Laddie - du solltest mal eine Strasser-Ausbildung machen. Dann kannst du wieder gern und viel Blut und dünne Sohlen sehenLaddie hat geschrieben:Es heißt immer wieder hier und da sinngemäß, daß alles, was in Richtung Leben (in diesem Falle Lederhaut) geht, als OP gilt und Tierarztsache ist. Wie es genau rechtlich ist kann ich nicht sagen. Für mich sehe ich das so, daß ich eher das Nachsehen habe, wenn mir dabei was passieren sollte, als wenn es der TA verhaut. Ich bin vor dem Hintergrund nicht ganz so risikofreudig.
Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
- Wurzl
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Wir hatten beim letzten HGS die lustige Situation, dass die TÄ rechtlich durfte, sich aber nicht traute, darum den HS hinzurief, der's anscheinend nicht durfte, sich aber traute (und es dann auch gut gemacht hat).
Jedenfalls finde ich meine TÄ toll, weil sie ihre Grenzen kennt und anscheinend immer jemand weiss, der "jenseits der Grenze wohnt" und sich nicht scheut, einen Fall zu übertragen. Das hatte ich zwar selbst nur in o.g. Fall erlebt, weiss aber aus ihren Erzählungen, dass sie viele (auch alternative) Therapeuten kennt und schon oft gestaunt hat, was die schaffen, nachdem sie mit ihrer Schulmedizin nicht weiterkam. Bei so einer TÄ fühle ich mich besser aufgehoben als bei jemand, der meint "wenn ich es nicht schaffe, ist es nicht zu schaffen", und erst dran rum murkst und einen zum Schluss achselzuckend im Regen stehen lässt (so wie meine vorige TÄ).
Jedenfalls finde ich meine TÄ toll, weil sie ihre Grenzen kennt und anscheinend immer jemand weiss, der "jenseits der Grenze wohnt" und sich nicht scheut, einen Fall zu übertragen. Das hatte ich zwar selbst nur in o.g. Fall erlebt, weiss aber aus ihren Erzählungen, dass sie viele (auch alternative) Therapeuten kennt und schon oft gestaunt hat, was die schaffen, nachdem sie mit ihrer Schulmedizin nicht weiterkam. Bei so einer TÄ fühle ich mich besser aufgehoben als bei jemand, der meint "wenn ich es nicht schaffe, ist es nicht zu schaffen", und erst dran rum murkst und einen zum Schluss achselzuckend im Regen stehen lässt (so wie meine vorige TÄ).
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Boah, das wäre nix für meine kleine SeeleWurzl hat geschrieben:Laddie - du solltest mal eine Strasser-Ausbildung machen. Dann kannst du wieder gern und viel Blut und dünne Sohlen sehenLaddie hat geschrieben:Es heißt immer wieder hier und da sinngemäß, daß alles, was in Richtung Leben (in diesem Falle Lederhaut) geht, als OP gilt und Tierarztsache ist. Wie es genau rechtlich ist kann ich nicht sagen. Für mich sehe ich das so, daß ich eher das Nachsehen habe, wenn mir dabei was passieren sollte, als wenn es der TA verhaut. Ich bin vor dem Hintergrund nicht ganz so risikofreudig.
Viele Grüße, Ariane
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Ich würde ganz sicher auch eher meine Hufbearbeiterin dran schnitzen lassen als meine TÄ!! Mir egal wie die rechtliche Lage ist. Die Verantwortung für meine Pferde habe ich.
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Na, das wüßte ich aber.Martin hat geschrieben:Rechtlich ist die Sache unklar.
