Entwicklung Rehehufe

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
Lilli
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Mi 29. Jan 2014, 14:25

Und das ist auch ok. Mit direkten Verfahrensanweisungen habe ich nicht gerechnet. So hilft das schon!

Die Easycare Einlagen, vorallem die Dicken, drücken sich zwar zusammen und können auch nur 2x verwendet werden, aber sie gehen dabei auch in die Strahlfurchen.

Wahrscheinlich hast du schon Recht mit weiteren leisen Schüben, denn das Pony ist recht empfindlich auf wenig zuviel an Heu :( Sie wird auch spätestens im Frühjahr wieder halbtags getrennt. Das funktioniert dann für alle gut.

Ich weiß nicht, sind die Polster wirklich so ausschlaggebend? Mir fehlt hier wieder die Logik hinter Polster unter Sohle kann aufgehängtes Hufbein stützen. Da hätte ich jetzt gerne wieder ein zwei Studien an Pferden mit Rehe, einen Huf mit, einen ohne Polster.....aber das wäre natürlich echt gemein :evil:

Klar hab ich Fehler gemacht! Und wenn ich weiß wo, mache ich es nächstes Mal besser (hoffentlich gibt es das nicht)
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waldpferd
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von waldpferd » Mi 29. Jan 2014, 21:08

hallo,beeindruckende entwicklung zum dazulernen,hälst du dein pferd auf diät?wir habn damals in der akutphase auch sohlenpolster aus bisico verwendet,nach röntgenbildvorgabe damit da nix drückt,dazu haben wir im schuh noch gummieinlagen verwendet damit usner rehlein im sandpaddock ohne schmerzn stehn konnte.lg stephi ;)

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greenorest
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von greenorest » Do 30. Jan 2014, 00:24

Hallo,

vorab: Ich kenne das Pferd, habe es mal besucht bin aber zu weit weg, um regelmäßig zu helfen.

Ich finde die Hufentwicklung angesichts der massiven Schäden, die zwischendurch sichtbar waren, äußerst beachtlich.

Soweit ich verstanden habe, ist das Problem, dass die Stute noch phasenweise fühlig (nach Belastung) geht und du dich nun fragst, wie man das verbessern kann.

Wie ich das einschätze, steckt man mit diesem Pferd in einem "Stoffwechsel"-Dilemma. Es ist nicht belastbar und wird es nie sein (unabhängig von der Rehe), man kann also den Stoffwechsel nicht durch Bewegung verbessern. Eine medikamentöse Therapie der zugrundeliegenden IR ist jedoch nach heutigem Forschungsstand auch nicht wirklich möglich, also kann man nur so angepasst füttern wie möglich. Dies scheint aber soweit ich weiß bei diesem Pferd eigentlich nicht zu reichen, d.h. ich vermute die Insulinkonzentrationen sind vermutlich (zumindest phasenweise) zu hoch. Hast du hier Laborwerte?

Ich vermute nun, dass falls dies der Fall ist immer wieder ganz leichte Reheereignisse auftreten, die sich eben in Fühligkeit äußern bzw. in einem Huf, der überempfindlich auf Belastung reagiert, die er von der mechanischen Form eigentlich längst aushalten müsste. Meiner Erfahrung nach laufen die Pferde auch mit "halbsanierten" Hufen (also wesentlich schlechter als Lillis Zustand) i.d.R. schon sehr gut, wenn denn die Reheursache wirklich abgestellt ist.

Ich sehe nun ein gewisses Dilemma: Auf der einen Seite kann man den Huf mehr schützen, so dass das Pferd unempfindlicher wird und mehr Lauffreude zeigt. Dann hat man aber zumindest zwei Probleme: Das Pferd tobt möglicherweise ohne Rücksicht auf seine Hufe herum und fügt sich so weitere Schäden zu. Außerdem fehlt der Warnschuss, dass das Pferd leicht(!) fühlig läuft, weil z.B. das Heu ein wenig zu gehaltvoll war. Man würde es womöglich also zu spät bemerken.

Ich würde es vor Ort beurteilen: Hat das Pferd im jetzigen Zustand ein pferdegerechtes, fröhliches Leben? Wenn nein, wäre ich bei meinem Pferd bereit, auch Risiken in Kauf zu nehmen, um quasi pallativ die Lebensqualität zu verbessern. (Die Grunderkrankung ist ja nicht ursächlich behandelbar). Wenn es dem Pferd aktuell gut geht, würde ich nichts ändern.

