetze ich das ungefähr gleich), würde dazu führen, dass sich diese ohnehin schon überlastete Wand noch stärker abreibt als sie es sowieso schon tut (die hat ja meist eh schon weniger Wandüberstand als die hebelnde), und eine Senke an DIESER Wand verteilt die ohnehin schon schwere Last auf eine noch geringere Wandfläche. (Senke ist eher an der hebelnden Wand sinnvoll, meines Verständnisses nach). Beide Massnahmen belasten die steile Wand also eher noch mehr. Bringt man nun eine ausreichend hohe Wandstreckung an, d.h. man schwächt diese Wand im Grunde etwas (die mehrbelastete Wand ist meist eh dicker, durch den vertikalen Komprimierungsdruck), so wird die geschwächte Wand nun "hebeln" wollen, und in dem Masse in dem sie sich durch eben dieses Hebeln "grammweise" von ihrer Last befreit, wird diese Last grammweise der anderen Wand zugeschoben, die sich damit langsam dran gewöhnen muss, nun auch was zu tun. Man muss nur aufpassen, dass man bei der Streckung nicht zu stark schwächt, die Wand nicht zu schnell zu stark "hebelt", und die andere Wand nicht zu schnell zu viel Last zugeschoben bekommt.

Soweit nach meinem Verständnis. Wie seht ihr das?
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Mascha » Do 26. Jan 2012, 11:19

Ich dünne die mehrbelastete Wand eigentlich nie aus. Ich habe es aber schon häufiger gesehen, dass ein Huf sich in der Mitte der Hornwand ausbeulte, weil jemand die mehrbelastete Wand zu sehr ausgedünnte hatte.

Meiner Erfahrung nach macht es mehr Sinn, die hebelnde Wand durch Berunden oder eine Schwebe wieder gerade zu bekommen. Dann kann sie wieder Last aufnehmen und die mehrbelastete Wand wird entlastet.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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SilentDee
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von SilentDee » Do 26. Jan 2012, 15:08

Und genau dies ist ein ganz großer Knackpunkt beim Verständnis, und ist einer der großen Unterschiede zwischen vielen Bearbeitern und auch Methoden.

Denn die genaue Definition, was ist was und was wird wie stark und bis wohin gemacht, und warum genau und wie geht das wirklich, stimmt die Theorie dahinter wirklich? Ich sag mal so: Hebelwirkungen usw. sind statische Dinge, die kann man berechnen und messen. Viele Theorien werden nur behauptet, nie "bewiesen". Ich versuche mal, meine Gedanken dazu zu entwirren.

Wand strecken, das ist schon sehr schwammige Wortwahl. ;) da kann man sehr viel drunter vestehen. Meist ist damit ja gemeint, dass die Wand von außen zu beraspeln, weiter hoch als beim berunden, man macht quasi diese Rieddachkonstruktion. Die soll ja angeblich die Wand eher stabilisieren. Nur wie das wirklich statisch funktionieren soll, konnte mir noch nie irgendjemand wirklich verständlich machen. Ich habe extra vor einiger Zeit mit einem Statiker gesprochen, der Reetdachhäuser baut und konzipiert, und einen solchen Reetdachthaus-Dachdecker. Laut beiden ist die Reetdachstruktur nicht dafür gedacht, eine Stabilisierung in die Richtung zu machen. Es geht um Wasserableitung, nicht Stabilisierung des Daches, dafür ist der Dachstuhl und die Kunstruktion darunter zuständig. (Haben die Fachleute für Reetdächer gesagt, ich gebe das nur wieder)
Für mich ist das Wand strecken nichts anderes, als eine Wand auszudünnen. Man raspelt sie dünner. Nun legt jeder individuell fest, wie weit (ich schmirgele z.B. nur, wenn ich Abrieb an der Wand imitieren möchte) hoch und wie weit in die Tiefe der Wand gestreckt oder ausgedünnt wird.
Ich habe bisher nur Hufe gesehen, deren Wände gestreckt wurden, wo die Hufwände sehr instabil wurden und eher ausbeulten. Das hier ist ein gestreckter Huf, der mir so vorgestellt wurde. Das Pferd lief noch, nur sehr schief, und hatte Einblutungen und ständig Hufgeschwüre: Bild
Seit ich es nur unten berunde, hat es kein einziges Geschwür mehr, die Wand wächst vollständig anders oben heraus, dieses Bild läßt erahnen, wie der Huf nach außen ausgebeult ist.

