Re: Bearbeitung Zehen- bzw. Sohlenschwiele
Verfasst: So 22. Dez 2013, 17:14
Mit der repräsentativen Mehrheit war diesmal wirklich ironisch gemeint.
Wie viel? Über 500 Forenmitglieder und nur so wenige Meinungen, obwohl doch eine nicht kleine Anzahl gewerblich tätig ist.
Und richtig, an 3 Hufen etwas festzumachen, dazu noch ohne Verlaufskontrolle ist vermessen. In diesem Thread wollte ich den Versuch starten etwas für den Anfang einer Arbeit oder Sichtweise auf eine Struktur eine relativ allgemeingültige Aussage zu finden, die zumindest keinen Schaden anrichtet. Und egal in welcher Schule man sein Wissen erworben hat, es repräsentiert in der Regel noch nicht einmal 50% von dem was man wissen sollte um halbwegs qualitativ arbeiten zu können und Zustände inklusiv deren Entwicklung einschätzen zu können. Wir sind häufiger mit unserer Annahme auf dem Holzweg was für das Pferd und die Hufe das besser Mögliche ist, als wir uns eingestehen wollen und oft auch unter Ermangelung des Begreifens eingestehen können.
Ich hätte mir halt schon gewünscht mehr konträre Meinungen zur Bearbeitung zu erhalten.
Denn es soll hier ja nicht um das Richtig oder Falsch einer Bearbeitung gehen, sondern um die Möglichen Vorgehensweisen.
Über 90% meiner Kundenpferde hatten Probleme bei denen es nicht weiterging. Waren alle Vorbearbeiter deshalb Nichtkönner? Ich glaube nicht; oft sind es Nuancen die zwischen einer erfolgreichen und nicht erfolgreichen Bearbeitung liegen. In dem Sinnen, das sich die guten wie die schlechten Nuancen kumulieren. Ein Riss entsteht selten über Nacht, ebenso wie hebelnde Wände und verfaulte Strähle oder ein Hufrollensyndrom.
Normalerweise habe ich für mich persönlich eine klare Regel. Wenn jemand für sein Pferd Raspeln und Bearbeiten lernen möchte, wird es vor Ort in kleinen Schritten mehrfach gezeigt. Bearbeitungsratschläge wie man sie in vielen bunten Beschreibungen findet sind oft sehr einfach, einfach nachzuvollziehen und sehr oft einfach falsch, bzw. nicht zielführend.
Schon mal aufgefallen, dass es von keiner noch so renommierten deutschen Hufbearbeitungsschule oder – Richtung ein Fachbuch über die Bearbeitung gibt. Es gibt immer nur Bücher über: das passiert weil und nicht: das passiert wenn man dieses und jenes macht und wie man es macht. Selbst das neue Buch Der Huf von Litzke Rau enthält diverse Vorgehensweisen die einem den Magen rum drehen.
Normalerweise schreibe ich nicht in Foren, weil das Problem der Kluft zwischen Formulierung und der Interpretation des Gemeinten oft besteht. Einen halbwegs sachlich richtigen Post auf den Weg zu bringen bedeutend Arbeit und die ewigen Richtigstellungen und Erklärungen sind ermüdend. Vielleicht können wir es ja noch mal mit der Bearbeitung der Sohle versuchen.
Wie viel? Über 500 Forenmitglieder und nur so wenige Meinungen, obwohl doch eine nicht kleine Anzahl gewerblich tätig ist.
Und richtig, an 3 Hufen etwas festzumachen, dazu noch ohne Verlaufskontrolle ist vermessen. In diesem Thread wollte ich den Versuch starten etwas für den Anfang einer Arbeit oder Sichtweise auf eine Struktur eine relativ allgemeingültige Aussage zu finden, die zumindest keinen Schaden anrichtet. Und egal in welcher Schule man sein Wissen erworben hat, es repräsentiert in der Regel noch nicht einmal 50% von dem was man wissen sollte um halbwegs qualitativ arbeiten zu können und Zustände inklusiv deren Entwicklung einschätzen zu können. Wir sind häufiger mit unserer Annahme auf dem Holzweg was für das Pferd und die Hufe das besser Mögliche ist, als wir uns eingestehen wollen und oft auch unter Ermangelung des Begreifens eingestehen können.
Ich hätte mir halt schon gewünscht mehr konträre Meinungen zur Bearbeitung zu erhalten.
Denn es soll hier ja nicht um das Richtig oder Falsch einer Bearbeitung gehen, sondern um die Möglichen Vorgehensweisen.
Über 90% meiner Kundenpferde hatten Probleme bei denen es nicht weiterging. Waren alle Vorbearbeiter deshalb Nichtkönner? Ich glaube nicht; oft sind es Nuancen die zwischen einer erfolgreichen und nicht erfolgreichen Bearbeitung liegen. In dem Sinnen, das sich die guten wie die schlechten Nuancen kumulieren. Ein Riss entsteht selten über Nacht, ebenso wie hebelnde Wände und verfaulte Strähle oder ein Hufrollensyndrom.
Normalerweise habe ich für mich persönlich eine klare Regel. Wenn jemand für sein Pferd Raspeln und Bearbeiten lernen möchte, wird es vor Ort in kleinen Schritten mehrfach gezeigt. Bearbeitungsratschläge wie man sie in vielen bunten Beschreibungen findet sind oft sehr einfach, einfach nachzuvollziehen und sehr oft einfach falsch, bzw. nicht zielführend.
Schon mal aufgefallen, dass es von keiner noch so renommierten deutschen Hufbearbeitungsschule oder – Richtung ein Fachbuch über die Bearbeitung gibt. Es gibt immer nur Bücher über: das passiert weil und nicht: das passiert wenn man dieses und jenes macht und wie man es macht. Selbst das neue Buch Der Huf von Litzke Rau enthält diverse Vorgehensweisen die einem den Magen rum drehen.
Normalerweise schreibe ich nicht in Foren, weil das Problem der Kluft zwischen Formulierung und der Interpretation des Gemeinten oft besteht. Einen halbwegs sachlich richtigen Post auf den Weg zu bringen bedeutend Arbeit und die ewigen Richtigstellungen und Erklärungen sind ermüdend. Vielleicht können wir es ja noch mal mit der Bearbeitung der Sohle versuchen.