Futterringe oder Stoffwechselprobleme?
Verfasst: Di 16. Jul 2013, 19:04
Ich erinnerte mich heute an ein Zitat, das ich mal gelesen hatte, das (aus der Erinnerung) sinngemäss lautete : "bei Weidepferden ist Ringbildung an den Hufen bis zu einem gewissen Grad normal, denn das Weidegras hat abhängig von Wetter und der Jahreszeit unterschiedliche Zusammensetzungen, und das spiegelt sich dann auch in der Hufen wider. Das ist allerdings als normal und naturgemäss zu betrachten. Eine völlig ebenmässige Wandstruktur erzielt man nur bei Stallpferden, die ganzjährig das gleiche Futter bekommen. DAS ist jedoch nicht gemäss der Natur."
Klingt für mich logisch. Klar, wenn es deutliche Auffälligkeiten gibt, gibt es dafür eine markantere Ursache. Das kann im positiven wie im negativen Sinn eine Änderung der Bearbeitungsstrategie sein, es kann eine Impfung/Wurmkur sein o.ä. Aber was ist mit den "Mini"-ringen? Ich lese in letzter Zeit immer nur, dass es gleich als latente Rehe eingestuft wird. Kann ja sein, aber gibt es gar keine andere Interpretation? Wie z.B. oben genannte normale, vollkommen naturgemässe Variation des Weidegrases und somit ganz normale, naturgemässe Hufwand-Strukturierung? Ich hab vor längerer Zeit auch mal als Ursache gelesen, dass es durch zuviel Wandüberstand "Hornstau" gäbe, der ebenfalls solche Ringelchen entstehen lässt. Da waren auch Beispielfotos, wo man jede Hufbearbeitung an den Hufen ablesen konnte (laut Interpretation des Autors) : das Bearbeitungsintervall war zu lang, das Horn staute sich, Ringbildung, dann Bearbeitung, Horn konnte wieder entspannt nachwachsen, bis es sich mangels eigentlich fälliger Bearbeitung wieder staute usw.
Also wenn ich mich hier so durch's Forum lese und die mit "stoffwechselproblem" kommentierten Fotos sehe, frag ich mich manchmal, ob es nicht manchmal etwas Übereifer ist, bzw Manche haben gelesen, dass sowas immer und unbedingt "Rehegefahr" bedeutet, und das wird dann als Echo immer weiter gegeben. Manchmal stimme ich dem zu, aber da kommen dann noch andere Komponenten als nur die Ringelchen dazu. Aber manchmal frage ich mich halt auch, ob es nötig ist, gleich Panik zu säen, wenn es sonst keine weiteren Indikationen gibt.
Klingt für mich logisch. Klar, wenn es deutliche Auffälligkeiten gibt, gibt es dafür eine markantere Ursache. Das kann im positiven wie im negativen Sinn eine Änderung der Bearbeitungsstrategie sein, es kann eine Impfung/Wurmkur sein o.ä. Aber was ist mit den "Mini"-ringen? Ich lese in letzter Zeit immer nur, dass es gleich als latente Rehe eingestuft wird. Kann ja sein, aber gibt es gar keine andere Interpretation? Wie z.B. oben genannte normale, vollkommen naturgemässe Variation des Weidegrases und somit ganz normale, naturgemässe Hufwand-Strukturierung? Ich hab vor längerer Zeit auch mal als Ursache gelesen, dass es durch zuviel Wandüberstand "Hornstau" gäbe, der ebenfalls solche Ringelchen entstehen lässt. Da waren auch Beispielfotos, wo man jede Hufbearbeitung an den Hufen ablesen konnte (laut Interpretation des Autors) : das Bearbeitungsintervall war zu lang, das Horn staute sich, Ringbildung, dann Bearbeitung, Horn konnte wieder entspannt nachwachsen, bis es sich mangels eigentlich fälliger Bearbeitung wieder staute usw.
Also wenn ich mich hier so durch's Forum lese und die mit "stoffwechselproblem" kommentierten Fotos sehe, frag ich mich manchmal, ob es nicht manchmal etwas Übereifer ist, bzw Manche haben gelesen, dass sowas immer und unbedingt "Rehegefahr" bedeutet, und das wird dann als Echo immer weiter gegeben. Manchmal stimme ich dem zu, aber da kommen dann noch andere Komponenten als nur die Ringelchen dazu. Aber manchmal frage ich mich halt auch, ob es nötig ist, gleich Panik zu säen, wenn es sonst keine weiteren Indikationen gibt.