ich fahre am Sonntag zu einem Neukunden, einen nicht ganz 1 Jahr altem Absetzer, dem sich die Hufe über die letzten 5 Monate zu Bockhufen entwickkelt haben sollen.
Grundsätzlich gut, wenn sich da jetzt etwas ändert und es nicht erst auffällt, wenn das Pferd eingeritten werden soll. Aber leider entwickelt sich die Vorgeschichte so dramatisch, dass ich mittlerweile echt Sorge habe, was ich vorfinden werde und wollte man nachfragen, ob Ihr schon eine ähnliche Anamnese hattet und was dann war. Ich finde nämlich, das Ganze klingt echt strange.
Also, Bockhuf platz auf und entzündet sich, der TA hat wohl ein bisserl Huf weggefräst, einmal gespült, dann Verband, Boxenruhe (ist etwas schwierig bei so'nem lütten Wildfang) und nun einmal neuen Verband, kontrolle, und er hatte gleich einen Schmied dabei. Die Besi war nicht darauf vorbereitet, hörte sich erstaunt und immer panischer die Fachleute-Meinungen an. Und nun ratet:

Na, klar, der Kleine braucht ab jetzt bis an sein Lebensende Hufeisen. mit dem Beschlag, der eine Woche nach dieser Verbanderneuerung gemacht werden soll, darf das Hottehü auch wieder raus zu seinen Kumpels in die Jungspundherde.

Hey, was kann denn da am diesem Huf sein? Kapselrisse usw. bekommt man doch nun barhuf wirklich am besten in den Griff. Zumal der Bockhuf schnellstmöglich korrigiert werden muss, der ist wahrscheinlich die ursache dieser Problematik!
Hattet Ihr das schon mal? Irgendein erdenkliches Szenario, dass es wirklich sein muss, bei einem 10 Monate alten Fohlen ein Eisen aufzunageln?
LG