Bockhufschuh - Varianten
Verfasst: Sa 30. Jun 2012, 23:19
Hallihallo!
Aus aktuellem Anlass wollte ich mal erfragen, mit welcher Methode Ihr (wenn überhaupt) an den extremen Bockhuf bei einem Jährling herangehen würdet, der so eine krasse Sehnenverkürzung hat, dass er trotz 80° Zehenwandwinkel immer noch mit er Zehe auffußt und nicht die Trachte mit in Nutzung nimmt.
Hier ist mal eine sehr gute schulmedizinische Übersicht zur Behandlung, nur halt ohne die Bockhufschuhe zu zeigen - und da in meinem Fall die Dallmer-Schuhe schon zu klein sind, muss ich eben auf die Superfast-Variante gehen, und davon interessieren mich Erfahrungsberichte, Ideen, Fotos, Tips und Tricks usw.
http://www.hufschmied-hufbeschlag.de/Bo ... ohlens.htm
Geröngt ist, das Gelenk hat keinen Schaden, es muss halt die Schnabeleisen-Variante der Zehenverlängerung dran, um alles dran zu setzen, die Sehne wieder zu dehnen, denn bald ist sonst der Zug wirklich abgefahren. Die Zehenbereiche der Sohle müssen auch geschützt werden wegen Hufbeinspitzenveränderungen.
Der Bockhufschuh von Dallmer ist zu klein, es ist eben kein Saugfohlen mehr...
Mich interessieren alle Varianten, am liebsten mit Foto und Erklärung, wie es gebaut wurde.
Ich favorisiere eine Variante mit Superfast und evtl. auslaufender, angeschrägter Klebeschale... Denn ich meine, dass ich damit den Bockhufschuh am sinnvollsten und besten formen kann, denn so ein Jährling ist ja nun auch nicht der ruhigste...
Und schlechte Form ist ja fast genau so schädlich als ohne... Fohlensehnen verkürzen sich so schnell... da reichen ja manchmal ein paar tage Entlastung schon aus... weil die Süßen ja auch so schnell wachsen, und meist nur auf Koppeln herumstehen und laufen, wo die Zehe ja sofort in den Boden sinkt, was nicht gerade die Sehne dehnt, sondern weiter entlastet und dadurch die Problematik nur immer weiter verschlimmert...
Koppel hinterher macht keinen Sinn, wie am besten halten? mit welchen Varianten hattet Ihr - oder Kollegen, die Ihr kennt - die besten Erfolge?
Hier mal den Huf:
(Und mal als Denkanstoß, die Trachte wächst so stark, weil sie gar nicht belastet wird.... also ungehindert, die Zehe wird gestaucht ohne Ende, die Lamellenschicht auseinandergezerrt und der Huf platzt vorne auf... Und die Hufbeinspitze verändert sich natürlich, also allerhöchste Eisenbahn... Rein barhuf hat nichts gebracht, das Fohlen wächst wie ein Weltmeister, und es wird dadurch eher schlimmer...
Lieben Gruß
Aus aktuellem Anlass wollte ich mal erfragen, mit welcher Methode Ihr (wenn überhaupt) an den extremen Bockhuf bei einem Jährling herangehen würdet, der so eine krasse Sehnenverkürzung hat, dass er trotz 80° Zehenwandwinkel immer noch mit er Zehe auffußt und nicht die Trachte mit in Nutzung nimmt.
Hier ist mal eine sehr gute schulmedizinische Übersicht zur Behandlung, nur halt ohne die Bockhufschuhe zu zeigen - und da in meinem Fall die Dallmer-Schuhe schon zu klein sind, muss ich eben auf die Superfast-Variante gehen, und davon interessieren mich Erfahrungsberichte, Ideen, Fotos, Tips und Tricks usw.

Geröngt ist, das Gelenk hat keinen Schaden, es muss halt die Schnabeleisen-Variante der Zehenverlängerung dran, um alles dran zu setzen, die Sehne wieder zu dehnen, denn bald ist sonst der Zug wirklich abgefahren. Die Zehenbereiche der Sohle müssen auch geschützt werden wegen Hufbeinspitzenveränderungen.
Der Bockhufschuh von Dallmer ist zu klein, es ist eben kein Saugfohlen mehr...

Mich interessieren alle Varianten, am liebsten mit Foto und Erklärung, wie es gebaut wurde.
Ich favorisiere eine Variante mit Superfast und evtl. auslaufender, angeschrägter Klebeschale... Denn ich meine, dass ich damit den Bockhufschuh am sinnvollsten und besten formen kann, denn so ein Jährling ist ja nun auch nicht der ruhigste...


Koppel hinterher macht keinen Sinn, wie am besten halten? mit welchen Varianten hattet Ihr - oder Kollegen, die Ihr kennt - die besten Erfolge?
Hier mal den Huf:

Lieben Gruß