Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

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Teefloh
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Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Teefloh » Sa 11. Okt 2014, 13:39

Hallo ihr lieben Auskenner,

da sowohl mein Tierarzt, Hufortho und Schmied ratlos sind, hab ich gedacht, ich stell unsere Problematik mal ins Netz und hoffe auf viele Ideen und Meinungen.

Ich versuche die Vorgeschichte zusammenzufassen (sorry, wenn das lang wird - vielleicht könntet ihr euch auch einfach die Photos ansehen?):

Mein Pferd Lucky habe ich im Jul 2012 gekauft. Er ist ein Warmblut-Mix und ca. 5 1/2 Jahre alt. Er steht in einer großen Herde in einem wunderschönen Offenstall mit z.T. leider steinigem, hartem und "abriebigem" Boden, wo kein Pferd wirklich viel "drauf" hat auf den Hufen. Einige sind mit Kunststoff beschlagen. Lucky gehört zu den Barhufern.

Im Nov 2013 bekam er das erste Hufgeschwür am li. Hinterhuf, das vermutlich an einer zu langen Eckstrebe lag. Meine Hufortho hielt die Eckstreben seitdem kürzer.

Im Januar 2014 lahmt er urplötzlich am re. Hinterhuf sehr stark. Mein Tierarzt schnitt in eine schwarze Stelle unterhalb der Eckstrebe und kam sehr tief rein. Es kam jedoch kein Eiter raus. Er kam fortan alle 2-3 Tage, schnitt nach, bis es zu tief und blutig wurde, das Ganze ambulant zu machen (die Sonde ging ca. 5cm tief in den Huf). Mein Pferd kam nach 3 Wochen zu ihm in die Klinik. Dort wurde er unter Blutleere noch 2x operiert, mit Stauungsantibiose behandelt und blieb dort 2 Monate (!), da die Wunde im Huf nicht zuheilte.

Die Röntgenbilder waren ok, man könnte sich eine Infektion am Hufbein im Eckstrebenbereich (weiß leider nicht, wie diese Knochenstelle heißt) einbilden, könnte aber auch einfach anatomisch so aussehen. Für eine Hufbeinentzündung lief Lucky aber zu gut.

Als es endlich zuheilte, kam Lucky wieder nach Hause. Einen Tag später lahmte er wieder. Nach einigen weiteren Tagen kam wieder ein Hufgeschwür raus. Zwei Tage später lahmte er wieder.

Also, in die nächste Klinik, wo er von einem zweiten und meinem TA unter Vollnarkose operiert wurde. Es fanden sich noch 2 Hufgeschwüre, die gespült und belüftet wurden.

Der Tierarzt tippte auf einen Nageltritt, weil die Bakterien gar so tief im Huf waren (die Hyopthese glaube ich aber irgendwie nicht).

Das Loch heilte nach insg. 4 Monaten (...) endlich gut zu und er bekam einen Kunststoffbeschlag hinten, um die Sohle vorrübergehend zu schützen.

Hier der Verlauf:
Hufepisode.jpg
Als das Loch herausgewachsen war, nahmen wir die Eisen ab, und Lucky hatte super Hufe (bis auf gelegentliche Strahltaschen)!

Der ganze Spaß war ein einziger Alptraum für Lucky und mich und hat mich alles in allem über 6000 EUR gekostet... :cry:

Nun war alles 4 Monate lang gut, wir konnten mit der Ausbildung fortfahren. Wir waren diesen Sommer auch einige Male ausreiten, ging alles ganz klasse, erst auf dem letzten Ausritt ware er auf steinigen Boden fühlig.

Jedenfalls lahmte er vor 2 Wochen wieder urplötzlich. Ich entdeckte wieder eine schwarze Stelle, die ehemals ein Bluterguss war. Der Tierarzt kam und konnte die Sonde 6 cm wieder in diese Stelle stecken. :o Er ist völlig ratlos. Er schnitt wieder nach.

Jetzt erfolgte nur Symptombekämpfung, tägliche Hufverbände (bei unserem Boden läuft sich ein Verband trotz Einzelhaft in einem 4x2m Paddock an einem Tag durch - Lucky tritt auch so eng und reißt sie sich ständig runter..) und vor 4 Tagen ein Beschlag mit Eisen und einer abnehmbaren Metallplatte, so dass man weiterhin an die Wunde vom Nachschneiden kommt. Die war aber erstunlicherweise schon trocken.
Hufepisode2.jpg
Einen Tag später kam noch ein Geschwür am Kronrand raus und seitdem ist Lucky lahmfrei.

