Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

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Frekja
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Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von Frekja » Do 7. Aug 2014, 12:44

Ich bin im Moment etwas ratlos, was die Hufe meines "Sorgenkindes" angeht.
Seit ich ihn habe (Mai 2011) haben wir massive Probleme. Es fing damit an, dass ich ihn noch mit Eisen gekauft habe, diese jedoch nach ein paar Wochen alle paar Tage abflogen bzw. sich lockerten. Der damalige Schmied hatte nichts besseres zu tun, als sie dann auch (entgegen der Absprache!!) abzunehmen und komplett neu aufzubrennen (ersollte nur den gelockerten Nagel neu setzen!). Dabei hat er ihn auch noch verdroschen, weil er sich vor lauter Schmerzen gewehrt und die Hufe nicht gegeben hat. Der Schmied wusste, dass er ohne Eisen nicht auf Beton stehen kann, aber auf die Idee, die Eisen nacheinander abzumachen, ist er nicht gekommen (und sollte er ja sowieso nicht) ca. Sept. 2011
Dass die Eisen nicht hielten war auch nicht die Schuld des Schmiedes, sondern kamen durch die Mangelernährung beim Vor-Vor Besitzer (Insolvenz). Ich weiß nicht wie schlimm er noch ausgesehen hat, aber ca. 650 kg bei 1,84m Stockmaß waren definitiv zu wenig. Die Hufe bröselten also munter vor sich hin und das Pferd stand wochenlang mit Hufverbänden in der box bzw. bei trockenem Wetter auch auf der Koppel/Weide. Der (neue) Schmied empfahl dann ihn mit normalen Easyboots (nicht den RX) auf den Paddock zu stellen. Im Nachhinein eine saublöde Idee, aber damals wusste ich es nicht besser. Also die Schuhe immer wieder verloren gingen, haben wir es ohne probiert, woraufhin er eine Schmerzkolik bekam - zumindest vermuten wir das. Also nur noch Box und mit Schuhen führen bzw. ab ca. Februar auch reiten. im Frühjahr haben wir es dann gewagt, ihn ohne Schuhe raus zu stellen und auch zu reiten (in der Regel mit Schuhen). Das ging auch so mehr oder weniger gut. Die Hufe brachen aber weiterhin ständig aus und er lief auch nicht wirklich gut, wenn der Boden hart war. Auf weichem Boden kein Problem. Im Juni 2012 kam es dann zur Beinahe-Katastrophe. Meine zu diesem Zeitpunkt beste Freundin und Trainerin meiner Voltigiergruppe fand, dass er nicht ganz klar läuft und ich holte den TA. Leider musste ich arbeiten, aber da ich ihr blind vertraute, war sie bei der Untersuchung dabei. Der TA anästhesierte ihn auf dem "schlimmeren" Vorderbein, woraufhin er auf dem anderen lahmte. Ergo, beide Vorderbeine kaputt. Da Calle eigentlich für ein S-Team Voltigieren im Leistungssport laufen sollte und nach diesem Ergebnis klar war, dass er das nie wird tragen können, war es für meine Trainerin das einfachste, ihn "dauerhaft zu entsorgen" damit ich wieder Zeit, Geld und Platz für ein neues Pferd habe. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man ein zu diesem Zeitpunkt gerade mal 9jähriges Pferd unbedingt sofort und ohne es erst mal mit Auszeit auf der Weide- wo er nahezu schmerzfrei lief- zu probieren oder wenigstens mit Röntgenbildern abzusichern gleich einschläfern muss. aber ich habe ihr so blind vertraut, dass ich ohne mit dem TA selber zu reden mein Einverständnis gegeben habe (einen Fehler den ich mir heute noch nicht verzeihe). Naja, da ich hier schreibe, ist es ja doch nicht dazu gekommen. :lol:
Am Tag bevor er eingeschläfert werden sollte, hat er zum Frühstück 2 Tütchen Equipalazone bekommen und ich habe ihn auf den Paddock gestellt, nachdem er 3 Tage in der Box stand wegen der Anästhesie (warum so lange weiß ich bis heute nicht). Jedenfalls bockte er minutenlang über den Paddock und sprühte den ganzen Tag nur so vor Lebensfreude. Und immer noch glaubte ich ihr "der wird nie wieder schmerzfrei laufen können"...
Erst als ich abends verzweifelt den TA anrief und hören wollte "klar mit der Menge Schmerzmittel läuft der auch mit gebrochenem Bein noch" wurde klar, dass es nicht unmöglich oder gar tierquälerisch wäre, ihn auf eine Rentnerkoppel zu stellen. Blind wie ich war, bekam dann der TA die Schuld, dass er seine Meinung geändert hat und meine Trainerin sagte kein Wort mehr darüber, schließlich wollte sie 3 Wochen später mein anderes Pferd auf der DM longieren. Erst danach hat sie meine gesamte Voltiexistenz versucht zu ruinieren, meine Voltis und den Verein dazu gebracht auf einen anderen Hof zu gehen, so dass ich mit 5 Pferden und noch 8 Voltis zurück blieb.
