Klebeschalen bei Podotrochlose
Verfasst: So 7. Sep 2014, 18:47
Mal was zum diskutieren, wie Euer Vorgehen bei diesem Fall wäre:
Fall:
Anruf, unbekanntes Kundenpferd, es lahmt und der, das Pferd seit längerer Zeit betreuende Hufpfleger, ist gerade nicht erreichbar, ich könnte doch auch Klebeschuhe anbringen.
Das Pferd lebt in einem Aktivstall mit der fatalen Diagnose „Podotrochlose“ der TA kann nichts Konservatives mehr unternehmen.
Das Pferd ist ziemlich übergewichtig und steht vorne relativ X-beinig. Im Schritt zeigt es eine mittelgradige Lahmheit VL. Diese Floating boot Schalen wurden schon 2x mit Adhere angeklebt und mit Silikon die abstehende Schale versiegelt sowie mit Equipak CS unterspritzt zur angeblichen Entlastung der Hufrolle. An den Trachtenenden zeigte sich im Bereich der Blättchenschicht tiefer gehende Fäulnis, ausgefüllt von mir nach Reinigung mit Hoofputty.
Nach Abnahme der Klebeschalen zeigten sich ein intensiv bearbeiteter Strahl und eine dicke mit der Zange nicht eindrückbare Sohle mit Zerfallshorn. Der gezeigte Huf ist VL und das linke als auch rechte Bein steht wirklich so schief. Die mehrbelastete mediale Wand zeigte einen Flügel im Trachtenende.
aufgrund der enormen Sohlendicke und des Hebels der Zehenwand entschied ich mich für das Herannehmen der Zehenwand ohne einen Bekleb anzubringen.
Das Pferd lief direkt im Anschluß und auch noch 3 Tage später lahmfrei, auch über Schotter geführt. Es gibt keinen Huf mehr der zur Entlastung nach vorne gestellt wird.
Fall:
Anruf, unbekanntes Kundenpferd, es lahmt und der, das Pferd seit längerer Zeit betreuende Hufpfleger, ist gerade nicht erreichbar, ich könnte doch auch Klebeschuhe anbringen.
Das Pferd lebt in einem Aktivstall mit der fatalen Diagnose „Podotrochlose“ der TA kann nichts Konservatives mehr unternehmen.
Das Pferd ist ziemlich übergewichtig und steht vorne relativ X-beinig. Im Schritt zeigt es eine mittelgradige Lahmheit VL. Diese Floating boot Schalen wurden schon 2x mit Adhere angeklebt und mit Silikon die abstehende Schale versiegelt sowie mit Equipak CS unterspritzt zur angeblichen Entlastung der Hufrolle. An den Trachtenenden zeigte sich im Bereich der Blättchenschicht tiefer gehende Fäulnis, ausgefüllt von mir nach Reinigung mit Hoofputty.
Nach Abnahme der Klebeschalen zeigten sich ein intensiv bearbeiteter Strahl und eine dicke mit der Zange nicht eindrückbare Sohle mit Zerfallshorn. Der gezeigte Huf ist VL und das linke als auch rechte Bein steht wirklich so schief. Die mehrbelastete mediale Wand zeigte einen Flügel im Trachtenende.
aufgrund der enormen Sohlendicke und des Hebels der Zehenwand entschied ich mich für das Herannehmen der Zehenwand ohne einen Bekleb anzubringen.
Das Pferd lief direkt im Anschluß und auch noch 3 Tage später lahmfrei, auch über Schotter geführt. Es gibt keinen Huf mehr der zur Entlastung nach vorne gestellt wird.