chronische Hufrehe wie gehts weiter?

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Feuerhuf
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chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Feuerhuf » Mi 21. Okt 2015, 09:55

Was ist eure Meinung zu der Entwicklung und Versorgung der chronischen Rehehufe?
Welche Strategie wäre zielführend. Evtl sagt Nupur aus Schmiedesicht auch was dazu.
Nach Eisen bis August diesen Jahres wurden nun zurechtgeschnittene Holzunterlagen gecastet.
VL wurde sohlenseitig ein Loch geschnitten bis Blut mit etwas Druck austrat.
Pferd läuft sehr schlecht, ein Einschläfern wurde innerhalb der nächsten Wochen seitens des TA ins Auge gefasst.
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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Feuerhuf » Mi 21. Okt 2015, 09:57

Der rechte Huf mit Holzschuh.
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Puschel
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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Puschel » Mi 21. Okt 2015, 10:11

Was genau soll dieser Holzkeil bewirken, abgesehen von Steilerstellung? Warum wurde kein Knetpolster verwendet? Wie ist es um die Sehnenspannung des Kandidaten beschaffen? Ist die Rehe noch akut?
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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Feuerhuf » Mi 21. Okt 2015, 10:27

Das Holzbrett aus Schichtholz ist an den Seiten abgerundet, so das ein leichteres Abrollen nach allen Seiten ermöglicht werden soll. Das Brett hat Aussparungen unter Sohle um den Druck unter der Sohle und Hufbeinspitze zu nehmen.

Das Verwenden von Knetmasse wäre Dein Vorschlag. Und was als Unterbau und drumherum?

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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Puschel » Mi 21. Okt 2015, 10:30

Wenn Beschlag nicht möglich ist (Schmerz), dann Cast oder einen Verband mit Hufschuh drüber. Zumindest hätte man mit einem Knetpolster eine Unterstützung im hinteren Sohlenbereich. Mit einem Holzbrett wird die Last (zumindest in meiner Vorstellung) wieder nur auf die Wand gelegt.
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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Nupur » Mi 21. Okt 2015, 10:37

Die Verschlechterung ist ja krass. Das kann in diesem Ausmaß m.E. nicht durch Bearbeitung und Beschlag ausgelöst werden. Also ist das auslösende Stoffwechselproblem noch in vollem Gange. Die Prognose würde ich demnach als sehr schlecht einschätzen, egal, was an den Hufen unternommen wird....

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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Feuerhuf » Mi 21. Okt 2015, 10:48

@Nupur
schätze ich auch so ein. Insbesondere der noch aktive Krankheitsprozess. Und trotzdem was wäre eine denkbare bessere Versorgung?

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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von bine_mn » Mi 21. Okt 2015, 10:56

Hi.
Wie sind denn die Haltungsbedingungen/Veränderungen in der Haltung/Fütterung? Ist der Auslöser bekannt? Würde mich interessieren.

Gruß Sabine

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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Feuerhuf » Mi 21. Okt 2015, 11:07

@bine_mn
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Re: chronische Hufrehe wie gehts weiter?

Beitrag von Mascha » Mi 21. Okt 2015, 11:11

Heißt das, das Pferd steht noch immer auf einer fetten Wiese? Wenn ja, dann sind die Möglichkeiten, da mit Hufbearbeitung etwas zu bewegen, ja begrenzt bis nicht vorhanden.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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