Danach wurde mir klar, was und warum sie es getan hatte. Aber das tut für Calles Hufe nichts zur Sache. Der Hofbesitzer hat dann im Herbst 2012 eine Rentnergruppe gegründet, in der Calle zwar auf dem Hof, aber nur noch in einer 4er Gruppe bleiben konnte. Das Hornmaterial war inzwischen deutlich besser, brach aber immer noch viel aus. Zum Frühjahr 2013 konnte ich mir es nicht mehr ansehen, wie die Hufe immer weiter "ausbeulten" und beschloss die Hufbearbeitung zu wechseln. Alles was ich ab da zu hören bekam, leuchtete mir ein und ganz langsam veränderten sich die Hufe, nachdem wir zwischenzeitlich EB in Gr. 7 (wegen der Breite) brauchten, passen wir jetzt schon wieder in 5/6. Zeitgleich habe ich angefangen ihn ganz langsam wieder anzutrainieren. nach 2 Monaten an der Longe, bin ich ihn genau 1 Jahr nachdem er eingeschläfert werden sollte wieder geritten. Schritt Trab und Galopp.
Den Rest des Jahres bin ich ihn unregelmäßig geritten, da er zwischendurch auch noch ein Hufgeschwür hatte, das sich rel. lange hinzug. Den Winter über hatte er komplett Pause und Ende Januar habe ich wieder angefangen. Zuletzt lief er ca. 2-3 x pro Woche auf dem Platz und in der Halle ohne Schuhe, im Gelände mit Schuhen.
Ich achte darauf, dass er lange Schritt geht und versuche ihn nicht zu überfordern (aber er sagt mir auch, wenn er nicht mehr kann) Wir waren ein paar Mal im Gelände und auf dem Platz lief er teilweise echt genial.
So auch letzten Freitag.
Am Samstag dann fing er schon total fühlig an, trabte aber noch gerade so erträglich, bis er links anfing zu lahmen. Also Schuhe angezogen und geschaut, es war rechte Hand wieder ok, linke Hand lahm, also Feierabend.
Mit Sauerkrautverband (falls es ein Hufgeschwür ist) wieder auf die Koppel gestellt. Auf weichem Boden lief er zu der Zeit halbwegs ordentlich, auf hartem gruselig.
Und dann fing das Grübeln an. Hatte ich ihn überlastet am Freitag? War der längere Ausritt am Sonntag davor trotz Schuhen zu viel gewesen) Sind es überhaupt die Hufe? Oder hat er Veränderungen an der Hufrolle? Oder gar Rehe (er bekommt zu 24 h Heu rel. viel zugefüttert, da er immer noch zu dünn ist)?
Oder war er nur fühlig, weil mal wieder etwas vom Tragrand weggebrochen ist, allerdings ist das schon etwas her? Da wo im Oktober das Hufgeschwür am Kronrand aufgegangen ist, war ein Querspalt, der noch ca. 1,5 cm vom Boden entfernt war, dann aber weg gebrochen ist, so dass er wieder sehr auf der Sohle steht.
Den ersten Tag hatte er ganz leichte Pulsation, danach nicht mehr, steht aber auch mit 1 Easyboot RX und Verband an dem anderen auf der Weide. (da ich an Rehe nicht so wirklich glauben mag und er auch einen wirklich guten Gesamteindruck macht, normalerweise fällt er bei Schmerzen oder wenn er in der Box/ auf keinem Paddock stehen muss sofort an der Kruppe ein, das ist dieses Mal gar nicht so).
Der Verband ist schon fast durch und hat kaum noch eine polsternde Wirkung, aber er läuft im Schritt fleißig und ubeschwert über den sehr harten Paddock.
Oder könnte er auch auf einen Stein getreten sein? leider ist unser Reitplatz nicht frei davon. Wäre er nach einer sehr deutlichen Lahmheit wegen eines Hufrollenbefundes so schnell wieder fit? Hätten da die Schuhe überhaupt geholfen?
Natürlich wären Röntgenbilder jetzt sinnvoll, aber wenn er nach ein paar Tagen Ruhe wieder fit ist, wirklich nötig?
Nach den Unsummen, die ich in dieses Pferd gesteckt habe, kommt es auf ein paar Röntgenbilder auch nicht mehr an, aber ich habe auch Angst davor...Zumal ich ein Pferd mit einem angeblichen Hufrollenbefund habe, der problemlos und lahmfrei damit läuft. Die Bilder vor 3 Jahren bei der AKU waren ok...
Gibt es irgendwelche Anzeichen, wie ich das ein oder andere ausschließen kann? Bei jedem anderen meiner Pferde hätte ich den TA geholt, aber er ist halt immer mal wieder fühlig, mal vor mal nach der Hufbearbeitung, so dass ich da nicht gleich zum Handy gegriffen habe, sondern versuche mir selbst ein Bild zu machen, was die Ursache gewesen sein könnte.
Er hat keine Pulsation mehr, die Hufe sind nicht warm und im Schritt läuft er lahmfrei (auf hartem Boden mit Schuh) HO kommt am Samstag und TA dann bei Bedarf auch, sollte es noch nicht wieder gut sein.
Bilder seiner Hufe habe ich gerade nicht zur Hand, aber einen Gesamteindruck könnt ihr euch hier: https://www.facebook.com/pages/Calle-Co ... 4012328501 von ihm verschaffen.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu lang :roll:

