Hufverletzung - Erfahrungen/Ideen/Tipps

[*mia*]

hier noch mal der aktuelle Stand:
leider tickt das Pony immer noch und der HUf bekommt um die Verletzung rum einblutungen, äußerlich sieht man nicht mehr viel, aber heute war die Ostheo wieder da und der Huf schein viel zu beweglich mit seltsamen "knack" Geräuschen.
Im besten Fall ist immer noch ein Band überdehnt......im schelchtesten gabs ne Absplitterung.
Nächste Woche wird also geröntgt und dann wissen wir mehr.

[Juria]

Ich drücke euch echt die Daumen...

[Mascha]

Wenn der Huf beim gehen knackt, das habe ich mal erlebt, kurz bevor ein großflächiges Stück Wand weggebrochen ist. Das würde auch dazu passen, dass du sagst, die Hornkaspel sei zu beweglich. Ich kann dich aber beruhigen, das sah zwar gruselig aus, als es weggebrochen war, aber darunter war nicht etwas rohes Fleisch, sondern es war alles schon trocken und mit Kitthorn (sagt man da, glaube ich) abgeheilt. Der Huf ist danach wieder normal runtergewachsen.

Dein Pferd hatte ja schon eine recht große Verletzung, da kann es schon sein, dass die Stelle mehrmals durchwachsen muss, bis es wieder ganz regeneriert sind. Narben können ja sehr hartnäckig sein.

Wie sieht die Hufform denn im Moment aus? Hast du Bilder?

[*mia*]

also das beruhigt mich ein wenig muss ich sagen. Ich habe wirklich Panik vor dem röntgen - habe nämlich schon ein Pony daheim, dass mit neun unreitbar geworden ist und noch ein zweites (mit dann fünf Jahren) wäre der Supergau.
Aktuelle Bilder hab ich keine, kann aber gerne welche machen.

[Heike4]

Ich schieb mal einen Tröstkekschen rüber, denn so manches Pferd was in Rente geschickt wurde, läuft später doch wieder....

[SilentDee]

Ich sage auch oft: schick das Pferd in Rente, das hilft aucch innerlich, mit einer ewigen Geschichte besser klar zu kommen, und überprüfen den Rentenantrag alle 3 Jahre mal wieder... Mache ich mit meinem Einen auch gerade, ein Jahr ist fast rum, und der tobt und rennt ohne Schutz aktuell ziemlich klar...

LG

[*mia*]

wenn das mit dem "in Rente schicken" mal so einfach wäre. Aktuell habe ich wie gesagt schon ein Pony das seit 8 Jahren nicht reitbar ist - zahlbar aber umso mehr.
Und wenn das nun wieder so ein Kandidat wird - das geht leider nicht (zumal ich ihm auch keinen günstigen Platz auf einer Weide suchen kann - die verträgt er nämlich ebenso wie das andere Pony nicht).

Aber nun zum heutigen Ergebnis:
Röntgenbilder waren unauffällig, man sieht wohl, dass an der Knochenhaut ein Trauma da war, aber sonst alles gut. Vom Knochen kanns also nicht kommen.
Die TÄ vermutet die Bänder/Sehnen - was auch den großen Spielraum beim Huf drehen erklären würde.
Nun soll das Pony 6 Wochen Urlaub haben und dann trainieren wir auf härterem Boden und gerader Strecke wieder an.
Sollte sich dann immer noch keine Besserung zeigen (das Pony hat ja quasi seit fast einem Jahr Pause und tickt dennoch), wird nochmal Ultraschall gemacht und abgespritzt.
Wenn er beim abspritzen immer noch lahm geht - ist der Huf einfach durch die in mittleidenschaft gezogenen Sehnen ect etwas überbeweglich und das ticken ein "Schönheitsfehler".
Ist er nach dem Spritzen allerdings klar, hat er beim laufen Schmerzen und wir müssen überlegen was wir machen.

[SilentDee]

Ich drück einfach weiterhin mal die Daumen!

[*mia*]

da es die letzten Wochen (nach dem röntgen) weder eine Verbesser- noch eine Verschlechterung gab, wurde heute schon abgespritzt. Das Ergebnis ist leider nicht wie gewünscht. Schon nach dem ersten abspritzen läuft er absolut taktklar. Ergo hat er leider immer noch Schmerzen beim laufen und ist natürlich nicht belast - oder gar reitbar.
Da die Verletzung nun bald ein Jahr her ist, stehen die Chancen, ihn schmerz- und lahmfrei zu bekommen nicht mehr gar so gut. Somit bekommt er nun noch eine letzte neunmonatige Chance, um zu sehen, ob sich nicht doch irgendwas verbessert. Sollte dies dann immer noch nicht der Fall sein, werde ich eine Schlussstrich ziehen.

[Mascha]

Zeig doch nochmal ein paar Fotos. Es wäre interessant, wie der Huf an der Stelle der Verletzung bearbeitet wird. Ich persönlich würde zum Beispiel versuchen, die Wand dort schweben zu lassen, wenn das Pferd dort noch Schmerzen hat. Also den Huf so bearbeiten, dass die Wand dort im Trachtenbereich den Boden nicht berührt. Wenn dort Druck draufkommt und innendrin noch der Heilungsprozess im Gang ist (auch wenn es von außen schon gut aussieht), dann kommt das innerlich möglicherweise einfach nicht zur Ruhe. Damit das Pferd lahmt, reicht es ja, wenn dort ein Bluterguss ist, der nicht verschwindet.