Das Berunden/ Die Roll werden auch von vielen Bearbeitern unterschiedlich gemacht. Manche raspeln flach nur in der äußeren Wandschicht, manche in der äußeren Schicht (die pigmentierte Schicht) viel steiler hoch, manche raspeln durch die Water Line, also innere Wand, bis an die lamellenschicht rand, andere sogar durch die Lamellenschicht hindurch bis an den Rand der Sohle.Also muss man auch da unterscheiden, was wieso für welchen Zweck. ;)

Ich berunde nur im unteren Teil, habe das Wand strecken an den eigenen Pferden in diversen Varianten ausprobiert, für nicht sinnvoll erachtet. Zu weit werden die Wände instabil, bei ganz wenig ist es ein hübsch rapseln, damit alles angeblich ganz glatt ist ohne Ringe usw.
Aber wenn der Huf gut ausbalanciert wird, wächst das Horn von ganz allein glatt ohne Ringe und Risse nach. Man muss "nur" (und genau das ist die Kunst) dafür sorgen, dass es genau so unten irgendwann ankommt. :D

Je nach Hufsituation bestimmt ich, wie steil ich berunde, wie weit in die einzelnen Schichten abgerundet wird. und wo überhaupt berundet wird.
Allerdings nehme ich immer vorher den Tragrand auf Sohlenniveau, ich stelle ein Pferd nie nur auf die Sohle.

Bei Bockhufen z.B. arbeite ich nicht berundend im eh schon zu kurzen Zehenbereich. ;) Dafür werden die Trachten ausgedünnt und berollt. (immer der letzte Schritt nach dem Rest der Hufbearbeitung). Bei zu langen Zehen setze ich die stark zurück, lasse die Trachten total dick und unrund. Bei Rehehufen ist es wieder völlig anders.

Hebel künstlich schaffen würde ich nie. Das hebeln ist nämlich ungesund für die Lamellenschicht. ;) Hab schon mechanisch herbeigeführte Hufrehepferde im Kundenstamm, denen Hebel gesetzt wurden, um z.B. Hufe zu weiten usw... ist leider schief gegangen. Zwar schon irgendwie weiter geworden, aber leider auch etwas extrem schmerzhaft. :o
Ohne Hebel zu setzen regeneriert ein huf in Balance von allein.

Mehrbelastete Wände würde ich nie ausdünnen, auch nur minimal unten abrunden, da nehme ich eher Schmirkelpapier als die Raspel.

Lieben Gruß

Coup
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Coup » Sa 26. Jul 2014, 20:45

Will mich schon ewig für den tollen Beitrag bedanken SilentDee :-)

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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von Feuerhuf » So 27. Jul 2014, 09:16

@Silent Dee

Das sog. Rieddachmysterium funktioniert einfacher als der Name besagt. Natürlich besitzt ein Rieddach auf einem Haus keine stützende Funktion.
Der Name beschreibt lediglich die Struktur der übereinanderliegenden Hornröhrchen bei einer von oben nach unten ausschleichender Berasplung. D.h. in dem Fall werden zuerst die längsten äußeren Hornröhrchen gekürzt dann die Schicht darunter usw. So entsteht ähnlich dem Prinzip einer Blattfeder beim LKW eine dünnere Hornschicht jedoch durch die sich gegenseitig aufgrund des Raspelmusters stützenden Hornröhrchen eine stabilere Formation.
Dieses Prinzip erreicht schnell seine Grenzen bei schräg hebelnden Hufen und Hufen mit Kotflügeln wenn mit Wandüberstand gearbeitet wird. Allein durch die Ausdünnung wird die Hebelkraft intensiver und der Hufzustand schlechter und u.U. der Ausbruch massiv gefördert. (Auch eine der Feststellungen im Abschlußbericht von Frau Hagen bei huforthopädischer Bearbeitung).

