nachdem ich hier so einige gute Tipps gelesen hatte, wollte ich mich nochmal aktiver an die Hufkorrektur meiner Stute wagen.
Da sie die letzten 2 Jahre nach der Hufrehe recht komfortabel war habe ich nie allzuviel geändert, aber die Hufstellung ist nicht optimal. Aber da sie so recht problemlos lief, habe ich in letzter Zeit nicht viel korrigiert, sondern sie nur in der Stellung gelassen und bei Bedarf einen Klebebeschlag drunter gemacht, da sie eine Hufbeinsenkung hat und eine leichte Hutkrempenbildung auf dem RÖ aufweist.
Hier leider nur ein Bild von vorher vor der Abnahme und Korrektur die ich gestern gemacht habe.

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Sie steht grundsätzlich mit beiden Vorderhufen zehenweit, daher ist die innere Wand stärker belastet, steht senkrechter und ist gestaucht. Die Außenseiten hebeln immer leicht weg.
Habe bisher meist nur den Hebel der Außenseite gebrochen und den Tragrand /Zehe kürzer gemacht.
Ich hatte hier gelesen, dass man aber sinnvollerweise die innerere, tatsächlich zu lange Wand und die innere Trachte eher kürzen soll, um den inneren hochgeschobenen Anteil zu entlasten.
Das habe ich dann gestern mal gemacht.
Den insgesamt sehr langen Tragrand nach dem Klebebeschlag insgesamt ordentlich gekürzt, die innere Seite vermehrt und ordentlich "gerollt", an der Außenseite nur den Hebel abgemildert.
Da sie auch zu grundsätzlich zu langer Zehe und tendenziell untergeschobenen Trachten neigt, habe ich einen Toe-Rocker angebracht und die Eckstreben gekürzt bis sie senkrecht waren.
Heute stand sie mit gequältem Gesicht auf den Gummimatten, Fesselgelenke leicht geschwollen. Sie fußt vermehrt auf den Trachten auf.
Habe heute als Notfallmaßnahme nur einen neuen Klebebeschlag drunter gemacht
(Hippo medic mit Steg) starke Zehenrichtung angebracht und im Bereich der "Zehen schweben" lassen.
Damit stand sie dann etwas komfortabler. Habe homöopathische Medikation bei Lederhautreizung verabreicht.
Was würdet ihr machen, um die Situation kurzfristig zu entschärfen?
