Mehr Mut bei Do-it-yourself?

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myriell
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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von myriell » So 20. Jan 2013, 16:57

Wir haben hier bereits einen sehr lehrreichen Thread über das Thema Mineralstoffe im Heu und bedarfsgerechte Balancierung:
http://keinhorn.de/phpBB-3/phpBB3/viewt ... f=27&t=898

;)

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Lesley
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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von Lesley » Do 24. Jan 2013, 08:46

Bitte bleibt beim Thema und diskutiert über Fütterung in dem entsprechenden Thread.
Ich habe die Beiträge dorthin verschoben.
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elcaracol
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Beitrag von elcaracol » Sa 2. Feb 2013, 20:49

An dieser Stelle möchte ich nun wieder zu den Hufen zurückkommen.
Momentan wuchern die Eckstreben an den Hinterhufen wie bekloppt und legen sich gleich flach suf die Sohle.
Irgendwie kann ich gerade gar nicht so wirklich unterscheiden, was noch Sohle ist und was Eckstrebe. Die Sohle will ich igentlich nicht schnitzen.
Inzwischen habe ich sogar drüber nachgedacht, dass der Huf die übergeklappte Eckstrebe haben möchte damit mehr Puffer zum Boden ist. Aber dann wird die Seitenwand wohl nie gerade.

Was meint ihr dazu?

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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von Mascha » Sa 2. Feb 2013, 21:50

Ich würde die Eckstreben sich nicht überlegen lassen. Bei einfach nur langen Eckstreben, die nicht verbogen sind, bin ich mir nicht sicher, was das beste ist. Aber übergelegte Eckstreben sind verbogen und können nur verbogen nachwachsen, wenn man sie nicht kürzt. Bis sie unverbogen nachgewachsen sind, dauert es etwas und man muss sie immer wieder kürzen. Das ist wie bei einer verbogenen Wand.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von elcaracol » Mi 27. Feb 2013, 20:21

Ich möchte mir hier nochmal euren Rat einholen...
gestern habe ich die Hufe gemacht, hier habe ich versucht an Schweben zu denken und die Eckstreben zu kürzen.
Aktuell mache ich mir sogen, ob ich zu viel an den Trachten wegnehme und der Huf quasi nach hinten kippt.
Ich habe hier noch ein paar Bilder vom ganzen Pferd gemacht. Da Pony vorne sich immer zehenweit hinstellt und hinten Kuhhässig (nennet man das so?) steht, bin ich
1. am überlegen, ob ich mit meiner Raspelei sie immer wieder so hinstelle und
2. in wie weit ich die Stellung in meine Raspeltechnik einfließen lassen sollte.
Sollte ich (oder Fachpersonal) versuchen es zu korrigiere?
Öfters nach den Hufe raspeln knackt es im rechten Hinterbein, welches nach 1-2 Wochen wieder verschwindet. Ok, ganz neu ist es nicht, 2010 war es immer am knacken. Leider kann ich nicht 100% sagen welches Gelenk es ist. Auf jeden Fall unterm Kniegelenk. Das rechte Hinterbein belastet sie übrigens nicht gerne.

Danke schon mal ;)
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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von elcaracol » Mi 27. Feb 2013, 20:27

noch eins von hinten!
Hufbilder folgen!
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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von Jouna » Mi 27. Feb 2013, 21:04

Ehrlich gesagt, kann man nach diesen Fotos echt keine Tips geben. Wir brauchen mindestens Fotos von vorne ,Zehe seitlich und Sohle. Kamera dazu auf den Boden stellen und möglichst jeweils im rechten Winkel zum Objekt. Man kann ja viele aus etwas unterschiedlichen Winkeln machen und dann die aussagekräftigsten raussuchen. Und näher ran ans Objekt.
Hat das schon jemand erwähnt : das Pony muß ganz dringend abnehmen ( bitte nicht übel nehmen ).

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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von elcaracol » Mi 27. Feb 2013, 21:15

Vorne Links:
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Vorne Rechts:
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Hinten Links:
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Hinten rechts ("böses" Bein):
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Der Strahl sieht an den Hufen nun nicht so schön aus. Ich schwanke hier immer zwischen nichts machen und abschneiden.
Hinten rechts häutet sich der Strahl scheinbar bald.
Teilweise sind in der Strahlhornhaut rote Flecken, wo eigentlich(glaube ich) noch keine sein sollten z.B. vorne links. Sind das Quetschungen?
Zuletzt geändert von elcaracol am Mi 27. Feb 2013, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von elcaracol » Mi 27. Feb 2013, 21:26

@Jouna: Ich schrieb doch Bilder folgen ;)
Zum Abnehmthema: Ich sehe, dass Pony den Fettmähnenkamm, Fettpolster neben Schweifrübe, Football an der Schulter und Widerristfett weg ist. Zusätzlich sind die Rippen gut fühlbar. Wenn du auf den Kugelbauch ansprichst... Der liegt an Heu und Mangel an Fitness.
Sieht das hier etwa nochjemand so, dass sie zu fett ist?

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Re: Mehr Mut bei Do-it-yourself?

Beitrag von Jouna » Mi 27. Feb 2013, 21:27

Sorry, dann war ich einfach nur zu schnell und habs nicht genau gelesen.

Die Fotos sind supi. Ich finde die Hufe gar nicht schlecht. Da wären viele Pferde schon echt froh drum.

Ich persönlich würde alles gammlige und fledderige am Strahl wegschneiden und behandeln. Das ist schon angegriffen und könnte gesunder sein.

Ist das böse Bein echt hinten links ? Auf den Fotos sieht es aus als wäre es hinten rechts. Da die Sohlenansicht was anderes sagt als die Friontansicht, wäre ich da mit Tips vorsichtig. Das müßte ich live sehen.

An den Vorderhufen sind die Kronränder seitlich hochgeschoben. Das Sohlenbild sagt , das du da seitlich Schweben einbauen könntest, damit der Kronrand runterkommt.

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