Der sog. Kotflügel im Trachtenbereich stellt eine aufgrund seiner halbrunden Form eine sehr stabile Formation dar, die den von der Zehe nach hinten gehende Verformungskraft wirkungsvoll stoppt.
Daher auch die oft vorkommenden Risse vor dem Kotflügel im Trachtenbereich.
Das hohe ausschleichenden Beraspeln von außen, auch wenn eine Schwebe dabei entstehen sollte und die korrekte Bearbeitung der Eckstreben schaffen hier schnell Abhilfe.

Noch mal schräge Wände. Nicht höher als bis zur Mitte des Hufes von oben nach unten ausschleichend raspeln. Auch durch das in Kauf einer Schwebe. Wenn der Tragrand Überstand so fern vorhanden noch besteht, eine Schwebe bis auf die Sohle anbringen. Dann kann man zuschauen wie die Wand gerade nach unten wächst. Und oh Wunder selbst bei dünnen Tragrand sind die Ausbrüche kaum relevant.

Die Kunst der Berasplung einer schrägen Wand. d.h Umfang, Höhe und Position ist von der individuellen Hufbelastung abhängig und muß von Fall zu Fall und am besten vor Ort entschieden werden.
Auch eine steile und hochstauchende Wand muß man, wenn es die Situation erfordert von außen und unten beraspeln. Dieses Vorgehen ist nicht pauschal abzulehnen.

Eine leichtes Berunden des Tragrandes schützt vor Ausbrüchen. Eine zu starke Berundung erhöht den Abrieb.

Schade Silent Dee, daß du keine guten Erfahrungen mit der Beraspelung von Wänden gemacht hast.
Die Zeit des Erfolges bis zur Ereichung einer spannungsarmen Hufform ist damit um Längen kürzer wenn man es richtig anwendet.

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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von aniwa » So 27. Jul 2014, 10:38

Ich habe auch das Gefühl, dass du, SilentDee, den Sinn des "Wandstreckens" nicht verstanden hast. Man stabilisiert damit den Huf nicht, sondern schaltet einfach nur die Hebel aus. Denn, wo keine Wand nach aussen wegflügelt, kann auch keine Kraft den Huf weiter nach außen verbiegen.
Natürlich kann man das auch nur über eine (stärkere) Berundung machen. Die bewirkt ja genau das gleiche - keine hebelnden Kräfte beim abrollen. Aber das hält halt einfach nicht so lange. Ist man alle 3-4 Wochen am Huf, kann das mit einer Berundung ausreichen. Kommt man, wie üblich alle 8 Wochen plus/minus reicht es, v.a. bei stark hebelnden Wänden, normaler Weise nicht.

@saskia: Die Aussage deines "Barhufprofis" verstehe ich auch nicht. Wie will man denn an der steileren Wand strecken? Diese hebelt meistens ja nicht weg. Sie steht eh schon viel zu steil.

Wand strecken heißt nichts anderes, als den unteren Wandverlauf an den von oben vorgegebenen anzupassen.
(Über)steil stehende Wände verlaufen ja meistens gerade von oben nach unten. Da kann man gar nicht strecken.

kelte
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Re: Wände wie dünn raspeln?

Beitrag von kelte » So 27. Jul 2014, 13:57

Grüß Euch!

Mir gehts da wie SilentDee, habe auch noch keine Erfolge mit dem hochraspeln erzielt.
Warum sollte man eine Wand ausdünnen, die schon so schwach ist, daß sie weghebelt?
Auch der Vergleich mit einer Blattfeder hinkt für mich gewaltig. Wenn eine Wand wegfedert, dann kann sie das nur über eine gezerrte Laminae, denn das Hufbein federt bestimmt nicht mit. Und federn tut eine gestreckte Wand auch sobald sie mitträgt, halt eben nur im untersten Bereich. Man verhindert den Hebel ja nicht, man verhindert nur, daß er hoch hinauf reicht.
Ebenso ist mir unklar, warum ich eine Bearbeitungsstrategie anwenden soll, nur damit man nicht oft nacharbeiten muß. Da mache ich lieber eine Roll und der Besi muß halt zwischen meinen Terminen mitarbeiten.

Grüße

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