Strahlkrebs und danach
Verfasst: Do 31. Dez 2015, 18:36
Hallo,
Meist bin ich im Distanzforum unterwegs, aber hier passt es besser.
Mein Wallach war auf einem Ritt recht plötzlich lahm. Die Mitte von dem Duplo war in dem Strahl vorne eingebrochen.
Das war im Juni. Natürlich versorgt, Duplo ausgeschnitten. Dann Verdacht Strahlkrebs, wo sehr schnell alle Hufe nachzogen. Vorne schlimmer als hinten. Pferd auch sehr fühlig und empfindlich.
Bei einem Spezialisten vorgestellt, der mich sehr gut beraten hat und wir uns gemeinsam gegen eine OP entschieden.
Die letzten 5 Monate die Konservative Behandlung, da ich mein Pferd gut kenne, war die Empfehlung viel Bewegung und beim reiten das Pferd zu fragen. Jetzt haben wir einen recht guten Stand. Die Umstellung auf barfuß ist im September hinten gelungen. Läuft mittlerweile so 30 km Runden und trabt auch ein paar Meter durch Steine. Vorne war er noch zu empfindlich und lahm bei dem Versuch undTrägt weiter auf Hufeisenform ausgeschnittene Duplos.
Zuhause sind wir auch wieder im Distanztraining, machen Gymnastik und auch die kleinen Sprünge sind seit 2 Wochen begeistert dabei.
Der Strahl lässt sich ohne zu bluten in eine normale Form zurückschneiden. Das Horn ist noch etwas weicher als das normales aber glatt. Auch ist es noch etwas heller beim schneiden und erst am nächsten Tag dunkel.
Vom Gefühl her ist das Wachstum etwas höher. Wird der Strahl länger, sind mal kleine Taschen da, die ich problemlos selbst Weg schneiden kann.
Dieser Gestank ist weg und ein Großteil der Therapie eingestellt.
Bisher konnte mir niemand wirklich sagen woher es kam und viel wichtiger, was ich tun kann um ein Rezidiv zu verhindern.
Was habt ihr bei den geheilten Pferden gemacht?
Zu uns Pferd WB 1,77 Stock morgen 14 Jahre. Eingesetzt im Springen, nur Training und Distanzen MTR bis 180km, an einem Tag bis 120km.
Gehalten auf großer Wiese 15ha, 25 bis 30 Pferde das ganze Jahr. Immer Heu, kriegt 1 Mal am Tag wenig Kraftfutter mit Mineralien.
Schmied konstant der gleiche seit 2008 und sehr zufrieden. Intervall ca 6 Wochen. Gute Hufform, Tendenz zu tiefer mittlerer Strahlfurche wo wir die Jahre ganz viel Ansätze versucht haben um sie weg zu bekommen, aber keiner Fäule. Die letzten 5 Monate Intervall für den Strahl auf 3 Wochen verkürzt. Grundsätzlich barfuß eher fühlig, seit ich ihn mit 5 bekommen habe.
IWenig relevante Krankheiten oder Verletzungen. Keine Neigung zu Einschüssen, keine langen Standzeiten. Leichte Neigung zu Kotwasser. Entwurmung Selektiv nach Kotprobe, er hat keine Neigung zu Würmern.
Leichter Anaplasmose Titer
Therapie Empfehlung alles zum Desinfizieren oder scharfes Weg. Ansatz von RWL Quality, mit stehen in Gummistiefeln seit Anfang August bis letzte Woche alle 4 Tage, dazu jeden 2twn Tag den Strahl mit dem System reinigen.
September und Nov jeweils 10 Tage Antibiotikum oral gegen Darmbakterien. Das gab richtigen Schub vorwärts. Seit Mitte Nov dieses Antibiotikum in Salbe täglich auf Strahl. Das läuft momentan noch.
Dazu Magenkur mit Rübenschnitzeln, Masch, Bierhefe zur Stärkung, sowie Magenkräuter.
Erste Ideen gibt es wohl das es an Vit A Überdosierung zusammen mit Zink Mangel liegen könnte. Das ist bei uns nicht unmöglich. Wir sind extremes Zink Mangel Gebiet und der Bauer macht das Heu aus Region selbst. Seit wir hier sind, sind bei allen Pferden die Zinkwerte abgestürzt Und sie haben mehr Mineralfutter bekommen. Wenn man Vit A im Futter mal nachrechnet ist es erschreckend. Leider gibt es kein Mineralfutter was für Leistungspferde auf 24 h Wiede gemacht ist.
Ich habe jetzt ein selbst zusammengestelltes ohne A und D3 auf unsere Region angepasst. Noch zu kurz um Ergebnisse zu sehen.
Dazu Sprachen die Niederländer zur Rezidivvorbeugung von Darmsanierung über Fremdkot. Unsere TA kenne es nur von Kühen und es findet sich keine Literatur?
