Schuhe für drehende Hinterhufe

[Sandolino]

Ich suche Schuhe für die Füße meiner Ponystute (25, Stm. ca.1,40m, ca. 400kg). Sie steht hinten Bodeneng und tritt relativ stark unter den Körper, dann gehen in der Bewegung die Sprunggelenke nach außen und sie dreht mit den Hinterhufen während des Bodenkontaktes auf dem vorderen äußeren drittel des Hufes. Zu sehen ist dies auf lockerem oder weichem Boden (Sand, Matsche) auf Asphalt dreht der Huf duch den Wiederstend des Bodens nicht. Bis jetzt habe ich für sie vorne Renegade Viper und hinten Renegades, ich denke allerdings nicht das sie damit glücklich ist. Außerdem gefallen mir die Renegades vom Material her nicht, sie Viper gefallen mir besser, sind aber für die Hinterhufe gar nicht passend.
Die Hufe haben beide eigendlich immer 10,8*11,7 cm (B*L), sodass ich Schuhe die deutlich breter als lang sind nicht für sinnvoll halte.
Hat jemand eine Idee was für Hufschuhe bei den Voraussetzungen gut halten könnten?

[kelte]

Servus!

Hufschuhe musst du einfach testen, da führt kein Weg drann vorbei. Selbst der bestangepasste Schuh kann dann doch drehen oder scheuern.
Einfach die Testschuhangebote der div Anbieter nutzen und mehrere Stunden am Pferd ausprobieren.

Grüße

[Martin]

Ich suche Schuhe für die Füße meiner Ponystute (25, Stm. ca.1,40m, ca. 400kg). Sie steht hinten Bodeneng und tritt relativ stark unter den Körper, dann gehen in der Bewegung die Sprunggelenke nach außen und sie dreht mit den Hinterhufen während des Bodenkontaktes auf dem vorderen äußeren drittel des Hufes. Zu sehen ist dies auf lockerem oder weichem Boden (Sand, Matsche) auf Asphalt dreht der Huf duch den Wiederstend des Bodens nicht. Bis jetzt habe ich für sie vorne Renegade Viper und hinten Renegades, ich denke allerdings nicht das sie damit glücklich ist. Außerdem gefallen mir die Renegades vom Material her nicht, sie Viper gefallen mir besser, sind aber für die Hinterhufe gar nicht passend.
Die Hufe haben beide eigendlich immer 10,8*11,7 cm (B*L), sodass ich Schuhe die deutlich breter als lang sind nicht für sinnvoll halte.
Hat jemand eine Idee was für Hufschuhe bei den Voraussetzungen gut halten könnten?

Wie Kelte schreibt, ist das eigentlich eine Sache des Ausprobierens.
Ich kann nur sagen, dass die Scoot Boots so gebaut sind, dass sie kaum drehen und sie sind relativ tolerant bezüglich der Hufformen, solange man nicht mit hohen Trachten arbeitet. Solltest Du sie ausprobieren, versuche unbedingt die neue Version zu bekommen.

Martin

[TinaH]

Evtl. könnte auch helfen, wenn man eine Einlage in die Schuhe macht?

Ich hatte mir damals vom Hufschuhdoktor EBs anpassen lassen und im Einsatz dann das Problem, daß die Schuhe sich immer leicht verdrehten (bei grade aufgesetzten Hufen). Er sagte, ich solle eine Einlage aus Teppich zurechtschneiden. Es war wichtig, daß der Teppich auf der Rückseite nicht gummiert ist, sich also bewegen kann. Ich hatte es so verstanden, daß dadurch die Drehbewegung "aufgenommen" wird, weil sich der Teppich im Schuh leicht bewegen kann.
Bei uns hat es geholfen, Schuhe haben sich nie mehr verdreht.

Vielleicht könntest Du das erstmal in den vorhandenen Schuhen ausprobieren.

[radieschen]

bereits an anderer stelle geschrieben: meine dreht arthrosebedingt hinten und das schon recht lang, daher einige hufschuh-erfahrungen damit:

wichtig bei sämtlichen modellen: Zehe des Hufschuhs deutlich abrunden (Raspel, ggf auch nipper), dass das Abfußen leichter wird.


am besten klappen bei uns die uralten Easyboots mit alter sohle, größe allein nach der hufbreite und knapp gewählt, zehe aufgeschnitten. Da di Teile keinen soo berauschenden Grip haben und durch den zehenausschnitt äußerst stabil am huf sitzen, kann da nix drehen - schuh dreht samt huf übern boden, wel einfach die haftugn fehlt. nachteil: die Haftung fehlt, je nach boden rutschts schonmal.