Gruß Tina
* http://www.pro-barhuf.de -Vollständig überarbeitete Auflage des Hufbuchs erschienen *

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Sani
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Sani » Do 30. Jan 2014, 01:15

Lilli hat geschrieben: Wie ist das mit anderen Rehepferden? Ähnliche Verläufe? Alle wieder reitbar ohne Folgeerscheinungen mit Profibehandlung? Wie läuft das da? Wie ist das mit der Hutkrempen Bildung? Wie beobachtet ihr das bei euren Schützlingen? Trotz Polster zuviel Druck oder Restzug der Lederhaut? usw.Wäre schön, wenn jemand etwas schreibt 8-)
Mit meinem Rehepferd ging es erst bergauf, nachdem kein "Profi" mehr Hand anlegte. Hufschutz/Polster hatte sie nur in der akuten Phase (der letzte Reheschub ist über 2,5 Jahre her), ansonsten barhuf. Meine Stute hat früher das Heu quasi eingesaugt, bis nichts mehr da war. Durch MeboSyn [1] gelang es, daß sie eine Sättigungsgrenze entwickelt hat, trotz Diät hat sie dann auch mal Heu liegen lassen. Der Stoffwechsel kam ins Lot, die EMS-typischen Polster verschwanden, obwohl ich sie nicht bewegen konnte. Sie ist für ihre Verhältnisse nun schon lange relativ schlank, obwohl sie mehr Heu bekommt als früher. Seit 1,5 Jahren wird jede Woche ein mal homöopathisch "entgiftet" zur Unterstützung der Leber und Nieren. Geholfen hat auch sehr das Umstellen aus trauter Zweisamkeit, wo meine zwei Pferde jahrelang gemütlich am Heunetz standen, aus Langeweile fraßen und sich im Stall nicht bewegten, in eine Herde mit über 20 Pferden. Da ist 24/7 Bewegung auf verschiedenen Böden angesagt, da meine Stute ziemlich rangniedrig ist, muß sie öfters mal weichen aka sich bewegen.

Hutkrempen hat sie vorne auch (daneben Hufbeinabsenkung, Hornsäulen, angeblich Strahlbein verschoben, hohle Wände durch Abszesse, HKV), sie läuft auf Asphalt bzw. den Rasengittersteinen im Stall einwandfrei barhuf. Vom TA und Osteo habe ich grünes Licht, sie zu reiten, ihre Vorderhufe sind aber nicht so toll. Sie läuft aber super damit, ihre Hufe sind ihr sehr bequem. Gestern waren wir 2 Std. ohne Hufschutz im Gelände, weil Schnee lag, sie genießt es unheimlich, wenn sie mal richtig Gas geben darf. Aber gut, meine Stute ist nun 16 Jahre, mit ihren Vorderhufen werde ich keinen Schönheitspreis mehr gewinnen. Wichtig ist mir, daß mein Pferd barhuf schmerzfrei im Stall laufen kann; sie hatte schon viele Schmerzen in ihrem Leben. daher mache ich keine invasive Bearbeitung, die danach Hufschutz erfordert,

Meine Stute habe ich mit 11 Jahren kurz angeritten, danach war sie ca. 2 Jahre mehr oder weniger lahm, mit 14 Jahren habe ich sie eingeritten. Sie stand die letzten 2 Jahre im Sommer immer ca. 6 Monate aufgrund Abszessen, nun ist sie topfit und führt sich auf wie eine 4-Jährige :D. Der Huf ist mE ein Wunderwerk der Natur, wenn man das Stoffwechselproblem in den Griff bekommt, besteht die Chance, daß der Huf sich wieder regeneriert.

Vermutlich wird ein Pferd mit kranken Hufen nie mehr Höchstleistungen vollbringen können, also keine großartige Dressur oder gar Springen, ein bissi Freizeitreiten kann aber durchaus möglich werden. Verliere nicht den Mut, es kommen wieder bessere Zeiten, man muß nur Geduld haben.

