ständige Hufabszesse

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Shiny2007
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ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Mo 7. Jul 2014, 10:29

Hallo Leute!

Stehe etwas ratlos vor einem Problem. Beim Pferdchen, dass ich seit April habe, schiebt ein Abszess nach dem anderen.

Hufbearbeitung passt ja schon so gut bei ihm. Aber ich glaub er entgiftet voll über die Hufe.

Hat wer einen homöopathischen Tipp oder dergleichen, was ich tun kann, dass das endlich aufhört??

LG Marion
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Lesley
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Lesley » Mo 7. Jul 2014, 10:42

Homöopathie würde ich nicht einfach so irgendwas geben - das Mittel muss schon zu deinem Pferd passen.
Da solltest du lieber einen THP vor Ort fragen.

Wo sind denn die Abszesse? Immer die gleiche Stelle?
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von TinaH » Mo 7. Jul 2014, 10:45

Bei meinem Wallach war es auch ganz schrecklich. Der hatte in den ersten 2 bis 3 Jahren einen Abszess nach dem anderen. Seitdem (ich hab ihn jetzt 15 Jahre) nichts mehr. Ich habe ihn mit ganz grottigen Hufen gekauft, unzähliche Risse in allen Hufen, so gut wie nie bearbeitet (5 jähriges KB), entweder zu lang und ausgebrochen oder zu kurz gelaufen.
Unterstüzend wurde er von einer klassisch arbeitenden Homöopathin sehr engmaschig betreut.

Rückblickend würde ich sagen, daß sich die Hufe einfach regenerieren mußten. Anders kann ichs mir irgendwie nicht erklären.
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Mo 7. Jul 2014, 12:12

@ Lesley
Leider gibts bei uns keine THPs in Österreich!
Und eine homöpathische TÄ kenn ich, aber die kommt leider nicht so weit zu mir!

Bin eh grad am suchen, ob ich da wenn finde der zu uns kommt.

Aber vielleicht hat jemanden einen Tip zum entgiften, auch übers Futter oder ähnliches.
Bin aber gern für Zuspruch wie von Tina oder Erfahrungsberichte dankbar! :roll:

Die Abszesse sind immer an den Hinterhufen in den Eckstreben und brechen dann nach Sauerkrautpatschen am Ballen auf. Er hat aber immer dicke Beine vorher. Also kennt man es gut vorher schon. Vorne hatten wir bis jetzt nur eine leichte Stelle, die ich unabsichtlich eröffnent hab durch Zufall. Als ich die Eckstrebe, die umgelegte weg machte, hatte ich Blut. Mehr wars aber nicht!

LG
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Lilli » Mo 7. Jul 2014, 12:31

Ich mochte das Zeolith. Habe eine Kur mit Pferden, Katzen und mir gemacht. Alle haben es freiwillig (Katzen auch!) genommen und allen hat es gut getan. Mein Hufrehepferdchen bekommt eine kleine Dosis dauerhaft.

http://www.zeolithversand.eu/39202120/startseite

Was fütterst du sonst?

Na und sonst ist das Pferdchen ja noch ganz neu bei dir. Die brauchen schon mal 1 Jahr bis alle Baustellen durch sind, die sie evtl. vorher durch schlechte Haltung, Vernachlässigung, mangelhafte Hufbearbeitung usw. erhalten haben. Laß ihr einfach gut Zeit und erwarte körperlich nicht gleich Hochleistung. Mifu anpassen hilft wahre Wunder 8-)

Und wo sind die Bilder zum neuen Pferd?
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von TinaH » Mo 7. Jul 2014, 12:56

Hast Du die Eckstreben denn schön kurz?
Wenn nicht, dann würde ich das in jedem Fall mal machen.
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Di 8. Jul 2014, 08:13

Hallo!

Ja die Bearbeitung passt wirklich gut. Kelte kommt alle 8 Wochen, dazwischen bin ich alle 10 bis 14 Tage dran, je nach Bedarf.

Die Aufzucht würde ich nicht als generell schlecht bezeichnen. Ich kenn die Züchter schon lange, und Ted, mein Pferdchen eigentlich seit der Geburt.
Meiner Meinung nach hat er ab dem Anreiten viel zu viel Kraftfutter bekommen. Ca. drei Liter Pellets pro Tag. Er war zwar nicht dick, aber ich bin da immer für mehr Heu. Außerdem hatten sie das letzte JAhr dort Heulage in den Raufen.

Außerdem war ein leider nicht sehr barhufbegabter Hufschmied an Teds Füßen. Kenn die Arbeit von anderen Pferden von ihm.

Jetzt steht er im Offenstall bei mir, hat 24 h am Tag Heu zur Verfügung, geht ca. 2 Stunden täglich aufs Gras (Pferdeweide angebaut von mir). Außerdem bekommt er 1x täglich eine Handvoll Agrobs Alpenmüsli (Melasse und Getreide frei), mit einem MiFu mit Biotin, Kupfer, Zink und Selen. Sonst ist da nichts drinnen und seit 2 Wochen Mariendistelsamen zum entgiften für die Leber.
1 EL Leinöl im Fellwechsel auch noch dazu!

Mehr nicht. Gestern war es wieder so weit, beide Hinterbeine dick. Hab ich gleich wieder auf beiden Füßen Sauerkrautpatschen gemacht!

Fotos hatte ich im Beurteilung Thread eingestellt Anfang April unter "4 jähriger QH Wallach". Schaff es nicht den Link hier rein zu stellen.

LG Marion
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Juria » Di 8. Jul 2014, 09:50

Sind diese Abszesse früher nicht aufgetreten? Kamen die erst jetzt? Du meintest ja, dass du dein Pferd schon seit der Geburt kennst.

Wie viel Gramm Mariendistelsamen gibst du ihm denn? Waren die Leberwerte nicht gut? Gibst du auch etwas für die Niere?

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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Shiny2007 » Di 8. Jul 2014, 10:04

Also es sind Presskuchen vom Distelsamen und die Empfehlung ist da 30g, halt mich da an die Empfehlung des Herstellers!

Also es war halt auch so, dass er keine optimale Hufpflege hatte, er dürfte doch öfter welche gehabt haben, weil er beim Erstbearbeiten doch ziemliche "alte" Höhlen hatte, die wir dann sahen. Da er so keinerlei Lahmheit dabei zeigt, ist es schwierig, wel er ja in Beritt war, und ob dort so darauf geachtet wurde?

Hab kein Blutbild gemacht. Für die Niere gebe ich nichts! Meine APM Therapeutin hat die Distelkur vorgeschlagen!

LG
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Re: ständige Hufabszesse

Beitrag von Juria » Di 8. Jul 2014, 10:23

Mariendistel gibt es auch fertig gepresst? Wusste ich gar nicht. Könntest du mir den Link zu dem Produkt mal schicken? Würde gerne wissen was da noch drinnen ist.

Die Mariendistel ist soviel ich weiß nur für die Entgiftung der Leber. Das was die Leber entgiftet muss jedoch auch raus aus dem Körper, also über die Nieren ausgeschieden werden. Daher sollte ich auch etwas für die Nieren geben.

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