ich beschäftige mich mit dem Thema Klebeschutz erst seit ein paar Tagen und dachte ich wende mich mal an die Experten.
Aber ich fange mal von vorne an:
ich habe eine kaltblutstute (730kg) die schon ihr lebenlang barhuf geht. sie hat wahnsinnig harte hufe und bisher so gut wie nie probleme gehabt. vor 1 jahr sind wir nach spanien gezogen. aus einer "moor-gegend" im norden deutschlands in eine gegend wo der boden sehr hart und steinig ist. nach den ersten 2-3 monaten hatte meine stute 2* probleme mit lahmheit und 1 hufabszess. (wahrscheinlich zurückzuführen auf reiten im gelände ohne hufschutz) die hufe sind, seit dem umzug nach spanien, noch härter geworden. haben sich schön angepasst.
zum ausreiten ziehe ich also hufschuhe an, die ich vor meinem umzug mit einem hufschuhcoach (hier ausm forum

inzwischen halten die hufschuhe auch ganz gut. (manchmal tritt sie mit den hinteren in die vorderen und somit ist bei einem der gaiter schon abgerissen). aber traben und leicht galoppieren geht auf normaler strecke.
nun bin ich in einen anderen stall gezogen. mit der intention mehr ausreiten zu können weil einfach viel mehr ausreitgelände vor der tür liegt und wir großen spass daran haben!
am sonntag hatten wir unseren ersten großen ausritt in die berge. dieser ausritt endete für mich nur leider in frustration über meine hufschuhe.
wir sind eine strecke geritten die einem "extremly(!) extreme trail" ähnelt. zT 45° und mehr steigung über geröllige, dadurch unbefestigte, wege, felsbrocken und baumstämme. und genau auf diesem teil der strecke musste ich 3* absteigen weil 3 meiner hufschuhe abflogen (mit geschlossenen schnallen). 2 hintere und der vordere ohne gaiter. bei einem hinteren und dem vorderen sind dabei die trachtenriemen, an der stelle wo sie angeschraubt sind, gerissen!!!!!! somit musste ich 3/4 der strecke ohne hufschutz weiterreiten/laufen...man, hatte ich bauchweh wegen der hufe...zum glück hat meine stute ja echt harte hufe und wohl keine probleme gehabt über schotterwege zu laufen. sie lief nicht fühlig sondern ganz normal. zügig wie immer. die hufe sahen hinterher auch nicht sooo schlimm aus wie ich dachte (weil ich sie den tag vorher noch bearbeitet und gekürzt hatte). es ist auch bisher keine lahmheit aufgetreten in den letzten tagen.
nun bin ich verzweifelt...das die trachtenriemen gerissen sind scheint ja passiert zu sein weil sie der belastung wohl nicht standhalten konnten...ich verstehe das nicht. wenn ich ab und an mal kurz soeinen weg geritten bin, haben sie bisher gehalten. diesmal ging es aber wirklich fast 30 minuten soeinen unwegsamen weg bergauf. (um ins schönere gelände zu kommen muss man da durch...). easyboot wirbt doch damit das das funktioniert...?!? wenn ich nun die trachtenriemen ersetze und es mir wieder passiert??
natürlich ist mir klar das die hufschuhe auch wahrscheinlich nicht so saßen wie vorher da ich die hufe den tag vorher bearbeitet habe. wären sie nur so abgefallen hätte ich mir das damit erklärt. (obwohl sie echt fest saßen beim anziehen). aber wieso reist der trachtenriemen??
ohne hufschutz möchte ich sie nicht laufen lassen. beschlagen lassen möchte ich sie auch nicht weil das echt schade wäre (auch wenn es eine schöne zeitersparnis wöre denn dieses hufschuh anziehn, ausziehn nervt schon ein wenig...) nun zu meiner eigentlichen frage:
wäre ein klebeschutz sinnvoll?? was habt ihr für erfahrungen damit. seit ihr damit auchmal, ausser auf normalen strecken, solche wege geritten und haben sie gehalten? hält der solchen belastungen stand? ist das überhaupt zu empfehlen als "dauerhufschutz" oder eher nur für kurzzeitigen gebrauch?
wo bekomme ich sowas im internet her? habt ihr onlineshops bei denen ihr die bestellt? (hatte mir jetzt speziell die duplos angesehen, die ja anscheinend am meisten benutzt werden).
und wo bekomme ich eine gute anleitung her wie ich den klebeschutz am besten am pferdehuf positioniere? (will ja nichts falsch kleben

oder sollte ich soch lieber die trachtenriemen ersetzen und es nochmal probieren...?
bin etwas verzweifelt =(