Re: Noch mal Mustangroll
Verfasst: So 29. Dez 2013, 19:38
Wer hier über Mustangrolle spricht, sollte erst mal definieren, was er / sie darunter versteht !
Ich hör auch manchmal Aussagen wie:
"aber du machst doch hoffentlich keine Mustangrolle, oder ?"
"ich arbeite nicht nach dem Wildpferdeprinzip, mache keine Mustangrolle - aber runde den Tragrand ab"
Also - was ist die Mustang Roll ?
Für mich ist es
- Abrundung / Abschrägung in verschiedenen Winkeln, je nach dem wo am Huf und wo und wieviel das Pferd geritten wird oder lebt: je härter der Boden, desto flacher der Winkel der Rundung / Abschrägung
- Abrundung, die sich der Huf ohnehin durch den normalen Abrieb ranlaufen würde
- im weitesten Sinne gehört auch die Seitenwandschwebe sowie die Bearbeitung der Eckstrebe mit hinein, da ich an diesen Teilen Verbiegungen mit der Abschrägung beeinflussen kann (bzw. Nicht-Verbiegungen im Folgenden)
Sogenannte "vertical cuts", also "Rundungen" wo nur noch der innerste Rand des Tragrands überhaupt eine Tragfunktion haben kann, gehören von meiner Sicht her verboten - ausser sie sind sinnvoll für den jeweiligen Fall. Ich frage dann manchmal: Wieso ist denn die Wand z.B. 8 mm dick gewachsen, wenn sie dann am Boden (als Tragrand) nur noch über 2-3 mm die Last abgeben darf (und dieser Teil des Tragrandes damit überlastet ist) ?
Ich finde, dass die Wand / Tragrand möglichst über ihren gesamten Durchmesser im Laufe eines Schrittes Last aufnehmen soll. Somit ergibt sich logisch: harter Boden - flacher Rundungswinkel; weicher Boden - steilerer Winkel
Ich hör auch manchmal Aussagen wie:
"aber du machst doch hoffentlich keine Mustangrolle, oder ?"
"ich arbeite nicht nach dem Wildpferdeprinzip, mache keine Mustangrolle - aber runde den Tragrand ab"
Also - was ist die Mustang Roll ?
Für mich ist es
- Abrundung / Abschrägung in verschiedenen Winkeln, je nach dem wo am Huf und wo und wieviel das Pferd geritten wird oder lebt: je härter der Boden, desto flacher der Winkel der Rundung / Abschrägung
- Abrundung, die sich der Huf ohnehin durch den normalen Abrieb ranlaufen würde
- im weitesten Sinne gehört auch die Seitenwandschwebe sowie die Bearbeitung der Eckstrebe mit hinein, da ich an diesen Teilen Verbiegungen mit der Abschrägung beeinflussen kann (bzw. Nicht-Verbiegungen im Folgenden)
Sogenannte "vertical cuts", also "Rundungen" wo nur noch der innerste Rand des Tragrands überhaupt eine Tragfunktion haben kann, gehören von meiner Sicht her verboten - ausser sie sind sinnvoll für den jeweiligen Fall. Ich frage dann manchmal: Wieso ist denn die Wand z.B. 8 mm dick gewachsen, wenn sie dann am Boden (als Tragrand) nur noch über 2-3 mm die Last abgeben darf (und dieser Teil des Tragrandes damit überlastet ist) ?
Ich finde, dass die Wand / Tragrand möglichst über ihren gesamten Durchmesser im Laufe eines Schrittes Last aufnehmen soll. Somit ergibt sich logisch: harter Boden - flacher Rundungswinkel; weicher Boden - steilerer Winkel