
Der Quarter, der bei meinem dabei steht, hat in den letzten 6 Wochen bisher richtig was an Geld gekostet:
gebrauchte Renegades für hinten nach Eisenabnahme: 90,- Euro
neuer Schmied, Eisen genagelt (rundrum) und Sohlen mit Vettec verfüllt: 300,- Euro
Klinik zur Lahmheitsdiagnostik und Röbilder der Hufe: 580,- Euro (Diagnose: bitte Hufe sanieren)
RX Krankenschuhe für vorne inkl. Porto und Comfortpads: 150,- Euro (ca.)
jetzt kommen noch ein Paar gebrauchte Renegades für vorne dazu, weil die RX Druckstellen verursachen und noch ein paar Comfortpads und ein paar Filzeinlagen, weil die Hufe in den Renegades schwitzen udn ein Schmied der morgen die Eisen hinten abnimmt, weil wir das nicht selber können: 100,- Euro.
Aber wenn die Hufe saniert sind und das Pferd anschließend nicht mehr lahmt, nicht mehr dauernd zum Osteopathen muss und endlich mal dauerhaft geritten werden kann, dann war es das allemal wert. Das nicht zu reitende Pferd kostet monatlich genausoviel Geld wie das zu reitende, aber eigentlich haben wir unsere Pferde doch zum Reiten, oder? Abgesehen davon geht es mir innerlich nur gut, wenn ich weiß, dass mein Pferd keine Schmerzen hat. Und wenn es dafür ein anderes Paar Schuhe benötigt, kaufe ich die. Ich bin aber auch in der glücklichen Lage, arbeitende Bevölkerung zu sein und mir das leisten zu können. Es ist also überhaupt kein Vorwurf, dass du es nicht kannst oder willst, aber es gibt halt Leute, die können schon mal 150,- euro locker machen, um das Gefühl zu haben, die noch besseren Schuhe für ihr Pferd gekauft zu haben.
