Entwicklung Rehehufe

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
waldpferd
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von waldpferd » Do 30. Jan 2014, 18:36

ich finds gut wie du das managst,die jungen kaltn bei uns bekommen au ihr futter ausm netz,damit sie länger damit beschäftigt sind,der kaltimix ist eher auch nen staubsauger,daher da auch aufpassen werde,sind noch im wachstum,aber das auge des besitzers füttert das pferd,hat mein stallmeister dazu immer gesagt.du kennst deine am bestn und wie du das mitm fühlig sein löst,so hab ich das mit wotan au gehandhabt,glaub da bekommt man nen blick für.lg stephi und euch dafür weiterhin die daumen drück für eine weitere besserung ;) :clap:

wolf busch
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von wolf busch » Do 30. Jan 2014, 19:22

waldpferd, es wäre interessant zu wissen, weshalb es bei deinem kaltblut letztenendes zum hufbeindurchbruch kam.
das könnte doch den anwesenden rehepferdebesitzern durchaus den einen oder anderen hilfreichen hinweis geben und sei es nur, um die hufe ihrer pferde u.u. etwas anders managen zu können...

waldpferd
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von waldpferd » Do 30. Jan 2014, 19:58

hallo wolf busch, ;)
klar doch.letzlich war es der letzte reheschub,trotz heulagewässern,heu frass er zu dem zeitpunkt ned mehr.ich hab auch leider keinen fähigen hufrehebearbeiter gehabt,keiner hatte sich trotz röbis an die hufe getraut.lt.doc hebeltn die wände,die last und der druck auf der sohle warn wohl zu viel für meinen kaltn. :(
will keinem was schlechtes,allerdings bini nun schlauer und schaue genauer hin,die rechnungen und mein pferde sind es mir sehr wert,an die hufe echt nur einen richtigen profi dranzulassn.
das management,sprich die haltung und fütterung sind dabei wohl neben der hufzubearbeitung das wichtigste für ein rehleinpatient.
ich glaube wohl auch das einmal rehe,meist dank ems,ir usw. als vorerkrankung meist weitere schübe nach sich zieht.. :cry: wenn ich richtig gelesen hab,macht der fruktanwert im futter
einiges über sieg oder niederlage aus.gras bei fruktanhochwetter macht auch meist einiges aus,meist im winter,wenns klar und kalt ist mit sonne,so zumindest hab ich das nun gelesen,richtig? ;)
kein getreide,kein zucker,kein obst ,brot noch irgendwelche leckerlies sind bei rehepferdn erlaubt,meiner bekam in seiner guten zeit nur heulage gwässert,weidenzweige und ginko biloba nach doc anweisung.die entgleisungen im körper sind sehr umfangreich,suche da immer noch nach antworten und lese mir sehr viele bücher durch,versuche es zu begreifen,bei meinen jungen pferdn umzusetzn.ich mach auch fehler,klar,aber ich bin sehr gewillt vieles was bei uns vor ort möglich ist umzusetzn. ;) der gesunde huf, so hab ich das nun verstandn, braucht verschiedene böden als wachstumsanreiz,dieses wird mir nun sehr bewusst,karges futter für das lauftier pferd,ich sehe es nun klarer.. ;) tut mir nur leid das ich für wotan ned mehr tun konnte bzw.das richtige von anfang an.. :(
lg stephi

Lilli
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 20:24

Ach Stephi, versteh dich...bin bei dir. Aber zumindest wird es für die 2 Jungen gut laufen. Und der erste ist auch so ein Hübscher! Was heißt: bitte mach doch gleich einen Fred für den Neuzugang auf 8-)


Zu Wolf Busch!
Nochmal vielen lieben Dank für die ganzen Infos. Er hat sein Angebot sehr wahr gemacht und mir ausgiebig Hilfestellung geleistet. Alle Fragen wurden kompetent beantwortet. Und ich bin nicht leicht von fachlicher Kompetenz gerade bei Hufbearbeitung zu überzeugen, wie der geneigte Leser evtl. die letzten Beiträge gemerkt haben könnte ;)
Aber bei Wolf Busch trifft man wirklich auf ein fundiertes Wissen und richtig viel Erfahrung, gerade in Sachen Rehe! :clap:

Bietest du nicht auch Einzelfortbildungen dazu an?
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Pferdefreund » Do 30. Jan 2014, 20:47

Lilli, Du weisst ja dass ich absolut keine Ahnung habe von Rehe Hufen. Wenn ich sehe durch was Du da durch musst, kann ich nur 3 Kreuze schlagen, dass mir das bisher erspart geblieben ist!!