Ich bin nur ein doofer Selbstraspler, kann Dir daher keine Tipps geben. Meine zwei Pferde bearbeite ich nach der Strategie, die Vorderhufe sollten so lang wie breit sein. Die Trachten sollten an der breitesten Stelle des Strahls enden, so daß dieser voll mitträgt. Ich mache das seit 9 Monaten sehr langsam, weil meine Stute Trachten kürzen nicht gut verträgt, so langsam hat sich ihr hinterer Hufbereich stabilisiert. Sie zeigt einen sehr raumgreifenden Schritt und einen tollen Trab, Trachtenlandung, über die (marode) Zehe rollt sie nur ab.

Du tust sehr viel für Dein Pferd, ich wünsche es Dir, daß Du es irgendwann mal wieder ein wenig reiten kannst.

Sani

PS: letzten Winter auf Schnee hatten wir uns bei einem 3-stündigen Ausritt mal verirrt, es wurde langsam dunkel, die letzten 9 km (von ca. 20 km) ritten wir in 40 Min., viel schneller Trab und ein wenig Galopp. Meine Stute lief das problemlos barhuf und fand es super, daß sie so viel in ihrer Lieblingsgangart "Renntrab" gehen durfte.
__
[1] http://www.natural-horse-care.com/pferd ... s-Syndrom/
Barbie und Nepomuk, Haflinger, 17 Jahre, LAG-Stall, Sommer: Magerweide, Futterstroh/Heu
Winter: Bio-Heu
Zusatzfutter: Grünhafer, Barbie: Magnokollagen

Lilli
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 10:38

Danke euch 8-)

@Waldpferd
Ja, sie muß mit der Heuaufnahme begrenzt werden.
Bis Oktober hatte ich sie getrennt und nur stundenweise mit den Anderen oder tagsüber mit der Arabärin. So konnte ich 8-10 kg heu auf engmaschige Netze, zum Teil doppelt und Heypillows verteilen. Damit blieben die Freßpausen so um den 2-3 Stundenbereich. Mußte allerdings 2x täglich Pferde umsortieren und Netze aufhängen.
In der Zeit hat sie gut insgesamt 100kg abgenommen, alle Fettpolster sind geschmolzen, und ja, auch sie hat einen Widerrist ;)
Im Sommer gingen 1 Stunde Weide mit Maulkorb, dann kommt sie eh rein, weil ihr das zu blöd ist.

Seit Oktober ist sie mit den Anderen zusammen. Sie haben immer Heu in der Raufe, aber mit 2 Netzen gut abgespannt. Abends bekommen sie auf dem Gelände verteilt noch Heusäcke mit groben Heu und noch eine andere Sorte :roll:
Das ist schon kritischer. So geht das sehr gut und sie hält das Gewicht, sie hatte wieder zugenommen, aber hmmm die stehen hier auch im Winter draußen und ein bißchen Fett brauchen sie schon. Und ich muß echt aufpassen, weil sie jede Lücke im System findet und dann Heu inhaliert. Und wie Tina schreibt, kommt es dann auch wieder zu schleichenden Schüben..... :?

Ab Frühjahr werde ich sie auch wieder trennen, aber ein paar Wochen brauche ich noch, um mich etwas zu erholen, irgendwie bin ich selber angeschlagen :roll:

Sie bekommt Mifu von der Futtermanufaktur nach dem Heu errechnet und Chromhefe. Die Hefe schlägt auch wirklich sehr gut an. Wink zu Pferdefreund :D

@Tina
Jaaaaa, das bringt es auf den Punkt 8-)

Leider bekomme ich die Laborwerte einfach nicht von der Tierklinik. Wir hatten 2x den Insulinwert genommen, 1. Mal lag er bei 56 Soll 20 2. Mal 26 bei Soll 20. Das restliche große BB war wohl unauffällig bis auf Selenmangel, aber das ist ja nicht über BB nachzuweisen. Und klar, hab ich diverse Male angefragt. Jetzt ist eh alt....

Sie läuft gut und wenn sie ohne Schutz leichte Fühligkeit zeigt, bekommt sie natürlich gleich Schuhe oder Cast.
Ich denke schon, sie ist meist schmerzfrei und recht zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist wach und will auch mit raus die Welt entdecken. Sie hat ja ob allein oder jetzt mit den Anderen das ganze Areal, das ist schon bißchen zu tippeln, und muß nicht in der Box oder Minipadock dahinvegetieren.

Und zu "vor Ort" immer gerne. Wasserkocher zur Teebereitung steht bereit ;)

@Sani
Ich hab ja das Glück noch 3 weitere Pferde, die auch reitbar sind, sponsoren zu dürfen 8-) Wenn ich sie stabil schmerzfrei bekäme und die Haltung sich vielleicht ein bißchen einfacher gestalten könnte, wäre ich rundum zufrieden.