saskia
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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von saskia » Do 7. Aug 2014, 14:02

Also zu dem Hufthema kann ich nichts sagen. Nur so ganz allgemeine Überlegungen : ich würd Röbis machen lassen. Dann aber nicht wieder "blindlings" irgendwem vertrauen bezüglich Auswertung der Bilder und daraus folgenden Therapieanweisungen. Du hast ja auch bei deinem anderen Pferd bemerkt, dass ein Hufrollenbefund nicht notwendigerweise Beschwerden macht. - Stell die Röbis dann hier ein (plus gute Huffotos) und lass sie von verschiedenen Profis hier beurteilen. Und dann kannst du dir aus den - eventuell unterschiedlichen - Einschätzungen das raussuchen, was deiner Meinung nach am ehesten passen könnte. Hör dir dann hier Therapievorschläge an und such dir denjenigen Weg davon aus, den dein Pferd okay findet.

Deine Angst vor dem Resultat der Röbis kann ich verstehen. Aber - dann weisst du was los ist, und eine Gewissheit ist oft besser als ewige Sorge vor dem was "sein könnte", aber letztlich evtl gar nicht zutrifft. Stell dir vor dass du das Pferd aufgrund blosser Vermutungen und Befürchtungen in Rente schickst, obwohl es vielleicht (??) mit ein paar passenden Massnahmen wieder fit werden könnte? Was wär dem Pferd lieber? Frührentner sein oder im Rahmen der Möglichkeiten noch aktiv sein zu dürfen? "Ausrangierte" Lebewesen (ob Mensch, ob Tier) altern schnell. Wer im Alter jedoch trotz Wehwehchen noch angemessen aktiv sein darf, fühlt sich meist besser. Und "alt" isser ja noch gar nicht. - Um zu wissen was und wieviel du ihm noch zumuten darfst, musst du aber erst wissen was eigentlich los ist. Ist es ein wünschenswerter Zustand wenn ein 9-jähriges Pferd sich nur im Schritt normal bewegen kann (und das auch nur mit Schuhen/Polster)? Für eine zeitlich begrenzte Phase ist das sicher okay, aber soll es die nächsten 10, 20 Jahre so weitergehen - wenn's womöglich gar nicht nötig ist und das Pferd wieder fit werden kann?
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von Saskia & Facu » Do 7. Aug 2014, 14:02

Findet man denn irgendwo aktuelle Hufbilder? :)

Wenn RöBis dann vorher schauen was es zu beachten gibt wegen Markierung usw

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von kelte » Do 7. Aug 2014, 14:12

Servus!

Ich sehe das so, da wurde ewig herumgemukst, aber eine vernünftige Analyse (Röntgen, Huffotos, Gangvideo, Ganzkörperfotos im Stand) und eine darauf basierende Therapie kann ich nicht erkennen.

