Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Bearbeitungstechniken
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SilentDee
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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Sa 29. Okt 2011, 02:07

Krass, dass die Besis bei solch kranken Hufen eine Bearbeitung, die eindeutig Erfolg verspricht, schleiffen lassen. Ist ja fast ein Fall für den Tierschutz, was man manchmal so zu sehen bekommt. Leider eben häufig, weil sich auf sogenannte Fachleute verlassen wird... :?

Zu meinem Spezialo-Huf: Ich mache erst mal so weiter, die Besi raspelt 1 x wöchentlich einen klar begrenzten Bereich an der Zehe nach. Und behandelt täglich den Strahl - sie ist echt super motiviert und engagiert. Das wird bestimmt, sah letztes Mal noch viel schlimmer aus. (Der halbe Stall ist aktuell am Strahlbehandeln... :D )

Denn momentan wollte ich noch nichts kleben eben wegen der Strahlproblematik. Und wenn die Besi sich raspeln traut... nehm ich diese Hufunterstützung natürlich an. Die Stute tut mir total leid, ist quasi als Mega-Baustelle gekauft worden, weil es zummm gemacht hat und wird nun statt zu reiten eher heile betüddelt. Da sind noch mehr Leute dran, Massagen, Physio, Homöopath usw.- Tierärzte und Schmiede aktuell aber nicht mehr. Das ist aktuell zu konträr.
Schade, dass die Schulmedizin teilweise noch so stiefmütterlich mit Alternativbehandlungen umgeht, hat mich damals im Studium schon geärgert und frustriert.

Da ich diesmal die Trachte so weit runter genommen habe, dass es schon fast am Übergang zum geraderen Horn gelandet war, hoffe ich, es in drei - sechs Wochen soweit zu haben, dass es weiter besser geworden ist. Dann wird spätestens einmal beklebt, wenn nicht, denn Stütchen hat echt Aua und so eine dreiwöchige Entspannung ist bestimmt ganz nett... Mache ich bei zwei Rehepferden ja auch, alle drei Wochen Klebeschale nebst Polster runter, bearbeiten, wieder rauf... Ist ja kein Problem.

Und bin total gespannt, wie sich die schwebende eingerollte Seitenwand so macht... Ob das entlastet. *grübel*

Find ich aber schön, dass alle anscheinend die selben erfolge mit dieser Taktik haben... :D

Lieben Gruß

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SilentDee
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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Do 12. Jan 2012, 15:40

Kleines Zwischenziel erreicht und wollte mal davon berichten:

Die Besi hat das Pferd umgestellt in eine andere Box, sündhaft teure Stallmatten gekauft, und seit wir das Polster rausgenommen haben (hatte einen super Wachstumsschub des Strahl gegeben, immer Tamponaden reingedrückt und mit Panzerband festgeklebt, denn reingestopft bekam man gar nichts mehr nach den 3 Wochen Polster.

Die Ballen und Hufknorpel haben sich aufgerichtet und der Strahl wächst von unten heraus, wird breiter, die Ballen haben sich schon entspannt. Dadurch wächst die nachwachsende Wand super Richtung außen. Habe diesmal beim Trachten zurücksetzen so weit raspeln können (gehe immer nur bis zur Sohle ran, aber ohne den kleinsten Nanometer Tragrandüberstand und raspele die Seitenwände unten auch weg auf Sohlenniveau), dass auf der einen Hufseite jetzt der eingerollte Bereich weg sein dürfte! :dance: Leider bisher nur an einem Huf.
Habe diesmal auch die Eckstreben ausgebuddelt. Da will ich jetzt vor allem auf der Seite keinen Widerstand haben!
Die Zehe wieder bis an die Sohle zurückgesetzt.

Das Pferd ging hinterher verhältnismäßig gut, mal hoffen, dass es jetzt massiv besser wird für die Stute, denn die Trachten und Seitenwand-Lamellenschichten haben bis auf die eine Seite des schlimmeren Hufes keine neuen Blutungen mehr gezeigt, vorher (anfangs) lief da quasi ständig das Blut in die Zwischenzellräume der Lamellenschichten. war echt ätzend. Es entspannt sich alles merklich. Daher haben wir kein neues Polster eingespritzt, warten jetzt noch mal 3 Wochen ab, wie sich der Huf weiter entwickelt. Die Besi raspelt wöchentlich die Zehe vorne rund, damit die nicht und niemals ins hebeln kommt.

Am besseren Huf haben wir, glaube ich, gewonnen. Da sind wir quasi sicher in Führung gegangen. Wenn eine Hufseite erst mal wieder nach außen steht in der Wand und nicht mehr nach innen, dann kann ich das Gewicht ja darauf verlagern und die andere Seite relativ einfach entspannt wachsen lassen...
Der noch schlimmere Huf braucht wohl noch 2 Bearbeitungsperioden. Da geht der Spalt ja zwischen den Ballen durch ins Leben und es gibt leichte Hufkrebsanzeichen, die aber auch nicht mehr wiederkommen anscheinend.

