Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtrittiglke

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
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Pat
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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Pat » Di 25. Nov 2014, 00:11

Rico, wenn du sagst, wo du wohnst, vielleicht kann ja jemand dazu kommen. Gern auch in Zusammenarbeit mit deinem Schmied.

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myriell
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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von myriell » Di 25. Nov 2014, 08:49

Wohnort: 87452 ;)

(laut Google im Allgäu, also südlichstes Deutschland)

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Pat
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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Pat » Di 25. Nov 2014, 10:34

Vielleicht könnte Wurzl behilflich sein?

RicoRomeo
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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von RicoRomeo » Di 25. Nov 2014, 10:36

Martin, kelte ihr habt recht mit den trachten. Ist mir ja auch aufgefallen, aber die bisherigen schmiede haben's nicht hin gekriegt. Und dann muss man jedem ja eine gewisse Zeit zugestehen....

Ich würde es jetzt über das Forum dokumentieren, und wenn die Korrektur nicht richtig/ zu langsam von statten geht könnt ihr mich darauf aufmerksam machen.

Danke euch schon mal!

Steffi

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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Heike4 » Di 25. Nov 2014, 15:38

Ich denke hier hufbearbeiterunabhängig und mit nicht den neuen Hufbearbeiter verurteilenden Bemerkungen, die Hufe zu zeigen, kann dich nur weiterbringen.
Dazu noch viel hier lesen, damit du dich auch weiterbildest. Es ist doch grässlich, da vertraut man x oder y und hinterher merkt man, das hat eine negative Entwicklung gebracht.
Insofern ist sich selbst bilden, selber beurteilen können, ist das vorwärts oder rückwärts, gut.
Und frage deinem Hufbearbeiter ein sprichwörtliches Loch in den Bauch, auch das kann dich nur weiterbringen.

Ich hatte mir ähnliche Hufprobleme gedacht, als du auf der Koppel von der Hufprellung schriebst.... leider.

Ich drücke einfach die Daumen, dass ab jetzt alles positiv vorwärtsgeht.

Und wenn du weiter Hufe einstellst, dann denke daran, auch andere werden die Bilder sehen und vielleicht verhinderst du damit eine negative Entwicklung bei einem anderen Pferd.
Geht nicht, gibt es nicht.

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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von RicoRomeo » Di 25. Nov 2014, 23:03

Heute habe ich beobachtet, wie Schimmel sich um seinen rechten Vorderhuf gedreht hat, da sieht man noch Wendeschmerz. Aber die Drehung war maximal, das Nachgeben nur leicht, zum Glück, von daher ... so schlimm lahm im Schritt wie der war ist es eigentlich eher normal, auch wenn ich gehofft hatte dass diese Lahmheit nun ganz weg ist.

Kennt eigentlich einer von euch einen vergleichbaren Prellungs-Fall? 3 Monate lahm? Gut, der Gips war dann wohl kontraporduktiv, trotzdem....

Was mir noch auffällt, irgendwie stolpert er öfter als früher?! Hufrolle wurde ja auch geröngt, die sieht noch gut aus. Er scheint die Hufe nicht akkurat genug hoch zu bekommen... vielleicht auch dem vielen Boxen/Paddock Stehen geschuldet?!

Danke euch!

Steffi

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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Pat » Di 25. Nov 2014, 23:27

Stell dir vor, du hättest Schuhe an, die 2 Nummern zu groß sind und dann noch schräge Absätze, die die Fußungsfläche nach vorne schieben.

Bild

Da kann man schon mal stolpern ;)

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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Annette » Mi 26. Nov 2014, 08:29

Ich kenne einen Fall, wo eine Hufprellung ca. 3 Monate dauerte – nach langer Zeit kam dann ein Abszess zum Vorschein bzw. wurde gefunden. Dieser saß sehr tief, wurde geöffnet und mit einem Angussverband versorgt. Danach wars dann wieder gut.
Pat hat geschrieben: Auf dem Rö-Bild fällt mir ... eine Stelle im Hufgelenk, diese dunkle Kerbe. Hat das ein TA kommentiert?
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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von RicoRomeo » Mi 26. Nov 2014, 11:22

Zum Röntgenbild: Beide ta unabhängig voneinander haben gemeint ohne Befund

Zum stolpern: Jetzt hat er ja viel kürzere zehe als sonst, in meiner logik müsste er leichter laufen?! Naja, schieb ich jetzt mal auf die Umstellung

Noch eine Frage die mich beschäftigt: Von vorne gesehen hat er ja auch einen knick in der Achse, innen ist der huf steiler als aussen.
Er wächst dann aussen mehr? Weil da weniger Druck drauf ist? Oder ist innen mehr Druck?
Jedenfalls, nimmt man dann innen mehr weg als aussen? Die schiefe wurde leider nach 1. Bearbeitungstermin von neuem Schmied viel schlimmer, auch wenn der dafür die Zehe schön kurz bekommen hat... Hab das bisher nicht so im Fokus gehabt, weil jetzt ja erst mal der Klinik schmied dran ist....

Danke,
Steffi

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Re: Hufprellung vor 3 Monaten, immer noch lahm + Durchtritti

Beitrag von Martin » Mi 26. Nov 2014, 11:38

RicoRomeo hat geschrieben:Zum Röntgenbild: Beide ta unabhängig voneinander haben gemeint ohne Befund

Zum stolpern: Jetzt hat er ja viel kürzere zehe als sonst, in meiner logik müsste er leichter laufen?! Naja, schieb ich jetzt mal auf die Umstellung

Noch eine Frage die mich beschäftigt: Von vorne gesehen hat er ja auch einen knick in der Achse, innen ist der huf steiler als aussen.
Er wächst dann aussen mehr? Weil da weniger Druck drauf ist? Oder ist innen mehr Druck?
Jedenfalls, nimmt man dann innen mehr weg als aussen? Die schiefe wurde leider nach 1. Bearbeitungstermin von neuem Schmied viel schlimmer, auch wenn der dafür die Zehe schön kurz bekommen hat... Hab das bisher nicht so im Fokus gehabt, weil jetzt ja erst mal der Klinik schmied dran ist....

Danke,
Steffi
Die von Dir beobachtete Schiefe kann auch der Skelettstellung entsprechen. Nur weil eine Wand steiler ist und die andere flacher, muss das noch nicht falsch sein. Übrigens ist die steilere Wand, die mit dem höheren Druck.

Aber wirklich bewerten kannst Du den Huf nur ohne Eisen und seine letztendliche korrekte Form wird auch erst entstehen, wenn Dein Hufbearbeiter die Trachten entsprechend zurückraspelt.

Martin

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