Ich sage Dir aber trotzdem mal was ich sehe, und was mir spontan in den Sinn gekommen ist. Ob das fuer Rehe Hufe normal ist vermag ich nicht zu sagen, aber da Du Dir nun die Muehe gemacht hast, Bilder einzustellen, ist es ja vielleicht gut wenn moeglichst viele Leute auch ihre Gedanken zu den Hufen aeussern. Also meiner war, dass der hintere Hufteil irgendwie "unangenehm" aussieht. James Welz hat das mal so erklaert, dass wenn man so ein ausgepraegtes "V" hinten an den Ballen sieht, dass der Huf dann noch zu viel "peripheral load" unterliegt, also noch proportional zu viel die Wand laedt. Er hat das allerdings an einem gesunden Huf so erklaert. Bei einem Rehe Huf ist aber "peripheral load" wahrscheinlich noch schlechter, oder?

Ich habe mal ein Vergleich von meiner Stute VL neben deinen Huf gemacht. Da sieht man vielleicht besser was ich meine. Vielleicht ist es aber auch nur ein Kamerawinkel Effekt, das das bei deinem Huf so komisch aussieht, im Vergleich zu dem Anblick den ich gewohnt bin. Keine Ahnung. Dachte ich erwaehne es mal.

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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von waldpferd » Do 30. Jan 2014, 20:54

danke dir,ja werdi machn.muss eben mal die bildle kleinmachen..lg stephi ;)

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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 21:18

Der Winkel ist etwas unglücklich. Aber tatsächlich ist der hintere Bereich unbequem, allerdings denke ich das ist eine Schwäche durch die Zyste. Das sie deshalb immer wieder in unglaublicher Geschwindigkeit Trachten schiebt und auch nicht wirklich Belastung auf diesen Bereich möchte.
Wenn man den Huf live kennt, sieht man auch das die Ballen etwas verschoben sind, deshalb sehen die Trachten auch ungleich aus, sind aber tatsächlich gleich hoch ;)
Ich versuche natürlich die Trachten etwas "tiefer" zu bekommen, und auch dem Strahl wieder mehr Anreiz zukommen zu lassen, aber der Huf wehrt sich sehr gegen zuviel in diese Richtung.... :?
Hast du noch eine Idee das zu verbessern?

Ah, ist vorne Rechts.
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Pferdefreund » Do 30. Jan 2014, 22:22

es geht ja bei der Reduktion der peripheral load weniger darum die Trachten zu kuerzen, als das Gewicht proportional mehr auf die Sohle und weg von den Waenden zu bekommen, und zwar rundum am Huf. Du kannst das mit Polstern machen, oder evtl mit vermehrtem Abrollen der Waende, wenn die Sohle schon gut tragfaehig ist. James Welz rollt ja auch die Trachten ab. Evtl waere er ein guter Ansprechpartner.


Hier ist mal sein Rehe Reha Fall, den er online hat. Da ist deiner ja zum Glueck nicht mit zu vergleichen...

http://www.thehorseshoof.com/gallery_prolapse.html

Das ist alles was ich an Theorien zu bieten habe :D

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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 22:40

Uhu, auch gruselig. Unglaublich von was sich Hufe erholen können. Das fällt dann für mich in die Kategorie Wunderheilung, deshalb frage ich immer wieder nach anderen Verläufen. Wie Tina, Greenorest, schreibt, eigentlich sollte Lilli schon viel stabiler sein :(

Ja, ich werde, wieder vermehrt polstern, gerade VR. Schaun wir mal, ob es Verbesserung bringt. Die Wände wieder komplett aus der Last nehmen, werde ich aber nicht. Die Anbindung der Seitenwände ist gut und stabil, das muß ich nutzen, irgendwo im gesunden Bereich des Hufes muß die Körperlast ja getragen werden.
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Sa 1. Feb 2014, 11:52

@Annette

Hatte dein Antwort einfach überlesen. Wie lange hast du ihn Barhuf gelassen? Hattest du auch "gute" Phasen?

Jetzt haben wir ja ab dem 2. Schub noch nicht ganz ein Jahr rum. Ich hoffe, daß sich der Stoffwechsel noch etwas stabilisieren läßt und sich auch der Huf weiterhin vermehrt erhohlt.

Die Sohlendicke empfinde ich jetzt bei ihr als angemessen. Ist gleich viel, wie auf den 1. Rö-Bildern vor der Rehe.

Den Reheduplo habe ich eben auch im Hinterkopf. Wenn sich hier nicht die nächste Zeit nochmal eine Verbesserung ergibt, werde ich das noch versuchen.
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