Hab die offizielle Erlaubnis, aus diesen Hufen ein Fallbeispiel zu machen, werde also die Tage mal Fotos auf meinen Speicherkarten suchen...

Und nun gehe ich mich noch etwas über die eine Wand freuen! :dance:

Lieben Gruß

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von Silke & Abai » Do 12. Jan 2012, 16:05

Herzlichen Glückwunsch, hört sich toll an.

Fotos, Fotos, Fotos :clap: :clap: :clap:

;) LG Silke
Viele Grüße

Silke

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SilentDee
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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Fr 10. Feb 2012, 16:30

Also,

ich möchte mal wieder etwas vervollständigen, diesmal mal mit Fotos der aktuellen Situation Anfang Februar.

Leider habe ich aus Zeitnot wieder mal keine Nachher-Fotos gemacht, um zu zeigen, wie ich genau bearbeite. Ich finde immer Vorher-Fotos viel aussagekräftiger, um zu sehen, ob ich meine mit der Bearbeitung gesetzten Ziele erreicht habe usw.

Auch wenn der Huf immer noch gruselig aussieht in seiner Form, empfinde ich die Zielgerade für das Ziel, dass sich die Trachtenwände wieder ausrollen sollen, ereeicht, denn an beiden Vorderhufen waren vorher beide Seitenwände und Trachten anch innen eingerollt, und zwar so stark, dass massive Quetschungen in der Lamellenschicht zu sehen war, fast schon Blut raussickerte auf Sohlenniveau.

Jetzt habe ich die Außenwände so weit, dass sie minimal nach außen zeigen. Sie sind also nicht mehr nach innen eingerollt, sondern können wieder Last aufnehmen ohne massive Schmerzen für das Pferd, die Innenwände sind im unteren Bereich noch nach innen, aber lange nicht mehr so stark wie zuvor, und in nicht allzu langer zeit ist das auch rausgewachsen. Einblutungen hatten wir nur noch ganz leichte, ältere (nicht mehr frisch rot, sondern bräunlich-gelblich minimal) in diesen inneren Bereichen, wo die Wand noch nach innen drückt. Die Entlastungshaltung der Stute wird weniger, sie läuft auf weichem Boden super, und wird auch vorsichtig geritten, wenn sie mag. Für Draußen hat sie ja Hufschuhe, damit läuft sie super.
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Sie hat die mittlere Strahlfurche nicht mehr derart tief, es wird fleissig weiter tamponiert, aber die Tamponaden werden mittlerweile mit Panzertape angeklebt, denn sonst halten sie nicht mehr, der Strahl wird etwas weiter (anfangs sahen beide Seiten schlimmer aus als jetzt die innere Seite), ist nicht mehr ganz so schmerzhaft, und die Ballenregeion hat sich sichtlich entspannt. Kein enger Babypopo mehr
Bild

Ich nehme weiterhin die Trachten massiv zurück, die Seitenwände nehme ich in Schwebe, und die Zehe wird massiv bis an die Sohle zurückgenommen vorne. Die Besi rapselt ganz toll mit.

hab mal eingemalt, wie es evtl. hinterher aussieht, denn wie geschrieben, aus Zeitnot habe ich wieder keine Hinterher-Fotos gemacht. Aber ich bin nicht gut im Malen, orientiere mich ja eh an der Sohle. Also schematisch ähnlich wie im Bild. Natürlich beraspele ich die Zehenwand nicht insgesamt gerade, sondern nur unten im Roll-Bereich.

Durch Zehe kurz kann die Zehenwand ohne Hebel steiler wachsen, die Trachten werden auch zurückgesetzt, um Hebel zu minimieren - wenn die liegen bleiben, drücken sie ja die Kapsel nach vorn bei jedem Schritt - und die Seitenwände werden massiv hoch geraspelt, um den Druck nach innen zu nehmen. Ich will ja keine Röntgenbefunde haben später, weil es zu lange Druck seitlich auf's Hufbein gab. ;)

Kleine offensichtliche Veränderungen mit sehr viel positiven Auswirkungen. Leider gibt es noch kein Turbo-Boost für Hornwachstum... gerade bei diesem armen Pferd würde ich es am liebsten unter die Decke hängen, die Hufe abschrauben, Ersatzhufe dranmachen, bis die blöden kranken Hufe gesund gewachsen sind...

Aber da beiseitig "nur noch" einseitig nach innen rollt, ist jetzt die Heilung nicht mehr fern, zumal die Hornröhrchen zeigen, dass sie auch schon gerade wachsen, nur noch nicht gerade unten angekommen sind.

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Bild

Ach, die Sohle zieht sich auch langsam zurück, anfangs war da Null Sohlenwölbung, jetzt fängt sie an, wegzubröckeln...