Für Ideen bin ich dankbar
Guten Rutsch
Vero
Meist bin ich im Distanzforum unterwegs, aber hier passt es besser.
Mein Wallach war auf einem Ritt recht plötzlich lahm. Die Mitte von dem Duplo war in dem Strahl vorne eingebrochen.
Das war im Juni. Natürlich versorgt, Duplo ausgeschnitten. Dann Verdacht Strahlkrebs, wo sehr schnell alle Hufe nachzogen. Vorne schlimmer als hinten. Pferd auch sehr fühlig und empfindlich.
Bei einem Spezialisten vorgestellt, der mich sehr gut beraten hat und wir uns gemeinsam gegen eine OP entschieden.
Die letzten 5 Monate die Konservative Behandlung, da ich mein Pferd gut kenne, war die Empfehlung viel Bewegung und beim reiten das Pferd zu fragen. Jetzt haben wir einen recht guten Stand. Die Umstellung auf barfuß ist im September hinten gelungen. Läuft mittlerweile so 30 km Runden und trabt auch ein paar Meter durch Steine. Vorne war er noch zu empfindlich und lahm bei dem Versuch undTrägt weiter auf Hufeisenform ausgeschnittene Duplos.
Zuhause sind wir auch wieder im Distanztraining, machen Gymnastik und auch die kleinen Sprünge sind seit 2 Wochen begeistert dabei.
Der Strahl lässt sich ohne zu bluten in eine normale Form zurückschneiden. Das Horn ist noch etwas weicher als das normales aber glatt. Auch ist es noch etwas heller beim schneiden und erst am nächsten Tag dunkel.
Vom Gefühl her ist das Wachstum etwas höher. Wird der Strahl länger, sind mal kleine Taschen da, die ich problemlos selbst Weg schneiden kann.
Dieser Gestank ist weg und ein Großteil der Therapie eingestellt.
Bisher konnte mir niemand wirklich sagen woher es kam und viel wichtiger, was ich tun kann um ein Rezidiv zu verhindern.
Was habt ihr bei den geheilten Pferden gemacht?
Zu uns Pferd WB 1,77 Stock morgen 14 Jahre. Eingesetzt im Springen, nur Training und Distanzen MTR bis 180km, an einem Tag bis 120km.
Gehalten auf großer Wiese 15ha, 25 bis 30 Pferde das ganze Jahr. Immer Heu, kriegt 1 Mal am Tag wenig Kraftfutter mit Mineralien.
Schmied konstant der gleiche seit 2008 und sehr zufrieden. Intervall ca 6 Wochen. Gute Hufform, Tendenz zu tiefer mittlerer Strahlfurche wo wir die Jahre ganz viel Ansätze versucht haben um sie weg zu bekommen, aber keiner Fäule. Die letzten 5 Monate Intervall für den Strahl auf 3 Wochen verkürzt. Grundsätzlich barfuß eher fühlig, seit ich ihn mit 5 bekommen habe.
IWenig relevante Krankheiten oder Verletzungen. Keine Neigung zu Einschüssen, keine langen Standzeiten. Leichte Neigung zu Kotwasser. Entwurmung Selektiv nach Kotprobe, er hat keine Neigung zu Würmern.
Leichter Anaplasmose Titer
Therapie Empfehlung alles zum Desinfizieren oder scharfes Weg. Ansatz von RWL Quality, mit stehen in Gummistiefeln seit Anfang August bis letzte Woche alle 4 Tage, dazu jeden 2twn Tag den Strahl mit dem System reinigen.
September und Nov jeweils 10 Tage Antibiotikum oral gegen Darmbakterien. Das gab richtigen Schub vorwärts. Seit Mitte Nov dieses Antibiotikum in Salbe täglich auf Strahl. Das läuft momentan noch.
Dazu Magenkur mit Rübenschnitzeln, Masch, Bierhefe zur Stärkung, sowie Magenkräuter.
Erste Ideen gibt es wohl das es an Vit A Überdosierung zusammen mit Zink Mangel liegen könnte. Das ist bei uns nicht unmöglich. Wir sind extremes Zink Mangel Gebiet und der Bauer macht das Heu aus Region selbst. Seit wir hier sind, sind bei allen Pferden die Zinkwerte abgestürzt Und sie haben mehr Mineralfutter bekommen. Wenn man Vit A im Futter mal nachrechnet ist es erschreckend. Leider gibt es kein Mineralfutter was für Leistungspferde auf 24 h Wiede gemacht ist.
Ich habe jetzt ein selbst zusammengestelltes ohne A und D3 auf unsere Region angepasst. Noch zu kurz um Ergebnisse zu sehen.
Dazu Sprachen die Niederländer zur Rezidivvorbeugung von Darmsanierung über Fremdkot. Unsere TA kenne es nur von Kühen und es findet sich keine Literatur?
Für Ideen bin ich dankbar
Guten Rutsch
Vero