Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Geschwür

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Nupur
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von Nupur » Mi 2. Sep 2015, 12:16

kelte hat geschrieben:Ich bezweifle schon die Aussage, daß A nur aus Abbaugewebe von Lederhäuten stammen soll. In so einem Huf befindet sich noch die eine oder andere lebende Struktur.
Und welche meist Du damit?

kelte
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von kelte » Mi 2. Sep 2015, 13:10

Servus!

Umbauprozesse an den Hufknorpeln, am Strahlpolster, in den Ballen ja sogar am Hufbein selbst sind ebenso möglich. Abbaumaterial muß also nicht zwangsläufig nur von gequetschten Lederhäuten stammen. Abgesehen davon können sich Lederhäute auch ohne vorheriger Quetschung umbauen.
Und nicht zu Letzt kann Abbaugewebe auch im Zuge von natürlichen Erneuerungsprozessen entstehen, wenn z.B durch vermehrte Durchblutung (etwa Barhufumstellung) diese angekurbelt werden.

Grüße

Jolly Jumper
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von Jolly Jumper » Mi 2. Sep 2015, 14:06

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kelte
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von kelte » Mi 2. Sep 2015, 14:34

@ Jolly Jumper

Du scheinst von solchen Vorgängen wenig Ahnung zu haben!
Knochenumbauten finden immer statt, das hat absolut nichts mit Eitern, oder Bakis zu tun. Das ist ein natürlicher Erneuerungsprozeß der Zellen.
Ebenso Umbauten, die auf Grund von Belastungsänderungen auftreten. Weniger belastete Knochen werden schwächer und bauen daher ganz natürlich ohne Eiter Knochensubstanz ab. Stärker belastete Knochen werden stärker.
Wird nun z.B. ein Hufbein anders belastet, weil man die Balance mittels Hufbearbeitung um- bzw einstellt, dann gibt es Abbaumaterial am Hufbein von der nun weniger belasteten Seite. Das muß ja irgend wo hin. Können die winzigen Hufkapillaren das Material nicht ableiten, dann wird es durch die gut durchblutete Lederhaut nach außen "weitergegeben". An der Hufwand ist dann Schluß, das Material sammelt sich, verkapselt und das Abszess ist da. Die Lederhaut bleibt dabei unverletzt, wird aber dann von der Raumforderung gedrückt und schmerzt.

Ebenso bauen sich Hufknorpel STÄNDIG um, sie passen sich sehr schnell an neue Belastungsmuster an. Auch das muß absolut nichts mit Verknöcherung zu tun haben. Hufknorpel die richtig Belastet werden wachsen einfach und werden wieder kleiner, sobald die Belastung weniger wird.

All das sind Prozesse, die bei einer Umstellung eines Hufes statt finden können, nichts mit Eiter, Knochenschwund, oder Verknöcherung zu tun haben und trotzdem Abszesse auslösen können.

Grüße

Jolly Jumper
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von Jolly Jumper » Mi 2. Sep 2015, 15:24

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katiebell
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von katiebell » Mi 2. Sep 2015, 15:51

Nupur hat geschrieben:Nun hat noch immer Keiner erklärt, warum sich bei einer Umstellung Lederhaut abbauen sollte. Warum dies wünschenswert sei, schon gar nicht.

Ich lese nur ziemlich krude begründete Rechtfertigungen dafür, warum Geschwüre und Schmerzen akzeptabel sein sollten.
Da liest du so viel auf einmal in die Beiträge, man fragt sich, ob du sie wirklich gelesen hast.
Bitte zitiere den Beitrag, in dem steht, bei einer Umstellung soll sich Lederhaut abbauen, und das sei wünschenswert.

kelte
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von kelte » Mi 2. Sep 2015, 19:44

@ Jolly Jumper

Abgesehen davon das ich dir nicht "immer wieder Ahnungslosigkeit" unterstelle, ich schrieb nur 1x, daß du anscheinend über zellulären Vorgängen nicht besonders gut informiert bist, versuche ich auch nicht mein Wissen über deines zu stellen. Ich schrieb nur, wie besagte Vorgänge ablaufen. Ob du diese Tatsachen nun verstehst, oder nicht, ändert nichts an deren Richtigkeit.

Grüße

RicoRomeo
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von RicoRomeo » Do 3. Sep 2015, 19:25

Ui, danke für die Diskussion und due vielen Beiträge!
Ja Heike hat Recht, geht um mein Pferd. ImFruhjahr lief er ne Zeitlang sehr gut, nun kams immer wieder zu seltsamen lahmheiten und eben Abszessen. Hatte er bisher noch gar nie. Dachte es könnte mit Umstellung oder seiner schlimmen lahmheit letztes Jahr zu tun haben. Mir scheint aber alles ist möglich:\ werde wohl erneut weg in die Klinik antreten müssen :(

Heike4
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von Heike4 » Do 3. Sep 2015, 21:38

RicoRomeo
magst nicht vielleicht einfach erst mal aktuelle Fotos zeigen?
Und ein wenig ausführlicher erzählen?

Vielleicht hilft dir das ja auch ein bisschen weiter.
Geht nicht, gibt es nicht.

Heini 78
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Re: Hufgeschwür n. massiver Hufumstellung und Fragen zu Gesc

Beitrag von Heini 78 » Fr 4. Sep 2015, 22:44

Hufe passen sich permanent an die Umgebung an und wir versuchen Sie positiv zu manipulieren . Das klappt nicht immer . Aber Hufgeschwüre und Lahmheiten sind nie aber auch nie was gutes . Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers .

Holt euch Hilfe von ein guten TA oder Klinik das bringt nachher mehr als die ganzen wilden Theorien und Vermutungen .

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