Und dann arbeiten wir an den anderen Problemen... :D

Lieben Gruß

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von Lesley » Fr 10. Feb 2012, 23:22

Boah, das ist echt heftig.
Mich würden ja Fotos nach der Bearbeitung sehr interessieren. :oops:
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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Sa 11. Feb 2012, 00:30

Ja, mich auch, um die Doku vollständig zu haben, aber leider bin ich permanent im zeitdruck, wenn ich dahin fahre, wo das Pferd wohnt, sonst komme ich nämlich an dem Tag nicht mehr nach Hause... :D

Und da mich selbst mehr die Vorher-Fotos interessieren, weil man an denen den echten Erfolg sieht (oder Misserfolg), und ich mir immer aufschreibe, was ich gemacht habe mit welchem Ziel, kontrolliere ich das Zielerreichen immer anhand der Vorher-Fotos, spare ich mir dann oft die Nachher-Fotos, um noch wegzukommen von der Insel. ;) Nachher wäre nur interessant, um mal zu zeigen, wie der Huf dann eben zwischendurch aussieht, also um zu beweisen, dass ich das so und so gemacht habe und es dann eben sich wirklich deswegen so entwickelt hat. Also für den Austausch zwischen Bearbeitern, denn es gibt ja oft für ein Problem anscheinend verschiedene Lösungswege, und um da mal besser auszutauschen wären die Nachher-Fotos natürlich großartig.

Aber noch bin ich bei dem Pferd ja lange nicht am Ziel, und zwischendurch habe ich mal vor, länger zu bleiben, und dann werde ich mal Nachher-Fotos machen. Denn es ist ein immer noch extrem krasser Zwanghuf. Nur eben nicht mehr ganz so schlimm wie vorher. :?

Lieben Gruß

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von Plattfußindianer » Do 6. Dez 2012, 19:05

Hast du das Pferd noch in der Kundschaft? Was ist passiert? ... bin sowas von neugierig...

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Do 6. Dez 2012, 21:54

Ja, habe ich, und es macht echt große Fortschritte...

Hatte aber letztens derben Zeitdruck, daher keine aktuellen Fotos.

Habe ich mir aber fest vorgenommen für Januar!

;)

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von SilentDee » Mo 14. Jan 2013, 02:07

So, hab jetzt mal endlich wieder aktuelle Bilder.


Vorne links:
Bild

Bild

Bild

und

vorne rechts:

Bild
(hab hier hinterher die Kante noch weggenommen an der Innentrachte... aber kein neues Bild mehr gemacht - Stütchen wollte zu den Kumpelns zurück und ich auf den Zug... :lol:

Bild

Bild


Immer noch alles total grottig, aber die Wände sind bald beidseitig nach außen. Puh, echt schwere Geburt. Das Kippeln in den oberen Gelenken wird auch deutlich weniger.

Von vorne würde man nicht meinen, dass es hinten so krass ist, oder?

Wenn die Wände stabil nach außen zeigen (wir hatten null Einblutungen mehr, anfangs sind quasi Punktblutungen rausgelaufen... ) können wir bestimmt immer mehr die Trachten weiter nach hinten bringen. hatte ich zwischenzeitlich versucht, war noch too much. Ging nicht, Priorität ist die Fußung. Und das Stehen und gehen können. Ging zwischendurch ja auch nicht, anfangs ist die Stute ja sogar einmal beim Hufe säubern hingefallen... Irgendwann können die Muskeln nicht mehr, ist ja klar. heute ist alles anders.

Wir stehen noch nicht mal da, wo man bei anderen Pferden anfängt, aber der Weg ist richtig, denke ich. ;) Wenn auch ein langer Weg.

Doch es hat bestimmt auch länger gedauert, bis das hier erst so schlimm geworden ist.

Was meint Ihr?

LG

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Re: Nach innen eingerollte Trachten und Seitenwände

Beitrag von Laddie » Mo 14. Jan 2013, 10:08

Was für eine tolle Entwicklung! Wenn die Geduld und Mitarbeit der Besis stimmt geht hat doch was :D
Aber es ist schon anstrengend, oder? Weil sich bei solchen hufen eben meist nicht *schwupps* was tut wie bei anderen Problemen.

Ich habe einen ähnlichen Fall seit 4 Jahren, eine jetzt 19 Jahre alte Paintstute. Sie hat etwas weniger extrem vermurkste Hufe als Deine Stute, die aber immer noch zu langer Zehe und untergeschobenen Trachten neigen. Die Wände des schlimmeren Hufes VR sind aber nicht mehr eingerollt (leider habe ich damals noch keine Ballenbilder gemacht). Sie hat zwar starke Wände, aber keine dicke Sohle entwickelt, und seitdem sich der Hygienezustand in ihrem Laufstall (mit angrenzender Weide) letztes Jahr verschlechtert hat hatte sie drei Hufgeschwüre vorne und hinten, immer im Eckstrebenbereich auf die Lederhaut durchgegammelt. Gestern erfuhr ich, daß die Besis den Stall wechseln wollen :D Ich denke sie werden auf die Sauberkeit im neuen Stall gut achten.

VR 3/08, 6/09, 6/11 Im Trachtenbereich ist es leider nicht mehr Weitung geworden als so.
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Viele Grüße, Ariane

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