ständige Hufabszesse

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
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TinaH
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von TinaH » Di 8. Jul 2014, 10:37

Meine Phytotherapeutin meinte, daß es für die Wirkung der Samen wichtig wäre, daß sie frisch gemahlen werden. Ich gebe 2 große Eßlöffel voll ganze Samen (jeweils frisch in der Kaffeemühle gemahlen). Das sind vermutlich mehr als 30g und dann wie gesagt ganze Samen in Arzneibuchqualität (kaufe ich bei dragonspice.de)
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Juria
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Juria » Di 8. Jul 2014, 11:01

So kenne ich das auch. Lässt du nach dem Mahlen die Schalen drinnen? Meiner frisst das Zeug eh schon sehr schlecht, lasse ich aber die Schalen drinnen, frisst er es ums verrecken nicht. 30g sind bei mir, nach Schroten und Absieben, 3 Esslöffel.

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Pat
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Pat » Di 8. Jul 2014, 11:10

Google mal Dr Knafl in Österreich. Selbst wenn er zu weit entfernt ist, sind die Homöopathie - Vets in Ö gut vernetzt.

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Shiny2007
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Di 8. Jul 2014, 11:39

Danke für die Tips!

Dann mach ich mich mal auf die Suche!

LG
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TinaH
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von TinaH » Di 8. Jul 2014, 12:25

Juria hat geschrieben:So kenne ich das auch. Lässt du nach dem Mahlen die Schalen drinnen? Meiner frisst das Zeug eh schon sehr schlecht, lasse ich aber die Schalen drinnen, frisst er es ums verrecken nicht. 30g sind bei mir, nach Schroten und Absieben, 3 Esslöffel.
Ja.
Kann mir auch garnicht vorstellen, daß man das absieben könnte :?:
Hatte bei den Samen auch noch keine Akzeptanzprobleme. Bitter geht eigentlich immer problemlos. Ich vermute, Pferde können "bitter" garnicht schmecken :?:
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Pat
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Pat » Di 8. Jul 2014, 13:03

Wenn sie kein Bitter schmecken könnten, hätten sie schlechte Karten und hätten die Evolution nicht überlebt.... ;)

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Juria
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Juria » Di 8. Jul 2014, 13:23

Ich hatte in einem Buch gelesen, dass Pferd eher weniger Schärfe schmecken können. Bitterstoffe nehmen sie hingegen viel differenzierter wahr als wir Menschen. Bspw. können sie zwischen den Bitterstoffen einer Giftpflanze und den Bitterstoffen eines Löwenzahns unterscheiden. Sorry, für das OT ;)

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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von lakadi » Di 8. Jul 2014, 17:01

Ich habe mit Petra Weiermayer sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie hat meine Stute mit Hufrehe und Cushing sehr gut betreut.
http://www.tierhomoeopathie-weiermayer.at/ Sie kommt aus Wien fährt aber auch nach Niederösterreich. Kommt halt drauf an, wo genau in Niederösterreich du zuhause bist. Näheres gerne per PN.
Karin Schmid soll auch sehr gut sein. Sie ist im westlichen NÖ zuhause. Kenne ich allerdings nicht persönlich. Hab aber viel Gutes gehört. http://www.hufgesundheit.at/

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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Di 8. Jul 2014, 19:47

Danke! Mit Karin Schmid hab ich Kontakt aufgenommen. Sie kann leider erst in zwei Wochen erst!

Aber er ging heute normal, das Abszess ist zwar noch nicht offen, aber der Fuß ist wieder dünner!
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Maverik » Di 16. Sep 2014, 12:21

Ich habe dieses Problem leider bei meinem KB auch. Er hat immer mal wieder einen Abszess, sozusagen alle Hufe durch. Er läuft barfuß und wird von einem sehr fähigen Hufpfleger (nach NHC Naturalhoofcare) behandelt. Seit ca. Juli 2 akute Lahmheiten, wo dann ungefähr an der weißen Linie Eiter raus kam. Wurde gespühlt und gereinigt und nach ein paar Tagen war es gut. Jetzt am Wochenende war es von jetzt auf gleich so schlimm, daß er kaum noch wußte wie er sich stellen soll. Wir entdeckten dann am Kronrand eine Delle im Horn (?). Ich hab dann einen Sauerkrautverband gemacht und gestern war dann am Kronrand eine Öffnung und Eiter trat aus. TA kam dann auch, hat die Haare weggeschnitten (drum blutet es), die Wunde versorgt und einen Rivanoverband angelegt. Er will ihn jetzt ablegen und von unten einen Kanal "bohren" und spühlen. Ich habe mit meinem Hufpfleger gesprochen und der rät mir davon ab, weil dann ja die Sohle wieder ein Loch hat und seine Sohlenbeschaffenheit sowieso zu wünschen läßt (sie ist nicht glatt, sondern eher wellig). Er bekommt jetzt seit ca. 1 1/2 Wochen Hufregulator und wird z.Zt. alle 4 Wochen vom Hufpfleger angeschaut. Er gleicht dann immer nur minimal aus. Meine Frage ist nun, wie würdet ihr weitermachen? Wir sollen heute wieder einen neuen Rivanolverband anlegen und morgen will der TA wieder kommen. Alle die ich bis jetzt gefragt haben, raten davon ab diesen Kanal zu bohren. Ich will es ehrlich gesagt auch nicht :|

Hier nun die Fotos dazu. Ich hoffe man kann erkennen was ich meine
Da sieht man die Hornwulst, Kronrand ist darüber
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Hier die Stelle, wo es vor ein paar Wochen rauskam
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So sah es aus, als ich den Sauerkrautverband abnahm, die Hornwulst ist unterhalb der Öffnung
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TA hat Haare wegrasiert und etwas geritzt, drum blutet es
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