Mir scheint da Saskias Vorschlag sehr dienlich.

Grüße

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von Baliosa » Do 7. Aug 2014, 16:20

Das müssten die Hufe von deinem Pferd sein? http://hufwohl.de/hufgalerie-2/calle.html
Ich persönlich gehe schwer davon aus, dass die Fühligkeit bei der zu dünnen Sohle begraben liegt. Wie man auf den Fotos sehen kann wird die aktuell komplett ausgeputzt bei jeder Bearbeitung und hat auch sichtbare Einblutungen.
Außerdem scheinen mir die Ballenpolster unterentwickelt und die Strähle etwas pilzig (tiefe, geschlitzte mittlere Strahlfurche mit den typischen pilzgrauen Verfärbungen).

Insgesamt alles Dinge die man wieder hinbekommt mit einer anderen Bearbeitungsweise.

Ein wenig irritieren mich die Ringe auf der Hufwand, da scheint wohl innerlich (Fütterung und/oder Stoffwechsel) auch was nicht ganz rund zu laufen.

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von Saskia & Facu » Do 7. Aug 2014, 17:02

Baliosa hat geschrieben:Das müssten die Hufe von deinem Pferd sein? http://hufwohl.de/hufgalerie-2/calle.html
Ich persönlich gehe schwer davon aus, dass die Fühligkeit bei der zu dünnen Sohle begraben liegt. Wie man auf den Fotos sehen kann wird die aktuell komplett ausgeputzt bei jeder Bearbeitung und hat auch sichtbare Einblutungen.
Außerdem scheinen mir die Ballenpolster unterentwickelt und die Strähle etwas pilzig (tiefe, geschlitzte mittlere Strahlfurche mit den typischen pilzgrauen Verfärbungen).

Insgesamt alles Dinge die man wieder hinbekommt mit einer anderen Bearbeitungsweise.

Ein wenig irritieren mich die Ringe auf der Hufwand, da scheint wohl innerlich (Fütterung und/oder Stoffwechsel) auch was nicht ganz rund zu laufen.
das denk ich auch. klar sehen die Hufe besser aus im Vergleich zu Beginn. Aber da geht sicher (und hoffentlich) auch noch mehr! ;)

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von Pferdefreund » Do 7. Aug 2014, 18:15

vielleicht habe ich es ueberlesen, aber Du hast nichts zur Fuetterung geschrieben. Evlt ist dein Problem hier

Bild


oder hier

Bild

begruendet.

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von TinaH » Do 7. Aug 2014, 19:52

Ohweh, in einem Jahr hat sich aber nicht so wirklich viel getan :think:
Gesendet von meinem verkabelten Computer mit echter Tastatur!

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von saskia » Do 7. Aug 2014, 20:27

Jetzt wo ich die Bilder sehe (hatte mich anfangs bei Fb scheckig gesucht), war mein spontaner Eindruck auch "vor der Bearbeitung und nach der Bearbeitung".... also die Bilder die 1 Jahr später gemacht wurden, sahen auf den ersten Blick so aus wie kurz nach der Erstbearbeitung....

Bei dem Bild vr seitlich sehe ich beim 2014-Bild einen Riss auf ca 2 Uhr, der vorher nicht so ausgeprägt war. Auch vl sehe ich auf ca 9-10 Uhr einen Riss, der 2013 nicht da war. Solche Risse scheinen mir nicht ausschliesslich durch marode Hufsubstanz durch Stoffwechselprobleme bedingt zu sein.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.

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Re: Rehe, Huflederhautentzündung oder doch was anderes?

Beitrag von mochuisle » Do 7. Aug 2014, 20:35

Die Trachten auf den Vorher-Bildern sind schon außergewöhnlich hoch, da würde ein Befund an der Hufrolle mich nicht überraschen. Das würde ich auf jeden Fall überprüfen lassen. Aber ich schätze auch, dass man im Fall Podotrochlose mutiger bei der Bearbeitung sein müsste als es auf den Fotos zu sehen ist.
Die Ringe in der Wand sind auch sehr auffällig, Stoffwechsel also am besten gleich mit abklären.
Ich denke ohne Diagnostik mit Röntgenbildern und der Überprüfung bestimmter Blutparamter wirst du da keine zufriedenstellenden Ergebnisse bekommen :think:
Zuletzt geändert von mochuisle am Do 7. Aug 2014, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.

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