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
naja, es gäbe die rechtlich sichere variante, dass man den TA dazu rufen lässt und unter dessen aufsicht - wie in saskias fall geschehen - aufschneidet. so ist der TA zugegen, um im Fall eines Falles medizinisch zu versorgen. ich nehme auch mal stark an, dass man dann ja quasi auf TÄliche Anweisung gearbeitet hat und aus der Geshcichte so weit raus ist. ganz genau hab ich mich aber auch nicht damit befasst.
ich sag den Pferdebesis allerdings auch ganz klar, dass ich das nicht gelernt habe, rechtlich nciht darf und bislang auch nur welche zu Gesicht bekommen habe, die entweder schon passé waren oder die ich eben angegossen habe. spätestens da wollen sie dann auch nciht mehr, dass ein Hufgeschwür- "Laie" drauflosschnitzt
ich sag den Pferdebesis allerdings auch ganz klar, dass ich das nicht gelernt habe, rechtlich nciht darf und bislang auch nur welche zu Gesicht bekommen habe, die entweder schon passé waren oder die ich eben angegossen habe. spätestens da wollen sie dann auch nciht mehr, dass ein Hufgeschwür- "Laie" drauflosschnitzt
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Naja, als HP muss man ja manchmal was an der Sohle, Strahl oder Wand machen, was tiefer geht als normal - und dann kann's eben "zufällig" auch einem Abszess helfen
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Mir ist schon klar, dass Hufschmiede das als rechtlich geklärt sehen.Nupur hat geschrieben:Na, das wüßte ich aber.Martin hat geschrieben:Rechtlich ist die Sache unklar.
Aber es wäre nicht das erste Mal, dass sich Hufschmiede rechtlich irren und deren Anwälte dazu.
Martin
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Das gilt ja für jedes Gesetz, daß es unterschiedlich auslegbar ist, bis die letzte Instanz eine endgültige Interpretation vorlegt.
Solange kann sich natürlich Jeder überlegen, ob er zum Präzedenzfall werden möchte.
Letztlich könnte man bei jedem orthopädischen Beschlag ein Heilungsverprechen und damit eine tierärztliche Leistung unterstellen. Es gibt fast keinen Aspekt unserer Arbeit, wo wir nicht mit einem Bein im Knast stünden. Ich will nicht sagen, daß man Irgendetwas nicht machen sollte. Aber man sollte sich bestimmter Riskien bewußt sein.
Solange kann sich natürlich Jeder überlegen, ob er zum Präzedenzfall werden möchte.
Letztlich könnte man bei jedem orthopädischen Beschlag ein Heilungsverprechen und damit eine tierärztliche Leistung unterstellen. Es gibt fast keinen Aspekt unserer Arbeit, wo wir nicht mit einem Bein im Knast stünden. Ich will nicht sagen, daß man Irgendetwas nicht machen sollte. Aber man sollte sich bestimmter Riskien bewußt sein.
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Re: Hufgeschwür öffnen durch Hufpfleger/Schmied
Für Euch Hufschmiede sieht die Sache ja auch viel ernster aus, als für uns Hufpfleger oder was auch immer wir sind, als "Berufler" ohne Definition.Nupur hat geschrieben:Das gilt ja für jedes Gesetz, daß es unterschiedlich auslegbar ist, bis die letzte Instanz eine endgültige Interpretation vorlegt.
Solange kann sich natürlich Jeder überlegen, ob er zum Präzedenzfall werden möchte.
Letztlich könnte man bei jedem orthopädischen Beschlag ein Heilungsverprechen und damit eine tierärztliche Leistung unterstellen. Es gibt fast keinen Aspekt unserer Arbeit, wo wir nicht mit einem Bein im Knast stünden. Ich will nicht sagen, daß man Irgendetwas nicht machen sollte. Aber man sollte sich bestimmter Riskien bewußt sein.
Bei Euch ist in einem ziemlichen Umfang definiert, wie man was macht, ihr habt eine staatliche Ausbildung und sowas wie ein Standesrecht und die Position gegenüber dem Tierarzt ist beschrieben.
Es ist also gar nicht klar, ob die Position der Hufpflegers rechtlich nicht viel günstiger ist, als die des Hufschmieds. Und was passiert, wenn ich mich nicht Hufpfleger nenne, sondern Tierheilpraktiker?
Martin