Ich hab nur tierische Panik, dass es nun ausheilt und in 4 Monaten aus dem Nichts wiederkommt. :( Das Einzelhaft-Krankenpaddock im Stall ist auch nicht gerade "ideal"... :cry:

Der Schmied meinte, ich bräuchte ihn nicht beschlagen lassen, er hat (eigentlich) gute Hufe und auch genug auf der Sohle.

Meine Huforthopäden meinte, ich solle ihn beschlagen lassen (und sie kennt seine Hufe schließlich am besten, der Schmied war nur 2x da), er bildet hinten auch kaum Tragrand aus.

Lucky hat an den Hinterhufen immer wieder schwarze kleine Risse, die man meistens nicht bis ganz runter rausschneiden kann. Auch mal Blutergüsse in der Sohle oder kleine schwarze Pünktchen. Die Vermutung meiner Hufortho ist, dass diese immer tiefer werden und dann ein Geschwür auslösen. Ich muss auch regelmäßig an den den Ausläufern der Eckstreben neben nem Strahl nachschneiden (alle 5 Tage), weil er dort Hubbel bekommt, von denen meine Hufortho meint, dass sie drücken.

Auch andere Pferde bei uns im Offenstall haben diese Risse, Pünktchen und Blutergüsse scheinen aber keine Probleme damit zu haben.

Falls ihr so etwas schon einmal erlebt habt, Fragen oder Ideen über diese Sache habt, würde ich mich SEHR freuen, wenn ihr euch melden würdet!
Ich bin ziemlich verzweifelt...

Lieben Dank schon einmal fürs Zu-Lesen
und viele Grüße!
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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von kelte » Sa 11. Okt 2014, 14:07

Servus!

Ich hatte einmal bei einer Kundschaft einen Fall mit sochen Symptomen, aber ob das auch bei dir so ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Hier die Geschichte.
Am Huf wurden jahrelang zwar brav die Eckstreben auf Sohlenniveau gehalten, deren umgelegter Teil aber nie richtig ausgeschnitten. Im Laufe der Zeit drückte dieser umgelegte Teil dann immer weiter in das Sohlenhorn, sodaß schon die Sohlenlederhaut "beleidigt" war und immer wieder tiefe Abszesse schob.
Ich konnte diesen umgelegten Teil gar nicht so tief ausschneiden, wie nötig gewesen wäre, denn das eigentliche Sohlenhorn darunter war schon sehr dünn und wuchs auch kaum noch, weil die Lederhaut schon so gestresst war, das sie kaum noch produzierte.
In vielen, vielen Bearbeitungen arbeitete ich mich tiefer und tiefer, bis eines Tages das tatsächlich Sohlenhorn wieder zum Vorschein kam. Von diesem Moment an wuchs auch wieder die Sohle gut nach und die Abszesse kamen nicht wieder.

Grüße

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Pferdefreund » Sa 11. Okt 2014, 14:56

Meine Stute hatte das gleiche Problem am rechten Hinterhuf. Immer wieder schwarze Risse unter der Eckstrebe und Bluterguesse. Ich muss die laterale Trachte und Eckstrebe sehr kurz halten, und die Trachte auch von aussen gut abrunden, absolut gerade Eckstrebe, auf keinen Fall ueberlegend. Ihr Huf ist dann ziemlich schief, aber ihr Bein ist es auch (siehe obere Teil hier: http://mollyshoofjourney.blogspot.com/2 ... x-ray.html), aber anscheinend braucht sie das so. Zumindest habe ich so nie wieder Probleme gehabt.

Die allermeisten Pferde landen an den Hinterhufen ueber die laterale Trachte, und deshalb ist die auch extremen Belastungen ausgesetzt. Und wenn Du dann noch eine Beinanatomie hast, die bodeneng ist, dann wird dieser Bereich noch staerker belastet.

Hier mal ein Bild wie meine Stute ihren Hinterhuf zurecht bastelt, wenn sie das so darf wie sie will, nach 4 Monaten keine Bearbeitung, im Winter auf Eis und Schnee. Man sieht schoen wieviel hoeher medial ist, eine ganze Menge von nicht exfolierter Sohle (die Punkte in der Sohle zeigen an wie viel nicht exfolierte Sohle da vorhanden ist) und wie sie sich ihre aussere Trachte und Eckstrebe weggebrochen hat, ohne Abszess. Sieht nicht gerade schoen aus, aber funktioniert fuer sie.
IMG_2842.jpg

Alles was ich sagen will ist dass dein Pferd vielleicht einen schraegen Huf braucht, und man es ihm nicht erlaubt, einen der eine sehr kurze laterale Trachte und Eckstrebe braucht, u.U. deutlich kuerzer als medial.

Bilder von vorne waeren gut, und wenn Du kannst ein slow motion Film von vorne und hinten wie es landet. Vieleicht kann man dann mehr sagen.

