IG Hufe im Fokus

Ich denke gerade über die Trachtenfußung nach.... und möchte da draus mal ein Thema machen und Informationen sammeln.

Bei den Vorderbeinen ist es für mein kleines Gehirn recht einfach:
Bei einer sauberen Trachtenlandung sind im Augenblick der Landung die Gelenke maximal gestreckt, somit kommen alle Dämpfungsmechanismen (Strahl, Strahlkissen, Fessel etc.) zum physiologisch wirkungsvollsten Einsatz.

So etwa:


Hinten ist es erstmal sogar noch einfacher, weil durch die Anordnung der Gelenke eigentlich automatisch eine Trachtenfußung erfolgt. Deshalb, so sagt "man", sehen die Hinetrhufe oft besser aus als die Vorderhufe.

Außer die Pferde schieben nach hinten stark raus, dann belasten sie den Zehenbereich der Hinterhufe stärker.
Könnt ihr das bestätigen? Gibt es noch mehr Ideen dazu?

Interessantes Thema...

Pat hat geschrieben:Außer die Pferde schieben nach hinten stark raus, dann belasten sie den Zehenbereich der Hinterhufe stärker.

Da könnte man den Bogen noch weiter spannen. Dieses Nach-hinten-rausschieben wird ja z.B. bei Pferden beobachtet, die gerollkurt werden. Könnte sich dieses "falsche Reiten" (ich denke, darüber sind wir uns einig?!) also zu "Hufproblemen" (welcher Art auch immer) führen?

Anderer Denkansatz: Wenn das Pferd (warum auch immer) hinten nicht genügend untertritt (wie weit ist ja pferdeabhängig), kommen dann die Dämpfungsmechanismen nicht genügend zum Tragen?

Wenn das Pferd nicht genügend nach vorne ausschreiten kann, kommen dann die Dämpfungsmechanismen auch nicht genug zum Tragen?

Ist das evt. ein Henne-Ei-Problem?

Ich sammel grad mal ein paar Videos.

Hier eine plane Fußung vorne, hinten Trachtenfußung (sieht man ganz am Schluß, wenn das Hinterbein vorschwingt)

http://www.youtube.com/watch?v=nsla1gKD ... re=related

Und hier eine Trachtenfußung mit Gloves dran:

http://www.youtube.com/watch?v=JV4FcyJh ... re=related