Renegades hinten äußerst mau weil sie ja doch seitlich sehr auftragen und neben dem verdrehen auch noch das pony dauernd damit aneinander klappert.

Gloves in äußerst knapp bemessener Größe plus Powerstrap dreht leicht, aber nciht dramatisch. wenn die mal durchgelatschter sind, würd ich denn glaub ich mal die zehe kappen und schauen, ob das noch was vebessert

Equine fusion All Terrain dreht im alleingang dramatisch, weil der Grip am Boden so phänomenal ist... hier hilft eine teppich-/filzeinlage in hufform, die seitlich innen und außen ein filzflügelchen hat, welches dann an der hufwand hochgeklappt wird. so ist der an sich etwas zu breite Hufschuh besser ausgefüllt und das drehen beschränkt sich auf ca 10° - das auch nur, wenn sie Kutsche bergauf ziehen muss. Zehenbereich des Hufschuhs hab ich auch nochmal vermehrt abgerundet, sodass sie notfalls auch bei lecht gedrehtem Schuh noch gut vom Boden wegkommt.



letztlich wirst dunums probieren nicht rumkommen. kommt halt auch drauf an, wie rasant du draußen unterwegs bist. ich nehm die verdrehsicheren Easyboots hinten zB gern. wenn ich mehrere Stunden gemütlich schritt, Trab, vllt mal ein Galöppchen auf befestigten Wegen rumschüssel (Tagesfahrten), und die Gloves oder All Terrain eben dann, wenns knackig und flott werden soll, weil ich den Grip dann brauch. Mein Pony hat allerdings auch bedeutend mehr Paar Schuhe, als ich - ich tarn das damit, dass ich ja zumindest die einzelnen Modelle mal auf ihre Tauglichkeit testen muss - jemand,der beruflich was anderes macht, findet schuhe-sammeln wahrscheindlich eher unattraktiv.

[Kathy71]

Neee, ich sammel auch Schuhe...

dann gehen in der Bewegung die Sprunggelenke nach außen und sie dreht mit den Hinterhufen während des Bodenkontaktes auf dem vorderen äußeren drittel des Hufes.

Ich hatte zu Anfang mit den Hufschuhen (damals Equine Fusion) auch das Drehproblem hinten. Nach mehrmaliger Bearbeitung durch Yvonne und 2 Martin-Kurse später drehte aber gar nix mehr *Danke!*. Bei uns war das Problem die durch falsche Hufbearbeitung entstandene Fehlstellung (kuhhessig) und der damit verbundene drehende Bewegungsablauf. Balancierte Hinterkufe = keinerlei Drehprobleme mehr.

Ich will jetzt aber nicht sagen, dass alles Drehen nur von den Hufen kommt...vielmehr wirft dieser Thread bei mir wieder eine alte Frage auf, nämlich:
Wieviel (medio-laterale) Bewegung im Sprunggelenk während der Fußungsphase ist eigentlich normal???
Wir haben im Stall ein Laufband, auf dem man schön den Bewegungsablauf beobachten kann.
Mir ist aufgefallen, dass die Pferde unterschiedlich viel Bewegung im Sprunggelenk während der Fußungsphase haben. Woher kommt das und: Gehört das so?

[Helga]

Neee, ich sammel auch Schuhe...

Schuhe kaufen macht ja auch glücklich

[Lesley]

Neee, ich sammel auch Schuhe...

Schuhe kaufen macht ja auch glücklich

Nur Hufschuhe...

[radieschen]

Neee, ich sammel auch Schuhe...

Schuhe kaufen macht ja auch glücklich

Nur Hufschuhe...

absolut. das Zweibeiner-Schuhgen hat mich offenbar übersprungen und taucht nur bei meiner Oma, Mutter und Schwester auf... was sagt uns das über seine Vererbeung ?

[Dianne]

Ach, bei Euch läuft das so, dass Ihr die Schuh für's Pony bestellt???
Bei uns kommt immer die Hufschuh-Schwemme an, wenn das ipad mal wieder zu nah am Terrassenzaun liegen geblieben ist.
Das Pony hat einen krankhaften Schuhbestelltick