Welcher Schuh für den Anfang/Übergang

[Maxima]

Ich kenne die bisher vorgeschlagenen Hufschuhe und würde Dir für Deinen speziellen Fall unbedingt zum EB Trail raten. Der ist komplett tolerant für die Hufform und aufgrund der flachen Hinterseite mit dem Gummieinsatz auch ganz leicht und schnell mit einer Hand angezogen.
Falls der Huf dann noch bei Dir ist, kannst Du die Flügel schon am aufgehobenen Huf zukletten, wenn nicht kann es natürlich sein daß erstmal die Post abgeht (hatte ich so bei der ersten Anprobe bei meinem hysterischen Wallach).
Ausziehen geht bei den Trails auch in einer Sekunde.
Die verschleißen optisch zwar sehr schnell, halten dann aber in gruseligem Zustand noch endlos lange, ich warte bei meinem seit drei (!!) Jahren drauf daß die unterwegs einfach mal abfallen, weil völlig zerfleddert und abgelatscht, aber sie halten und halten und halten....

Bei den Cavallos (hab ich auch im Einsatz) ist die Hinterseite recht hoch und nach innen leicht verengt, da dauert das Anziehen deutlich länger, zudem lassen sich die beiden Klettflügel nicht so gut wegklappen wie beim Trail und neigen dazu, in Kontakt mit der Klettunterseite zu kommen so daß der Schuh dann wieder zu eng fürs Anziehen wird und man muß dann nochmal hinfassen und sie wieder aufziehen... bei einem normalen Pferd überhaupt kein Thema, aber das dürfte in Deinem Fall schon alles zu lang dauern.

Old Macs kenn ich nur das alte Modell, aber auch das ist beim Anziehen deutlich fummeliger als der Trail. Und Renegades muß man halt mögen mit der komischen Ballenklappe und dem Drahtseilzug, schnell drin ist das Pferd da aber auch.

Ansonsten kann ich mich den Vorschreibern nur anschließen - wenn es bisher so gut mit den Hufen klappt, würde ich warten bis Du wirkliche Anzeichen hast, daß ein Hufschutz nötig ist. Vom Laufen über Schotter kann kein Hufgeschwür entstehen, da zeigt sie Dir höchstens durch Fühligkeit an daß sie doch Schutz möchte.

[Gundel]

DANKE

[bergziege]

Hallo,

mich würden auch Bilder von den Hufen Interessieren. bittebittebitteeeee

Ich würds auch mit den EB Trail versuchen.

Auch wenn ich ein großer Renegade-Fan bin: ich hab schon erlebt dass ein Pferd aus der Schale rutscht, dann aber mit der Fessel zwischen Schale und Ballenhalter steckte. Zum Gklück ist das Pferd nicht in Panik ausgebrochen sondern hat geduldig gewartet bis ich das wieder abgefummelt habe. Das geht dann nämlich echt nicht mehr so einfach. Bei Deinem Hoppi kann das aber selbst auf dem Reitplatz kritisch werden.

Ich glaube auch, dass du keine Geschwüre riskierst wenn Du die Hufe gaanz langsam an die Böden gewöhnst.
Vorausgesetzt Du kannst oft genug (mehrmals wöchentlich) trainieren.
Ich würd in der ersten Woche mit 5 Minuten anfangen, in der nächsten 10 Minuten usw.
Bei solchen Top-Hufen sollte das kein Problem sein.

Bei uns sind die Wege ähnlich, wenn auch nur zu ca 90 Prozent.
Ich bin mit einem Pferd mit MEEEGA-Hufen gesegnet und solange ich nur ein paar Mal die Woche mal ne Stunde oder zwei rausgehe, geht sie mit Reitergewicht alle Böden in allen Gangarten ohne jemals ein Hufgeschwür davon bekommen zu haben. Wenns zuviel wird, werden die Hufe kurz und Pony wird vorsichtiger. Trotzdem kein HG.

LG und weiterhin viel Erfolg
Moni

[BdL]

Meiner Meinung nach brauchst du zum Spazierengehen, auch wenn du länger als eine Stunde unterwegs sein solltest, keine Schuhe. Mein Pony ist das erste Jahr seiner Ausbildung als Handpferd mitgelaufen. Unsere Böden sind nicht schön zum Barhufreiten, aber da er kein zusätzliches Gewicht getragen hat und außerdem auch mal auf dem Randstreifen laufen konnte, war das kein Problem.
Viele Leute reiten komplett ohne Schuhe

Auch am Anfang der Reitkarriere, wo du eh keine langen Runden machst, geht es ohne Schuhe.