Strahlprobleme

Alles was den Huf gesund erhält bzw. Hufkrankheiten
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Lesley
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Strahlprobleme

Beitrag von Lesley » Mi 19. Okt 2011, 07:15

Da mein Pony auch keinen so schönen Strahl hat und er auch immer wieder "ausfledderte", habe ich mal mit Wasserstoffperoxid behandelt. Der Erfolg war schnell sichtbar und der Strahl fing auch an, besser mitzutragen.

Nun habe ich eine Weile nichts mehr gemacht und der Strahl wurde wieder schlechter.
Muss ich jetzt "dauerhaft" behandeln?
Oder sollte ich noch etwas anderes probieren?

In Hinblick auf die feuchte Jahreszeit werde ich auf jeden Fall wieder was machen müssen.
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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Anne & Shabou » Mi 19. Okt 2011, 07:56

Hufpilz? Dann nehme ich mal an, dass das wie Nagelpilz beim Menschen ist: Weiter behandelt, bis der Strahl 1x durchgewachsen ist!

Ich hatte das bei Shabou auch immer wieder, dass es mal ganz gut aussieht und 2 Wochen später, ist wieder der halbe Strahl weg. Seitdem ich jetzt konsequent 2-3x die Woche weiterbehandel, sieht man richtig, wie es endlich stabil besser bleibt!

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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Lesley » Mi 19. Okt 2011, 08:34

Ja, der Strahl von Lesley erinnert mich an das, was du beim Treffen über Shabou erzählt hattest.
Ich weiß nicht, ob es Pilz ist. Ich habe allerdings wenig Erfahrung damit.
Der Strahl ist relativ weich, aber nicht gammlig.
Ich werde wohl weiter regelmäßig behandeln müssen. ;)

Ich hänge mal ein aktuelles Foto an.
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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Pat » Mi 19. Okt 2011, 08:48

Hm, also ich finde es auf dem Foto gar nicht so schlimm...da würde ich einfach die Oberfläche etwas abschaben und gut isses.
Aber vielleicht empfinde ich das so, weil ich so viele dramatisch tiefe Pilzinfektionen sehe. Da erscheint mir dieser als gesund. :think:

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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Mascha » Mi 19. Okt 2011, 08:48

So sah der Strahl meines Ponys früher auch aus. Ich habe ihn dann einmal so beschnitten, dass alles schön glatt war und dann einige Wochen lang jedes kleine Fitzelchen, das rauh wurde abgeschnitten, sobald ich es gesehen hab (Wichtig ist dabei ein extrem scharfes Messer, sonst macht man nur neue Schnitzer rein). So hat es zwar ewig gedauert, bis der Strahl wieder etwas größer wurde, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen und nach ein paar Wochen hat er sogar erstmals mitgetragen. Seit er mitträgt schneide ich alle zwei Woche wenn es hochkommt mal glatt und sprüh Essigwasser, wenn ich seh, dass Äppel in der Strahlfurche anfangen den Strahl zu zersetzen.

Ich glaube entscheidend ist wirklich, dass der Strahl mitträgt, damit er überhaupt gesund bleiben kann. Bevor der Strahl meines Ponys mitgetragen hat, ist er ständig angegammelt. Jetzt ist er viel wiederstandsfähiger. Das selbe beobachte ich auch bei meiner Kleenen. Die hatte vorne ziemlich gammeliges Strahlhorn. Da bin ich auch wie oben verfahren und seit der Strahl Bodenkontakt hat, gammelt da gar nichts mehr.
Viele Grüße, Mascha
Alles, was ich an Beurteilungen abgebe, basiert auf dem Material, das mir dafür zur Verfügung gestellt wurde. Natürlich müsste man für eine vollständige, seriöse Beurteilung der Hufe das Pferd live und in Bewegung sehen.

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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Lesley » Mi 19. Okt 2011, 08:52

So richtig schlimm ist es auch nicht, aber ich denke, es könnte noch besser sein.
Er trägt nur minimal mit und es lösen sich ab und an regelrechte Streifen ab.
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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Anne & Shabou » Mi 19. Okt 2011, 09:01

Yep, dass Streifen ablösen hatten wir auch. Da hatte der Strahl gerade mal Bodenkontakt und sobald es 1x feucht wird, ist ein 1cm hocher Lappen weg...

