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Stauchungswülste

Verfasst: So 13. Jul 2014, 14:19
von kelte
Grüß Euch!

Da ich leider noch nie einen Kadaverhuf mit Stauchungswülsten/Rillen zum zerschneiden aufgetrieben habe, stell sich mir eine Frage. Ist das Wandhorn zusammengelegt wie ein Harmonikabalg, also innen auch gewellt, oder ist die Innenwand gerade und nur an der Außenseite dicker und dünner?

Grüße

Re: Stauchungswülste

Verfasst: So 13. Jul 2014, 19:41
von Feuerhuf
Innen ist er glatt und auch die Lamellen sind regelmäßig

Re: Stauchungswülste

Verfasst: Mo 14. Jul 2014, 13:21
von kelte
Danke!

Hast du auch Erfahrungen, ob das Material selbst gleich ist? Also ob der Bereich der Wülste genau so "hart/weich" ist, wie das Material in den Wellentälern?
Rein theoretisch müssten ja die Berge dichter, also fester sein, als die Täler, weil sie ja komprimierter sein sollten.

Grüße

Re: Stauchungswülste

Verfasst: Mo 14. Jul 2014, 21:52
von Feuerhuf
Theoretisch hast Du recht. Es gibt auch eine Untersuchung darüber, nur weiß ich nicht mehr wo ich es mal gelesen habe.
Hat die Frage einen praktischen Bearbeitungshintergrund oder hat es Dich nur mal interessiert?

Re: Stauchungswülste

Verfasst: Di 15. Jul 2014, 11:52
von kelte
Servus!

Erst mal reines Interesse, aber wenn diese Wülste innen gerade sind und von der Materialdichte her auch halbwegs gleich zu den Tälern sind sind, dann wäre es eine Überlegung wert, die Wülste von außen einzuebnen. Dadurch müsste man sich eigentlich eine ungleiche Abnutzung ersparen, wenn die Wülste auf den Boden treffen. Das würde vor allem für Hufe interessant sein, die diese Stauchungswülste nur auf einer Seite haben, also entweder nur innen, oder außen.

Grüße

Re: Stauchungswülste

Verfasst: Mi 16. Jul 2014, 18:18
von Pferdefreund
das macht mein AANHCP genau so und genau aus diesem Grund, am Ende, mit einem langen Streifen Schmirgelpapier. Ich glaube das macht einen grossen Unterschied, die Wand kommt viel glatter runter, seit der alle 3 Monate kommt und das macht (ich selber kann das noch nicht so gut). So sieht das dann aus, am Ende seines trims.

Re: Stauchungswülste

Verfasst: Mi 16. Jul 2014, 21:39
von Feuerhuf
Sobald die Wülste in Raspelhöhe kommen, ebne ich sie auch ein. Wenn die Wulst dann am Tragrand ankommt erkenne ich auch keinen Unterschied mehr in der Dicke oder Dichte.