Die Monate davor wurde mehr fachlich geschrieben.
Ich finde die Definition von SilentDee vom Tragrand sehr interessant.
Müsste man mal mehr Schmiede zu interviewen, was die für Ansichten haben.
(es soll ja auch gute geben


Einerseits bedaure auch, dass sich die Profis immer seltener zu Wort melden, andererseits verstehe ich auch die Gründe.TinaH hat geschrieben: ...Ich stosse immer wieder auf neue Threads neuer Mitglieder (oder neue Fragen alter Mitglieder), wo es keine (oder kaum) Antworten der Profis gibt, sondern sich die Laien gegenseitig Tips geben oder Vermutungen anstellen (so kommt es mir vor, ich mag mich auch täuschen).
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Wird die Last beim Abrollen nicht von der Wand an den vorderen 2 Punkten der "4-Punkt-Theorie" getragen? Die Belastung dieser 2 Punkte nimmt einen wesentlichen Lastanteil von der Sohlenschwiele (meinem Verständnis zufolge. Also nicht als bewiesenen Fact betrachten). Wenn man die 4-Punkte der Wand nicht beachtet und die Wand an den vorderen 2 Punkten nicht ausreichend belässt (indem man sie durch z.B. zu starkes Berunden in dem Bereich zu sehr schwächt bzw ganz aus der Last nimmt. Wandüberstand belassen sollte man in dem Bereich allerdings nicht.), geht das Pferd vermutlich übel fühlig bis lahm, wenn NUR die Schwiele den lastaufnehmenden Teil beim Abrollen bildet. Könnte mir vorstellen dass es nach und nach sogar eine Hutkrempe am Hufbein gibt, wenn man die Bearbeitung in der Art beibehält, dass die Schwiele zuviel und die Wand zu wenig Last zugeteilt bekommt.kelte hat geschrieben:Für mich stellt die Zehenschwiele sogar einen der wichtigsten Strukturen dar. Sie ist der natürliche Abrollpunkt des Hufes.
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Grüße
Wie kannst du das so genau wissen? Gibt es von all diesen Pferden Röbis nach entsprechendem Bearbeitungszeitraum?kelte hat geschrieben: ...Ich hatte jedenfalls in all meinen Jahren noch nie ein Pferd, bei dem sich so etwas gebildet hätte.
Grüße
greenorest hat geschrieben:
Daher meine Erfahrung: Wenn die Sohle eh zu dünn ist bzw. der Tragrand nicht funktionstüchtig, sind die Sohlenschwielen m.E. eine Art Notreparatur des Organismus, um wenigstens an den am stärksten belasteten Stellen für etwas Schutz zu sorgen.