Und ja Pat, optisch sieht der Strahl in den guten Wochen "gesund" aus. Aber wenn man etwas ausschneidet sieht man oft schwarze Rillen, die in den Strahl reinziehen. Und ich denke, dass diese tiefen Pilzrillen einmal komplett raus wachsen müssen.

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Re: Strahlprobleme

Beitrag von skywalker » Mi 19. Okt 2011, 09:36

Ich hab von Strahlpilz erst diesen Sommer zum ersten Mal gehört, das war in einem anderen Forum (Klassikreiter, vielleicht ist ja jemand von dort auch hier). Da habe ich zum ersten Mal davon gehört und dachte, das könnte bei uns auch zutreffen - Strahlfurchen (die mtitleren) sind extrem tief, aber nie wirklich gammlig, es stinkt auch nicht wie STrahlfäule. Meine Hufpflegerin meinte folglich immer: da fault nix, das ist bei dem halt so. Dann hab ich aufgrund des Tips in dem Klassikerforum mit Salbeiseife regelmäßig eingeschäumt und dann mit einer speziellen Huflotion bepinselt. Tatsächlich scheint sich - langsam langsam allerdings! - eine gewissen Besserung einzustellen. Die mittleren STrahlfurchen sind nicht mehr so tief und nicht mehr so "wie mit dem MEsser geschnitten". Es scheint fast, als würde der Strahl von der Mitte her zuwachsen (wirklich tief sind die mittleren STrahlfurchen jetzt nur noch außen, Richtung Ballen). Früher verschwand da auch mal der ganze Hufkratzer drin :o (äh, nur der Teil der zum Kratzen da ist natürlich ;-) ). Jetzt nur noch der halbe. Es ist aber wirklich mühsam, ich schäume und pinsle seit Juli ungefähr! (Leider auch mit längeren Pausen, wo es uns dann wieder zurückgeworfen hat...
Wenn wer andere Tips gegen Strahlpilz hat, wäre das interessant (bzw. Fotos würden mich auch interessieren).

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Re: Strahlprobleme

Beitrag von Lesley » Mi 19. Okt 2011, 09:48

Ja, bei "Klassikreiten" bin ich auch sporadisch. Muss ich mal lesen gehen.

Wo kriegst du die Seife her und was ist das für eine Lotion?
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Re: Strahlprobleme

Beitrag von skywalker » Mi 19. Okt 2011, 11:27

Ich wollte keine WErbung machen ;-).

Das ist sapodoris.de . Dort kriegt man sowohl die Seife als auch diese "Strahllotion" (so nennt sich das genau). Insgesamt soll wohl beides den ph-Wert wieder gerade biegen und damit den Pilz auf Dauer killen. Salbei wirkt leicht desinfizierend, hab ich mir auch sagen lassen. Die Inhaltsstoffe der Lotion fand eine Homöopathlerin + Alternativlerin bei uns im Stall sehr gut. Abgesehen davon riecht die so gut, dass ich sie mir gern selbst raufschmieren würd :lol:

ich hab jetzt damit noch nicht sooo die Erfolgserlebnisse, auf die ich gehofft hatte nach dem Klassikreiten-Thread, aber insgesamt ist es glaub ich schon besser geworden. ich kann halt nicht sagen, ob es nicht auch besser geworden wäre, wenn ich das ganze einfach mit Wasser gemacht hätte ;-). So gründlich wie in den letzten Monaten hab ich halt die Strähle noch nicht gebürstet, geschrubbt und gepflegt. Da das Zeug im Vergleich zu anderen Pflegeprodukten aber nicht die Welt kostet, mach ich mal weiter, denk ich. Jetzt im Winter wird es halt mit der Schrubberei und so etwas schwieriger bzw. unangenehmer *fingerabfrier*.

Und hier ist der entsprechende Thread im Klassikerforum, ich hoff Verlinkung ist eh ok: http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... highlight=

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