Das Mebosin hatte ich auch 2 Eimer lang. Paßt auch ganz gut zu meinem Heu. Und ich würde es empfehlen, wenn jemand nicht selber mischen mag. Kräuter und Entgiftung gibt es immer Kurweise auch dazu.

Das Equine Sarkoid ist im letzten Jahr mit dieser Fütterung deutlich kleiner und ruhiger geworden. Ich denke, dann bin ich nicht so weit weg.
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Mascha » Do 30. Jan 2014, 11:45

Hallo,

meine Junge steht mit einem Pferd zusammen, dass vor einigen Monaten noch sehr fett war. Es war wirklich so fett, das habe ich vorher kaum irgendwo gesehen gehabt und hatte auch meiner Meinung nach die typischen EMS Polster. Es wurde angeblich mal auf EMS getestet und war negativ, aber die Fettpolster sagten eigentlich schon alles.

Ich weiß nicht, wie das bei Rehe mit Stroh ist. Da können dir vielleicht andere etwas zu sagen. Wir haben vor einigen Monaten angefangen Stroh aus engmaschigen Netzen fast ad lib zu füttern und nur Morgens und Abends eine kleinere Portion loses Heu dazu zu geben. Das Pferd hat mittlerweile eine normale Statur, nur am Hals sieht man noch ein paar EMS-Fett-Reste, die aber immer noch weniger werden.

Wiese natürlich nur mit Maulkorb.

Meine Junge (die nicht fett war) verträgt die Fütterung auch erstaunlich gut. Sie ist nicht zu dünn geworden, ist allerdings auch Chef. Könnte daher sein, dass andere normal-futtrige rangniedrigere Pferde bei der Fütterung zu dünn würden.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 12:36

Ja, eine Freundin füttert ihre Rehe-Tinkerin auch mit Stroh bei.

Ich würde ungern....mag Stroh nicht so gerne wegen den ganzen Chemikalien daran :shock: Außerdem ist der EMS Staubsauger dann auch extrem Kolik gefährdet....bleibt aber immer im Hinterkopf, wenn ich doch nicht mehr weiter weiß.
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Mascha » Do 30. Jan 2014, 12:45

Das mit den Pestiziden stimmt natürlich... Wegen Kolikgefahr füttern wir aus engmaschigen Netzen. Da hören sie auf zu fressen, wenn sie nicht mehr wirklich Hunger haben. Stroh ist halt nicht sooo lecker, dass man sich dafür so abmühen muss, wenn man nicht großen Hunger hat.

Bio-Stroh wäre eine Alternative. Ich weiß nicht, wie das von den Kosten ist und wie gut man das bekommt. Aber es ist auf jeden Fall in der Regel voller trockener Disteln. Die Pferde lieben das, aber es ist die Hölle, wenn man das in Netze stopfen muss.
Viele Grüße, Mascha
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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Jouna » Do 30. Jan 2014, 12:51

Unseren Offenstallpferden bieten wir auch täglich zusätzlich Stroh in einer Raufe an und die fressen es sehr gern, natürlich auch abhängig von der Sorte. Manchmal wird auch mal Stroh vorgezogen, obwohl genug Heu da ist. Wir füttern es auch im Sommer zu Weidezeiten zu und ich habe ganz oft den Eindruck, daß sie es sehr gern zum Ausgleich fressen, besonders, wenn es draußen nass ist ( vom Wetter her ). Wenn genug Wasser zur Verfügung steht sehe ich keine große Kolikgefahr, wenn es aus Netzten oder Raufen mit Netz gefüttert wird .

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Re: Entwicklung Rehehufe

Beitrag von Lilli » Do 30. Jan 2014, 13:00

netz ist klar 8-) Leider kennen IRler keine Hungergrenze, also hat das arme Ding immer immer Hunger und stopft sich mit allem erreichbarem voll. Sie hört auch nicht auf bei richtig engen Maschen..... :roll:

Ja wegen dem Rohfaseranteil, der manchmal zu wenig sein mag in Gras und Heu. Deshalb habe ich auch gggaaaaaannnnz arg holziges Heu mit im Angebot ;)

Bioheu mit Disteln wäre aber noch eine gute Idee. Ich höre mich mal um.
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