Ich wuerde auch empfehlen, den Rockley Farm blog durchzulesen, und den Film anzuschauen. Manchmal haben Pferde andere Ideen von ihren Hufen als wir Menschen :-)!

http://rockleyfarm.blogspot.com/2013/09 ... otion.html


Hier noch wie die meisten Hinterhufe landen, aus einem der Rockley Farm Videos rauskopiert:
hind_landing1.jpg
hind_landing2.jpg

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Pferdefreund » Sa 11. Okt 2014, 15:16

hier noch eine Zeichnung. Die aeussere Wand ist meiner Meinung nach viel zu dick. Ich wuerde sie sicher bis auf die Haelfte ausduennen, und die Sohle zum mitragen bekommen. Wenn das Pferd ueber die aeussere Trachte landet, ohne dass die abgerollt ist, zieht diese Wand extrem nach aussen, und zerreisst das Horn regelrecht. Das Problem kommt eher durch ein "Zerreissen" zustande, als duer ein Bluterguss durch auf einen Stein treten. Meine Meinung. Oh, ich sollte noch betonen, ich bin nur beobachtender Laie, KEIN Profi Hufbearbeiter!
Slide1.jpg

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von greenorest » Sa 11. Okt 2014, 22:25

Hallo,

ich habe einen sehr ähnlichen Fall.

http://forum.keinhorn.de/viewtopic.php? ... BCr#p22982

Ich habe letztlich die Hufe weiter barhuf bearbeitet ohne die sehr flache Stellung dramatisch zu ändern. Das Loch an der Eckstrebe, was so ähnlich aussieht wie bei deinem Pferd, hat das Pferd und mich nachhaltig geärgert - immer fand ich bei der Hufbearbeitung ein "Loch ohne Boden" bis zur Lederhaut :twisted:

Ich hielt das Loch immer frei, der TA schnitt ein paarmal sauber.... Und es änderte sich nicht wirklich was. Das Pferd war nicht mehr lahm und ich hatte ehrlich gesagt schon aufgeben, dass das jemals rauswachsen würde.

Wir starteten dann eine letzte Offensive: Die Besitzerin änderte ihr Stallmangament und sorgte für einen sehr trockenen, penibel gemisteten Stall. Der TA schnitt sehr gründlich sauber. Und die Besitzerin kontrollierte die Stelle täglich und behandelte sie mit Keralit undercover. Das Pferd lief die ganze Zeit barhuf, kurzzeitig mit Verband oder Krankenschuh.

Vor ca. 3 Monaten war es soweit: Das Loch war herausgewachsen. An seiner Stelle ist nun ein Bereich, der aus Narbenhorn besteht, was wesentlich weicher ist als das normale Sohlenhorn. Es ist daher auch empfänglicher für Fäulnis. Ich und die Besitzerin pflegen den Bereich daher penibel, d.h. immer frei halten und das kleinste Eckchen Gammel gleich behandeln. Bisher hält alles. Bei diesem Pferd verfolge ich jede noch so kleine schwarze Stelle an den Eckstreben mit Akribie . Wenn man oft genug dran ist, kann man in der Regel alles rausschneiden. Ich habe extra für dieses Pferd "Zahnarztbesteck" und ein ganze feines Hufmesser...
Foto kann ich in einigen Wochen nachliefern.

Das Pferd ist zufrieden und wird ohne Einschränkungen freizeitmäßig geritten - ein gutes Ergebnis, wenn man denkt dass das Pferd ein alter Quarter (aus einer "viel Pferd mit dünnen Beinen und Minihufen"- Linie) ist, der vorher seit Jahren platt auf den Füssen war.

Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *

Teefloh
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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Teefloh » So 12. Okt 2014, 21:46

Liebe/r Kelte, Pferdefreund und Tina,

ich danke euch herzlichst für eure Antworten und Ideen!
Das sind wirklich alles gute Gedanken, die ich mit zu meinem TA und Hufortho nehme.

@Kelte: Das kann sein, ich muss mal meine Hufortho fragen, ob sie was zu der Ausrichtung der Eckstrebenröhrchan sagen kann. Ich glaube auch, dass sie noch nie so tief geschnitten hat. Aber, dass die Huflederhaut noch von der letzten Geschichte so irritiert ist, kann ich mir gut vorstellen...

@Pferdefreund: Du hast Recht, Lucky steht sehr eng. Ich muss mal fragen, ob es vielleicht Sinn macht, wie Du vorschlägst, den Huf nicht "eben" zu schneiden, sondern schief.
Die breite Hufwand hatte der vorherige Schmied geschnitten, nachdem Lucky 2 Monate Hufverbände und Casts gehabt hat, bevor er die Kunststoffeisen aufgenagelt hat. Barhuf sind sie wesentlich dünner und schöner. ;) Ist mir gar nicht aufgefallen, aber das hast Du ganz richtig gesehen!

@Tina: Sehr interessant der andere Thread!
Genau so ein Loch ist das..! Das erste Loch ist auch wunderbar rausgewachsen, aber vielleicht ist das Horn dadrunter wirklich von schlechter Qualität und daher anfällig für "Gammel". So ein Zahnarztbesteck hab ich auch! :)
Allerdings ist unser Stall (4000 qm ohne Koppeln) sehr, sehr sauber - darauf sind wir sehr stolz 8-) , auch wenn das 7 Stunden Misten von uns Einstellern am Tag bedeutet. ;) Lucky steht dazu viel in den betonierten Hütten, ohne Matsch. Und grad diesen Sommer war es so trocken.
Ich hab das Gefühl, dass die schwarzen Pünktchen und Risse schneller reinwuchern als wir nachschneiden können, ich hab alle 4 Tage vorsichtig mit dem Hufmesser geschabt/geschnitten, wo meine Hufortho mir es gezeigt hatte und immer Jod auf die Stellen getan. Das ist zum aus der Haut fahren!

Das Loch heilt gerade auch schön zu, und Lucky ist weiterhin lahmfrei.

Ich bin nun am überlegen, wie es weitergehen soll. Ob ich ihn noch einmal mit Kunststoff beschlagen soll (der letzte Beschlag war ja nur 3 Wochen dran), damit die Sohle/Eckstrebe vielleicht mal ein paar Monate Ruhe bekommt. Oder über den Winter nochmal ohne versuchen? Ich glaub da wäre meine Hufortho net so begeistert von.
Kann man nur hinten Kunststoff beschlagen und vorne Barhuf lassen?

Liebe Sonntagabendgrüße und vielen Dank nochmal für eure Hilfe!!

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Pferdefreund » Mo 13. Okt 2014, 00:47

Du kannst ja mal mit deinem HO besprechen, ob er statt des "Tragrandschnitzens", wie das hier im Forum so genannt wird, mal eine Mustangrolle bis in die Trachte probieren will:

Beispiel waere hier:
http://3.bp.blogspot.com/-m3kDEzJaR-8/T ... G_2995.JPG

oder hier:
https://www.thehorseshoof.com/HC_Roll.html


Aber da treffen dann die Philosopien aufeinander. Ich persoenlich habe ja absolut keine Erfahrung mit dem Tragrandschnitzen, habe allerdings auch noch kein Pferd gesehen, dass sich so eine Struktur anlaeuft.

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von katiebell » Mi 15. Okt 2014, 18:21

Die schwarzen Pünktchen und Risse kenne ich nur als Gammel, mein Wallach hat damit auch Probleme. Ich füttere Zucker- und Stärkereduziert und behandle täglich gegen Bakterien und Pilze.
Das Jod kann meiner persönlichen Erfahrung nach auch bei täglicher Behandlung nichts ausrichten.
Hufbäder wären sinnvoll, mit antifungizidem und antibakteriellem Wirkstoff, und weitere tägliche Behandlung.

Teefloh
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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von Teefloh » Mi 15. Okt 2014, 22:39

Hallo Pferdefreund,

Du wirst lachen, aber ich hatte gestern eine Freundin da, die NHC Hufbearbeiterin ist und die sich, nachdem das Loch rausgewachsen ist / die "Krankeneisen" ab sind, dem Huf einmal annehmen wird. Meine HO ist klasse und sie arbeitet wirklich toll und gewissenhaft, aber vielleicht wäre es eine Idee bei unserem Boden einmal eine andere Art der Hufbearbeitung auszuprobieren.

Hi Katiebell,

Ja, zumindest "gammeln" diese Pünktchen und Risse immer tiefer in den Huf.. Mein Pferd bekommt auch seitdem ich ihn habe keine Stärke (kein Getreide, außer mal ein paar Körner Hafer für,den Geschmack ;), Brot, etc) und kein Zucker/Obst. Hat sich bewährt!
Was verwendest Du denn für ein Mittel für die Hufbäder?

Gute Nacht da draußen!

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Re: Hufkrankheit - Unbekannte Ursache

Beitrag von katiebell » Do 16. Okt 2014, 08:50

Huhu!

Ich verwende White Lightning bzw. Oxine, in der "deutschen Version". :P Das ist Chlordioxid gemischt mit Zitronensäure, also Natriumchlorit. Da müssten sich irgendwo schon Beiträge finden, guck mal nach Natriumchlorit. :)

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